Wartmannsroth
Unterwegs auf dem Brennerweg
Zum Auftakt der Saison ging es wieder durch Wald und Flur und zu verschiedenen Obstbrennereien.

Die Wandersaison ist eröffnet. Den Auftakt dazu gab es mit der Wald-Brand-Tour am Sonntag. Rund ein Dutzend Wanderer schlossen sich der Führung von Werner Ziegert an. Vom Rathaus Wartmannsroth ging es über die Whiskyschleife sowie über die Extratour Wald-Brand und durch die Streuobst-Route bis nach Windheim zur Genussbrennerei Lutz.
Vorbei an Sträuchern und Pflanzen, mitten durch die Natur, führte der beschauliche Wanderweg. "Die Natur mit allen Sinnen genießen", war das Motiv für die Teilnahme. Der kalte Wind blies ordentlich, und so waren die Wanderer froh, als es endlich um kurz nach zehn Uhr losging. Etwa knappe zwei Stunden brauchten sie für die 7,5 Kilometer lange Strecke bis Windheim. Unterwegs machten sie ab und zu halt, um Ziegerts Erklärungen zu lauschen.
Ziegert machte auf den Basalthügel "Am jungen Haag" aufmerksam, der in früheren Zeiten abgebaut wurde. Er wies auf die Vielfalt der Sträucher und Obstbäume hin, die ihre Früchte für edle Brände hergeben. "Eine gute Lösung ist es, dass die großen Brennereien während der Saison eine kulinarische Stärkung im Wechsel anbieten", so Ziegert. Näheres könne der Wanderer am Brennertelefon erfahren.
Am Sonntag öffneten die Brennereien Lutz in Windheim, Koch in Völkersleier sowie Bischof und Kleinhenz in Wartmannsroth ihre Pforten. Die erhielten nicht nur von den oben erwähnten Wanderern Besuch, sondern auch von vielen angereisten Gästen. Auf dem Anwesen Bischof stand der Lanz-Bulldog der Gemeinde, dessen 80. Geburtstag gefeiert wurde. Zufrieden mit dem Zustrom seiner Gäste war Thomas Kleinhenz. "Klar, an den Tagen der edlen Brände im Oktober ist entschieden mehr los", sagte er.
Die Saisoneröffnung sei der Anlass für diese Veranstaltung, bestätigt Andreas Lutz, Vorsitzender des Brennerei-Vereins. "Man sieht jetzt wieder draußen, wie die Natur erwacht", so Lutz. Gern spricht er in diesem Zusammenhang vom "kleinen Bruder der Tage der edlen Brände". Die Extratour Wald-Brand sei ein Bestandteil des "Hoch-Rhöners", der seit zehn Jahren im Landkreisverbund bestehe. Die Brennereien Bold's Schnapsideen und Vogler's Hofprodukte aus Neuwirtshaus hatten sich jetzt zur Veranstaltung ausgeklinkt.
Ein herber Schlag für die Brennereien ist der Frosteinbruch, der etwa 80 bis 90 Prozent der Obstblüten vernichtete. In den folgenden Wochen werde der Bestand aufgenommen, sagt Lutz. Was fehlt, werde möglichst in benachbarten Regionen geordert. Bis hin zur Fränkischen Schweiz, woher die Kirschen in breiter Sortenvielfalt kommen. In der Rhön seien außer Kirsche zum Beispiel noch Pfirsich, Mirabelle und Zwetschge von den Frostschäden arg betroffen.
Viele Erklärungen
Vorbei an Sträuchern und Pflanzen, mitten durch die Natur, führte der beschauliche Wanderweg. "Die Natur mit allen Sinnen genießen", war das Motiv für die Teilnahme. Der kalte Wind blies ordentlich, und so waren die Wanderer froh, als es endlich um kurz nach zehn Uhr losging. Etwa knappe zwei Stunden brauchten sie für die 7,5 Kilometer lange Strecke bis Windheim. Unterwegs machten sie ab und zu halt, um Ziegerts Erklärungen zu lauschen.
Ziegert machte auf den Basalthügel "Am jungen Haag" aufmerksam, der in früheren Zeiten abgebaut wurde. Er wies auf die Vielfalt der Sträucher und Obstbäume hin, die ihre Früchte für edle Brände hergeben. "Eine gute Lösung ist es, dass die großen Brennereien während der Saison eine kulinarische Stärkung im Wechsel anbieten", so Ziegert. Näheres könne der Wanderer am Brennertelefon erfahren.
Am Sonntag öffneten die Brennereien Lutz in Windheim, Koch in Völkersleier sowie Bischof und Kleinhenz in Wartmannsroth ihre Pforten. Die erhielten nicht nur von den oben erwähnten Wanderern Besuch, sondern auch von vielen angereisten Gästen. Auf dem Anwesen Bischof stand der Lanz-Bulldog der Gemeinde, dessen 80. Geburtstag gefeiert wurde. Zufrieden mit dem Zustrom seiner Gäste war Thomas Kleinhenz. "Klar, an den Tagen der edlen Brände im Oktober ist entschieden mehr los", sagte er.
Die Saisoneröffnung sei der Anlass für diese Veranstaltung, bestätigt Andreas Lutz, Vorsitzender des Brennerei-Vereins. "Man sieht jetzt wieder draußen, wie die Natur erwacht", so Lutz. Gern spricht er in diesem Zusammenhang vom "kleinen Bruder der Tage der edlen Brände". Die Extratour Wald-Brand sei ein Bestandteil des "Hoch-Rhöners", der seit zehn Jahren im Landkreisverbund bestehe. Die Brennereien Bold's Schnapsideen und Vogler's Hofprodukte aus Neuwirtshaus hatten sich jetzt zur Veranstaltung ausgeklinkt.
Ein herber Schlag für die Brennereien ist der Frosteinbruch, der etwa 80 bis 90 Prozent der Obstblüten vernichtete. In den folgenden Wochen werde der Bestand aufgenommen, sagt Lutz. Was fehlt, werde möglichst in benachbarten Regionen geordert. Bis hin zur Fränkischen Schweiz, woher die Kirschen in breiter Sortenvielfalt kommen. In der Rhön seien außer Kirsche zum Beispiel noch Pfirsich, Mirabelle und Zwetschge von den Frostschäden arg betroffen.
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