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OBERTHULBA
Unfall auf A 7: Ein Toter und drei Verletzte
Ein schwerer Unfall hat sich am Dienstag gegen 16.30 Uhr auf der A 7 bei Oberthulba (Lkr. Bad Kissingen) ereignet. Ein Mensch kam ums Leben, drei weitere wurden verletzt. Die Autobahn in Richtung Kassel war mehrere Stunden gesperrt.
Unfall auf A 7: Ein Toter und drei Verletzte       -  Der total zerstörte Mercedes auf der A 7 bei Oberthulba.
Foto: Ralf Ruppert | Der total zerstörte Mercedes auf der A 7 bei Oberthulba.
Ralf Ruppert
 |  aktualisiert: 11.12.2019 18:39 Uhr

Ein schwerer Unfall hat sich am Dienstag gegen 16.30 Uhr auf der A7 zwei Kilometer nördlich der Autobahn-Auffahrt Oberthulba in Unterfranken ereignet. Ein Mensch kam ums Leben, drei weitere wurden verletzt, einer davon schwer.

Die Autobahn in Richtung Kassel war am Abend komplett gesperrt, der Verkehr verlagerte sich auf die Landstraßen der Region, wodurch es zu Behinderungen in weiten Teilen des Landkreises kam. Die Unfallaufnahme erfolgt durch die Verkehrspolizei Schweinfurt-Werneck.

Bild der Zerstörung

Ein Bild der Zerstörung bot sich den Einsatzkräften: Nach dem derzeitigen Stand der Ermittlungen wechselte ein Lkw zwischen den Anschlussstellen Bad Kissingen/Oberthulba und Bad Brückenau/Wildflecken von dem rechten auf den mittleren Fahrstreifen, um einen vorausfahrenden Lastwagen zu überholen. Als der Lkw offenbar zu weit nach links geriet, kam es zur Kollision mit einem Mercedes, der auf der linken Spur unterwegs war. Ein weiterer Pkw wurde durch herumfliegende Trümmerteile beschädigt.

Beifahrer aus Mercedes geschleudert und tödlich verletzt

Durch den Zusammenstoß wurde die rechte Fahrzeugseite des Mercedes aufgerissen. Der Beifahrer wurde aus dem Pkw geschleudert und dabei tödlich verletzt. Auch der Mercedesfahrer erlitt schwere Verletzungen. Er wurde nach einer Erstversorgung durch den Rettungsdienst mit dem Rettungshubschrauber in eine Klinik geflogen. Der Lkw-Fahrer stand ebenso wie der Fahrer des zweiten beteiligten Pkw unter Schock. Beide kamen vorsorglich mit Rettungswagen in ein Krankenhaus.

Die Ermittlungen hinsichtlich des exakten Unfallhergangs werden von der Verkehrspolizeiinspektion Schweinfurt-Werneck geführt. Auf Anordnung der Staatsanwaltschaft Schweinfurt wurde auch ein Sachverständiger in die Ermittlungen mit eingebunden.

Autobahn in Richtung Kassel gesperrt

Neben Polizei und Rettungsdienst befanden sich auch die Autobahnmeisterei sowie die Freiwillige Feuerwehr Oberthulba im Einsatz. In Fahrtrichtung Kassel blieb die Autobahn für die Dauer der Unfallaufnahme und der erforderlichen Aufräum- und Bergungsarbeiten komplett gesperrt. Der Verkehr wurde von den Einsatzkräften an der Anschlussstelle Bad Kissingen/Oberthulba abgeleitet.

Auf der Karte sehen Sie die aktuelle Verkehrssituation auf der A 7
(Legende: Rot = Stau; Orange = stockend; Grün = fließend)

 
 
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  • mfppkg@t-online.de
    Es ist schon interessant, was hier so geschrieben wird. Nur ttt´s Kommentar kann ich zustimmen. LKW Fahrer sind immer mit Vorsicht zu beachten. dottore und catwaezle fordern Beschränkungen auf Tempo 130, ein anderer schreibt Frankreich Spanien 1800 km super Straßen und kein Stau. Der Rest haut auf den 80km für LKWs rum und auf deutschen Autobahnen soll es überall ein Überholverbot geben. LKW Unfalle passieren in jedem Land, nicht nur bei uns. Was also, werte Kommentarler, haben eure Aussagen mit diesem schweren Unfall zu tun?

    Fakt ist doch, dass der LKW zu weit nach links gekommen ist und dadurch den PKW erwischt hat. Wie schnell der LKW war steht nicht in diesem Bericht. Beim PKW handelt es sich um einen sehr leistungsstarken Mercedes der E - oder S- Klasse ( man erkennt es an den Lüftüngsdüsen), und es ist auch nicht bekannt, mit welcher Geschwindigkeit dieser angefahren kam. In erster Linie geht es doch um die Menschen, die starben oder verletzt wurden. Alles andere ist Theorie
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  • roswitha.oehrlein@aol.com
    Das Posting verstößt gegen unsere Netiquette und wurde daher gesperrt.
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  • clubfan2@gmx.de
    Wenn jemand meint mit 200+X
    über die Bahn brettern zu müssen,
    dann muss jedem bewußt sein
    was für eine Gefahr davon ausgeht.

    Dazu braucht es keinen LKW.

    Mir würde im Traum nicht einfallen auf einer belebten
    Autobahn mit Höchstgeschwindkeit zu fahren.

    Aber es hört natürlich besser an,
    wenn der LKW Fahrer wieder der Buhmann ist.

    Mit welchem Recht beansprucht eigentlich
    der PKW Fahrer durchgehend freie Fahrt.

    Es sollte ein Umdenken in Allen Köpfen
    stattfinden, einschließlich eines Tempolimits.
    Was in so einem Autobescheuerten Land
    aber schwer zu vermitteln ist.
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  • fuereinefreiemeinung
    Ein furchtbarer und trauriger Unfall.
    Warum wird hier wieder die 130-km/h-Diskussion geführt? Hat der Lkw die Spur gewechselt und ist der Mercedes "zu schnell" gewesen? Das müssen die Sachverständigen klären.
    Das Problem ist ein anderes:
    1. Es sind zu viele Lkw mit zu großem Zeitdruck auf der Straße unterwegs. Güter gehören auf die Bahn! Interessiert aber keinen Politiker.
    2. Die elektronischen "Helferlein" (Abstand, Tempomat, Spurwarner) sind alle schon da und müssten endlich nicht abschalt- und manipulierbar in die Lkw eingebaut werden, verpflichtend für alle, ohne 10 Jahre "Übergangsphase", auch für ausl. Lkw!
    3. Überholverbot für Lkw auf sehr langen Strecken der Autobahnen, damit kein "Elefantenrennen" mehr stattfindet.
    4. Erhöhung der Geschwindigkeit für Lkw auf 100 km/h. Dann kommen alle besser voran, und vor allem auf Landstraßen würden waghalsige Überholmanöver wegfallen. Fahren Sie mal eine Stunde hinter 3 Lkw her, mit 60-80 km/h, die Sie nicht überholen können/dürfen...
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  • Lebenhan1965
    @ freiemeinung

    Ihr Vorschlag bezüglich der Lkws hat sicher Hand und Fuß und ist in jedem Fall überlegenswert.

    Dennoch bin ich der Meinung, dass ein generelles Tempolimit zu einer massiven Entspannung auf unseren Autobahnen führen würde. Es ist schon bemerkenswert wie groß die Verhaltensänderung der anderen Autofahrer ist, wenn die Grenzen nach Deutschland übertreten werden. Plötzlich drücken die meisten Autofahrer wie verhaltensgestörte das Gaspedal voll durch und glauben auch sich wieder über die Raserei selbst bestätigen zu müssen. Nur wenige fahren dann - wie ich auch - mit der Geschwindigkeit von 130 km/h weiter, wie es vorher über Stunden wunderbar geklappt hat.
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  • fuereinefreiemeinung
    @Lebenhan1965
    Da haben Sie in der Tat recht, auch ich nehme mich da nicht aus. Ich frage mich auch immer, warum man nach der Grenze automatisch schneller fährt - allerdings lange nicht bis zum Anschlag des Gaspedals, so wie einige meinen das tun zu müssen.

    Und es heißt ja auch, dass man jederzeit bremsbereit sein und die Situation einschätzen können muss. Rücksichts- und maßvolles, angepasstes Fahren täte allen gut. Dafür braucht es m.E. kein generelles Limit.

    Es ist schon ein Unterschied, nach einem Termin und 350 km Strecke einfach mal deutlich schneller zu Hause zu sein, als zu wissen, dass man nachts über eine leere Autobahn mit 130 km/h stundenlang dahinzuckeln muss.
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  • dottore
    Tempo 130 ist überfällig, auch wegen seiner psychologischen Wirkung. Wenn man 1000 km in Frankreich fährt und dann nach Dtl. kommt, denkt man hier gibt es nur Geisteskranke auf der Strasse.
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  • jebusara@web.de
    @dottore, völlig richtig! Das ist immer wieder deutlich zu erkennen wenn man aus dem Ausland wieder auf deutschen Boden fährt. Obwohl im Ausland die AB teils schmalere Fahrbahnen hat und nicht weniger LKW als hier unterwegs sind, obwohl diese LKW überholen dürfen (und es auch tun) fliesst der Verkehr ruhig und gesittet gleich mässig dahin. Zurück in Deutschland herrscht wieder das Chaos....

    Auf der von @Catweazle genannten Strecke gilt das Überholverbot übrigens auch für Pkw mit Wohnwagen. Nur scheren die sich nicht darum und überholen dennoch fleissig. @Catweazle, finde den Fehler zwinkern
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  • mfppkg@t-online.de
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  • Funkenstern
    Auf unseren Autobahnen und Straßen regieren die Stärkeren. Als PIW Fahrer hast du mehr als einmal am Tag die A-Karte. Ein gleiches Szenario hatte ich heute in Bad Neustadt. Der LKW Fahrer zog einfach nach links, geblinkt hat er erst, als er schon halb auf meiner Spur war. Anzeige, Videobeweis. Das muss endlich legalisiert werden.
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  • H.D.Conrad
    Der Wahnsinn auf Deutschlands AB ist nicht mehr zu ertragen . Ich bin gerade 1800 km durch Frankreich und Spanien gefahren . Eine Traumfahrt ohne Stau und Superstrassen Zustand . Deutschland ist total desolat kaputt ohne Führung !!
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  • saf.wuerzburg@t-online.de
    Unfälle passieren auch im Ausland.

    Nur dürfte dort eine mögliche hohe Geschwindigkeit eher weniger mit zu solch schweren Unfällen beitragen, wie es bei uns in Deutschland oft der Fall ist.

    Zeit, auch bei uns in Deutschland ein generelles Tempolimit (z. B. 130 km/h) einzuführen.
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  • roswitha.oehrlein@aol.com
    Und vor allem für LKW max. 85 km/h und generelles Überholverbot mit besserer Überwachung! Bei Zuwiderhandlung empfindliche Strafen.
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  • Einwohner
    Warum 85km/h fordern? Wir haben bereits ein Tempolimit von 80km/h. Man müsste es nur durch technische Maßnahmen erzwingen und bei Bedarf noch konsequent kontrollieren. Heute hält sich fast kein LKW-Fahrer an die gültigen Tempolimits.
    Gleiches gilt für einen technisch erzwungenen Mindestabstand. Und ein generelles Überholverbot ist längst überfällig.
    Ein Großteil der Unfälle werden von LKWs verursacht!
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  • roswitha.oehrlein@aol.com
    Eben 80 km/h, 85 km/h wäre eine Toleranz für die elektronische (technische) Abregelung!
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  • saf.wuerzburg@t-online.de
    Wenn Sie die Brenner bzw. Inntalautobahn von Verona über Innsbruck nach München fahren, haben Sie je nach Tageszeit auf der gesamten Strecke zwischen Verona und Rosenheim ein generelles Lkw-Überholverbot, und das sind immerhin gut 380 km.

    Und im Verhältnis zu Deutschland passieren dort auf dieser Strecke nicht so viele und schwere Unfälle hier bei uns.

    Warum wohl?
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