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Münnerstadt
Unterwegs in Thüringen
Ein Kulturausflug des Rhönklub-Zweigvereins Münnerstadt führte nach Thüringen und Sachsen.       -  Ein Kulturausflug des Rhönklub-Zweigvereins Münnerstadt führte nach Thüringen und Sachsen.
Foto: Egbert Haut | Ein Kulturausflug des Rhönklub-Zweigvereins Münnerstadt führte nach Thüringen und Sachsen.
Dieter Britz
 |  aktualisiert: 27.11.2024 01:05 Uhr

26 Mitglieder und Gäste des Münnerstädter Rhönklub-Zweigvereins unternahmen eine mehrtägige Kulturfahrt nach Thüringen. Der erste Halt war in der mittelalterlichen Reichsstadt Mühlhausen, wo neben einem Besuch der Marienkirche mit der Thomas-Müntzer-Gedächtnisstätte und der Kirche Divi Blasii mit der bekannten Rosette auch ein Gang auf der historischen Wehrmauer auf dem Programm stand. Leider war das Bauernkriegsmuseum wegen Umbau geschlossen. Einige wenige Teilnehmer konnten stattdessen das historische Rathaus besichtigen.

Die Weiterfahrt nach Nordhausen mit Besuch der KZ-Gedenkstätte Mittelbau Dora und anschließendem Stadtrundgang endete mit einem Dombesuch, dem einzigen neben Erfurt. Zum Glück war der Pfarrer noch anwesend und opferte einen Teil seines Feierabends.

Im nahegelegenen Rodishain an der Grenze zu Sachsen-Anhalt wurde abends das Standquartier in der Wolfsmühle erreicht, wo die Münnerstädter in den folgenden Tagen nach den Strapazen des Tages am Abend kulinarisch verwöhnt wurden.

Die Folgetage waren gefüllt mit dem Besuch des sehenswerten Bauernkriegspanoramas im dortigen Museumsrundbau mit Europas größtem Gemälde von Werner Tübke auf dem Schlachtberg bei Bad Frankenhausen sowie einem Stadtbesuch inklusive des schiefen Kirchturms, schiefer als der schiefe Turm von Pisa.

Die Barbarossahöhle bot bei einer Führung interessante Einblicke in eine Anhydrithöhle als Naturdenkmal im Kyffhäuserland. Besichtigt wurde auch das Unesco-Weltkulturerbe Quedlinburg.

Weiter ging es nach Wernigerode. Von dort aus wurde eine Fahrt mit der Harzbahn bis Drei Annen Hohne unternommen. Der Brocken selbst war in diesen Tagen frostig und schneebedeckt und bot wenig Sicht über den Harz. Deshalb wurde auf eine Fahrt verzichtet. Dafür blieb Zeit, um das bei Rodishain gelegene Fachwerkstädtchen Stolberg zu besuchen.

Die Heimfahrt über Goslar führte über die Harz-Höhenstraße, die die Reisenden bei traumhaftem Wetter mit Sicht auf den Brocken über teils verschneite Gebiete für das Wetter der Vortage versöhnte. Eine Führung durch die Kaiserpfalz ließ die lange Geschichte wiederaufleben. Nach einem Stadtrundgang ging die Heimfahrt über Hahnenklee mit der Besichtigung von Deutschlands einziger Stabkirche zurück nach Münnerstadt . mdb

 
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