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HASELBACH
Unterricht auf der Sprungschanze
Von Eva-Maria Werner
 |  aktualisiert: 15.12.2020 14:39 Uhr

Einen Schulvormittag der besonderen Art erlebten die Erst- und Zweitklässler der Kreuzberg-Grundschule: Der RWV Haselbach und der WSV Oberweißenbrunn hatten sie gemeinsam zu einem Schnuppertraining an der Skisprunganlage eingeladen. Das ließen sich die Schüler natürlich nicht zweimal sagen. Und so folgten sie mit Begeisterung der Einladung. Dass so viel Begeisterung vorhanden war, war gut, denn bevor noch irgendein Training stattfinden konnte, musste zunächst einmal der satte Anstieg auf den Berg bewältigt werden. Da keuchte und schwitzte so manch einer!

Oben angekommen, wurden die Kinder und ihre Lehrerinnen von der stellvertretenden Vorsitzenden des RWV Resi Roßhirt, dem Vorsitzenden des WSV Oberweißenbrunn, Ewald Simon, und dem Kassier des RWV Anthony Madron sowie einem ganzen Team von Helfern begrüßt.

Zunächst einmal war dann Pause angesagt! Das Team hatte Getränke vorbereitet, an denen sich die Kinder gerne bedienten. Noch während die Kinder sich ihre Brotzeit schmecken ließen, konnten sie zuschauen, wie das aussieht, was man nach jahrelangem Training zustande bringen kann: Laura Kemmerzell und Franz Eisenmann zeigten ihr Talent an der 30 Meter Schanze.

Beeindruckend, die beiden Schüler der Kreuzberg-Schule aus nächster Nähe bei ihren Sprüngen zu beobachten! Die Kinder feuerten sie frenetisch an und zollten ihnen danach begeistert Applaus.

Derart motiviert und gestärkt gingen sie dann an die verschiedensten Aktivitäten: Co-Trainer Bernhard Eisenmann rüstete sie mit Helm, Anzug, Handschuhen, Stiefeln und Skiern aus. Dann konnten die Sprungstars von morgen unter der geduldigen Anleitung des Skisprungtrainers Andre Eichel den Hang der kleinen Schanze hinunterfahren. Wer nicht ganz so mutig war, rutschte eben nur in einem großen Teller den Mattenhang hinab.

Wissenswertes rund um die Schanzenanlage vermittelte Hans Beck, der Schanzenwart des RWV Haselbach. Allein die vielen Stufen bis zum höchsten Punkt hinaufzusteigen und sich dann noch vorzustellen, dabei die schweren Skier zu schleppen, ließ die Achtung vor der Leistung der beiden Skispringer in noch höhere Sphären steigen.

Co-Trainer Heiko zeigte am Trampolin, wie man sich auf die Sprünge vorbereitet. An der Slackline konnten Gleichgewicht und Körperspannung trainiert werden. Wem das alles noch nicht reichte, konnte beim Fußball so richtig Dampf ablassen.

Einige Zaungäste hatten sich eingefunden, um das Ganze zu beobachten. Eltern und Großeltern fanden es auch spannend, den Kindern bei ihrem Treiben zuzusehen. Selbst Bürgermeister Udo Baumann ließ es sich nicht nehmen, dem Nachwuchs bei den Übungen zuzusehen. Und tatsächlich: Die Verantwortlichen entdeckten so manches vielversprechende Talent. Zum Abschluss bekam jeder Teilnehmer des Schnuppertrainings eine Urkunde überreicht.

Sicher haben einige Erst- und Zweitklässler ihre Leidenschaft für diese beeindruckende Sportart entdeckt und nehmen wohl auch das Angebot des Vereins an, an einem richtigen Training teilzunehmen.

 
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