Reith
Vereinsring spendet Defibrillator
Die Vereine aus Reith haben sich zusammen getan, um einen Defi anzuschaffen. Jetzt wurde die Finanzierung mit einem Fest gesichert, bei dem auch geübt wurde
Alle 30 Minuten wird in Bayern ein Mensch reanimiert, europaweit sterben jährlich 350 000 Menschen am plötzlichen Herztod. In nur 17 bis 30 Prozent wird eine Reanimation durch Ersthelfer gestartet. Was dies alles mit einem Fest des Vereinsringes in Reith zu tun hat? Freiwillige Feuerwehr, Musikverein Thulba/Reith, DJK Reith und der Verein für Garten- und Landschaftspflege wollten, aufgeschreckt durch diese Zahlen, etwas für die Sicherheit der Bevölkerung tun. So entschloss man sich als Vereinsring dazu einen Defibrillator anzuschaffen, den jeder bedienen kann und so Menschenleben gerettet werden können. Dieser ist nun im Feuerwehrhaus platziert.
Keineswegs leicht war es, die über 4000 Euro Anschaffungskosten und nachfolgende Service-Kosten zusammen zu bringen. Der Kommandant der Freiwilligen Feuerwehr, Manuel Glöckner, betonte dass dies eine Aktion aller Reither Vereine gewesen sei. Seitens der Bevölkerung wurde daher sofort Unterstützung signalisiert. Eine Sammlung in Reith war der Anfang und das gemeinsame Fest der nächste Schritt hin zur Finanzierung der Anschaffung. Der gesamte Erlös kommt nur der Anschaffung und dem Unterhalt des neuen Defibrillators zu Gute. Trotz Regenguss am Abend fanden zahlreiche Besucher den Weg zur alten Schule, dem Festgelände, um bei Gottesdienst und dem anschließenden gemütlichen Beisammensein Unterstützung zu signalisieren. Zweiter Bürgermeister Jürgen Kolb nahm den Bieranstich vor.
Am nächsten Tag hatten sich die Regenwolken verzogen, und die Vereine luden zu Frühschoppen und Mittagessen, bei dem die Musikkapelle Thulba/Reith aufspielte. Im Anschluss ging es um den Hauptakteur des Festes, den Defibrillator. Jürgen Müller von der Firma ZTM vermittelte den Bürgern , wie schnell man lebensrettende Maßnahmen manchmal ergreifen muss und bedankte sich bei den Vereinen, dass diese sich entschlossen hatten das Gerät anzuschaffen, zumal es in Deutschland leider noch keine Pflicht sei. Somit sei man noch weit von einer flächendeckenden Absicherung entfernt. In einem kurzweiligen aufschlussreichen Infoblock referierte Müller nicht nur über den Defibrillator. Zusammen mit Holger Fröhlich von der Bereitschaftsgruppe des BRK Oberthulba konnten Interessierte an der Übungspuppe Reanimation unter Einsatz des Defibrillators üben, um so Angst und Scheu abzulegen.
Trotz des ganzen Ernstes hatte man nicht vergessen auch den kleinen Gästen etwas zu bieten. Tim Geis oder besser gesagt Merlin der Zauberer verzauberte nicht nur die Kleinsten. Auch mancher Erwachsener war verblüfft mit welchen magischen Tricks der junge Magier Cola-Flaschen in Apfelschorle verwandelte oder Zeichnungen aus einem Malbuch komplett verschwinden ließ. Hier wächst wohl ernsthafte Konkurrenz zu den "Ehrlich Brothers" heran. Das war Magie vom Feinsten und nicht irgendwelche Kartenspieler Tricks. Der Vereinsring Reith hat damit gezeigt, wie wichtig ihm die Ortsbevölkerung ist und das ernsthafte Dinge mit Spaß an den Mann gebracht werden können. Peter Eschenbach
Keineswegs leicht war es, die über 4000 Euro Anschaffungskosten und nachfolgende Service-Kosten zusammen zu bringen. Der Kommandant der Freiwilligen Feuerwehr, Manuel Glöckner, betonte dass dies eine Aktion aller Reither Vereine gewesen sei. Seitens der Bevölkerung wurde daher sofort Unterstützung signalisiert. Eine Sammlung in Reith war der Anfang und das gemeinsame Fest der nächste Schritt hin zur Finanzierung der Anschaffung. Der gesamte Erlös kommt nur der Anschaffung und dem Unterhalt des neuen Defibrillators zu Gute. Trotz Regenguss am Abend fanden zahlreiche Besucher den Weg zur alten Schule, dem Festgelände, um bei Gottesdienst und dem anschließenden gemütlichen Beisammensein Unterstützung zu signalisieren. Zweiter Bürgermeister Jürgen Kolb nahm den Bieranstich vor.
Am nächsten Tag hatten sich die Regenwolken verzogen, und die Vereine luden zu Frühschoppen und Mittagessen, bei dem die Musikkapelle Thulba/Reith aufspielte. Im Anschluss ging es um den Hauptakteur des Festes, den Defibrillator. Jürgen Müller von der Firma ZTM vermittelte den Bürgern , wie schnell man lebensrettende Maßnahmen manchmal ergreifen muss und bedankte sich bei den Vereinen, dass diese sich entschlossen hatten das Gerät anzuschaffen, zumal es in Deutschland leider noch keine Pflicht sei. Somit sei man noch weit von einer flächendeckenden Absicherung entfernt. In einem kurzweiligen aufschlussreichen Infoblock referierte Müller nicht nur über den Defibrillator. Zusammen mit Holger Fröhlich von der Bereitschaftsgruppe des BRK Oberthulba konnten Interessierte an der Übungspuppe Reanimation unter Einsatz des Defibrillators üben, um so Angst und Scheu abzulegen.
Trotz des ganzen Ernstes hatte man nicht vergessen auch den kleinen Gästen etwas zu bieten. Tim Geis oder besser gesagt Merlin der Zauberer verzauberte nicht nur die Kleinsten. Auch mancher Erwachsener war verblüfft mit welchen magischen Tricks der junge Magier Cola-Flaschen in Apfelschorle verwandelte oder Zeichnungen aus einem Malbuch komplett verschwinden ließ. Hier wächst wohl ernsthafte Konkurrenz zu den "Ehrlich Brothers" heran. Das war Magie vom Feinsten und nicht irgendwelche Kartenspieler Tricks. Der Vereinsring Reith hat damit gezeigt, wie wichtig ihm die Ortsbevölkerung ist und das ernsthafte Dinge mit Spaß an den Mann gebracht werden können. Peter Eschenbach
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