
Seit dem Jahr 2011 „blitzen wir gemeinsam“, sagte Bürgermeister Daniel Wehner in der jüngsten Sitzung des Marktgemeinderats. Das heißt, seitdem wird die Verkehrsüberwachung im Rahmen der kommunalen Zusammenarbeit erledigt und erfolgt auf Grundlage einer Zweckvereinbarung zwischen den Gemeinden Burglauer, Hohenroth, Niederlauer und Salz (Verwaltungsgemeinschaft Bad Neustadt), der Gemeinde Oberleichtersbach und den Märkten Bad Bocklet, Geroda, Saal an der Saale und Burkardroth . Jetzt musse eine neue Zweckvereinbarung beschlossen werden.
Hohenroth ist ausgestiegen
Die Gemeinde Hohenroth hat nämlich den Ausstieg aus der kommunalen Zusammenarbeit zum Ende des Jahres beschossen. Deshalb mussten sich die beteiligten Kommunen neu absprechen.
Im Zuge der Neuausrichtung sicherte die Gemeinde Burkardroth die Reduzierung der Messstunden um eine Stunde zu. Ab dem 1. Januar 2025 wird im Marktgemeindegebiet also nur noch neun Stunden lang geblitzt. Die Überwachung wird mit der Polizei abgesprochen, beantwortete der Bürgermeister die Frage des Gemeinderats Florian Eickhoff.
Die Marktgemeinde wächst
Die Marktgemeinde Burkardroth wächst. Und zwar genau um 0,0133 Hektar im Waldfensterer Forst. Gekauft wird das Stückchen Land von der Marktgemeinde Geroda. Laut Flurbereinigungsgesetz sollen Gemeindegrenzen der neuen Feldeinteilung angepasst werden. Dem Vorschlag des Vorstandes der Teilnehmergemeinschaft Waldfensterer Forst über den Verlauf der neuen Gemeindegrenze stimmte der Marktgemeinderat zu.
Der Gemeindegrenzänderung hatten die Räte bereits in der Sitzung im Februar diesen Jahres zugestimmt. Jedoch hatte sich durch Neukoordinierung einiger Punkte eine Flächenänderung ergeben, die eine erneute Zustimmung erforderlich machten.
Den Änderungen der Kooperationsvereinbarung des Mittelschulverbunds Landkreis Bad Kissingen vom 16. Juni 2010 stimmte das Gremium ebenso einstimmig zu. Die Marktgemeinde Burkardroth ist von den Änderungen eigentlich nicht betroffen, sagte Bürgermeister Wehner.
Änderung für Mittelschüler
Da sich die Probephase für die Ortsteile Poppenroth und Albertshausen, die seit dem Schuljahr 2021/2022 zur Mittelschule Thulbatal wechseln können, als erfolgreich erwies, wurde daraus eine verbindliche Regelung.
Wie es in den Ausführungen hieß, werden die bisherigen Schulsprengel als Einzugsbereiche der Schulen bestimmt – das ist dann Grundlage für die Abrechnung von Kosten. Ab dem neuen Schuljahr werden die die Kissinger Ortsteile Poppenroth und Albertshausen, bisher Anton-Kliegl-Mittelschule , dem Schuleinzugsbereich Mittelschule Thulbatal zugeordnet.
Sprengelpflicht bleibt
Eine weitere Änderung betrifft die Freiheit der Schulwahl innerhalb des Verbundes. Grundsätzlich werde an der Sprengelpflicht festgehalten. Ausnahmen seien aber möglich, wenn sich die Sachaufwandsträger über die Verteilung der Kosten einigen und sich keine Nachteile für die betreffenden Schulen ergäben.
Die Natursteinarbeiten für die Aussegnungshalle in Katzenbach wird die Firma Scheurer, Gauaschach , ausführen. Die Auftragssumme beläuft sich auf rund 21.200 Euro. Die Firma Jochen Burger, Steinach, tauscht dort für knapp 7400 Euro die Türe aus. Den Zuschlag für die Malerarbeiten erhielt die Firma Dominik Schoch aus Stralsbach. Deren Angebot lag bei knapp 8400 Euro.
Die Elektroprüfung gemeindlicher Gebäude übernimmt die Firma Dekra , Würzburg, für knapp 15.700 Euro.