Bad Kissingen
Und am Schluss die Lilli Marleen
Das Jugendmusikkorps nahm die Zuhörer auf eine musikalische Weltreise mit.
"Komm und sei mein Passagier, fliege, fliege, flieg mit mir! Droben, wo die Sterne stehn, wollen wir spazierengeh'n", so lautet der Text im Trio des berühmten Fliegermarsches. Getreu diesem Motto startete das Jugendmusikkorps der Stadt Bad Kissingen unter der musikalischen Leitung von Stadtmusikdirektor Bernd Hammer in der Wandelhalle zu einer beschwingten sonoren Reise rund um den Globus.
Ausgangspunkt war dabei der berühmte Fliegermarsch. Schöpfer des Fliegermarsches war der österreichische Komponist Hermann Dostal, der ihn 1912 unter dem Titel "Kerzengrad steig ich zum Himmel" als Gesangsstück eines Ballonfahrers für seine im übrigen vergessene Operette "Der fliegende Rittmeister" schrieb.
Der Marsch war ursprünglich also nicht für Blasorchester gesetzt, allerdings widmete ihn Dostal schon in der Erstfassung dem Fliegerkorps der Donaumonarchie.
Dabei zeigten die 42 Bläser, darunter 17 Mädchen, in ihren farbenprächtigen Uniformen des großherzoglich-würzburgischen Regiments von 1812, dass sie die Traditionsunform lieben, ihnen aber auch die prickelnde Musik aus
der k.u.k-Monarchie liegt. Erfrischend spielfreudig zeigten sich die jungen Musiker.
Mit einer beeindruckenden Disziplin und unbeschreiblichem Eifer musizierten die "jungen Füchse", dass man als Zuhörer ins Staunen kam und begeistert war, welchen musikalischen Nachwuchs die heitere Kurstadt hat.
Bernd Hammer hatte ein beindruckendes Programm ausgewählt, das den Leistungsstand der Musiker in idealer Weise im richtigen Licht erscheinen ließ. So fehlten auch nicht bekannte Melodien wie "Ich gehör nur mir" aus dem Musical Elisabeth oder Michel Jacksons Erfolgssong "Heal The World" wie auch Hans-Joachim Rhinos melodische Reise im Rumba- und Cha-Cha-Cha-Rhythmus.
Immer trafen die jungen Musiker den richtigen Ton, um sich in die Herzen der Zuhörer zu spielen.
Dabei zeigte das Jugendmusikkorps, dass zwar Handy und iPhone zu ihrem Leben gehören, die Blasmusik jedoch einen höheren Stellenwert besitzt und das Instrument für die Musiker ein wichtiger Ausgleich zum schulischen oder beruflichen Alltag ist.
Welche Zeit man durch Proben aufwenden muss, um trotz des sehr jungen Alters ein mitreißendes Konzert zu gestalten, kann nur jemand erkennen, der
selbst ein Instrument erlernt hat. Was sich manchmal als sehr leicht darstellt, ist in Wirklichkeit oft sehr schwer und muss hart erarbeitet werden. Dies merkte man auch bei diesem Konzert. Mit einer beeindruckenden Qualität setzten die jungen Musiker des Korps ein Highlight nach dem anderen.
Den überaus positiven Eindruck rundete Stadtmusikdirektor Bernd Hammer, der durch das Programm führte, mit seinen Witzen und Ansagen ab. Hammer spielte dabei mit den Zuhörern und nahm so manches Vorurteil auf die Schippe.
Mit dem Signal des "Preußischen Zapfenstreichs", welcher in der Melodie von Lilli Marleen eingearbeitet wurde, endete das abwechslungsreiche Programm. Norbert Schultze komponierte 1938 das Lied "Lilli Marleen", welches von Lale Andersen gesungen wurde, und das ab August 1941 der deutsche Soldatensender "Radio
Belgrad" täglich zum Sendeschluss um 21.57 Uhr ausstrahlte. Das Lied wurde zum "Kulthit" bei den Soldaten von Freund oder Feind, unabhängig davon, auf welcher Seite der Linien sie standen.
Mit "Lili Marleen" endet seit Gründung des Jugendmusikkorps im Jahre 1964 fast jedes Konzert des Jugendorchesters. Mit riesigem Applaus bedankten sich die rund 600 Zuhörer im Saal für ein außergewöhnliches Konzert, welches durch den Eifer und der jugendlichen Frische die Zuhörer tief im Herzen berührte.
Das Konzert war ein Teil das Sommer-Kulturfestival "SaaleMusicum".
Vom Ballonfahrer zum Flieger
Ausgangspunkt war dabei der berühmte Fliegermarsch. Schöpfer des Fliegermarsches war der österreichische Komponist Hermann Dostal, der ihn 1912 unter dem Titel "Kerzengrad steig ich zum Himmel" als Gesangsstück eines Ballonfahrers für seine im übrigen vergessene Operette "Der fliegende Rittmeister" schrieb.
Der Marsch war ursprünglich also nicht für Blasorchester gesetzt, allerdings widmete ihn Dostal schon in der Erstfassung dem Fliegerkorps der Donaumonarchie.
Spielfreudige junge Musiker
Dabei zeigten die 42 Bläser, darunter 17 Mädchen, in ihren farbenprächtigen Uniformen des großherzoglich-würzburgischen Regiments von 1812, dass sie die Traditionsunform lieben, ihnen aber auch die prickelnde Musik aus
der k.u.k-Monarchie liegt. Erfrischend spielfreudig zeigten sich die jungen Musiker. Mit einer beeindruckenden Disziplin und unbeschreiblichem Eifer musizierten die "jungen Füchse", dass man als Zuhörer ins Staunen kam und begeistert war, welchen musikalischen Nachwuchs die heitere Kurstadt hat.
Bernd Hammer hatte ein beindruckendes Programm ausgewählt, das den Leistungsstand der Musiker in idealer Weise im richtigen Licht erscheinen ließ. So fehlten auch nicht bekannte Melodien wie "Ich gehör nur mir" aus dem Musical Elisabeth oder Michel Jacksons Erfolgssong "Heal The World" wie auch Hans-Joachim Rhinos melodische Reise im Rumba- und Cha-Cha-Cha-Rhythmus.
Immer den richtigen Ton
Immer trafen die jungen Musiker den richtigen Ton, um sich in die Herzen der Zuhörer zu spielen.
Dabei zeigte das Jugendmusikkorps, dass zwar Handy und iPhone zu ihrem Leben gehören, die Blasmusik jedoch einen höheren Stellenwert besitzt und das Instrument für die Musiker ein wichtiger Ausgleich zum schulischen oder beruflichen Alltag ist.
Beeindruckende Qualität
Welche Zeit man durch Proben aufwenden muss, um trotz des sehr jungen Alters ein mitreißendes Konzert zu gestalten, kann nur jemand erkennen, der
selbst ein Instrument erlernt hat. Was sich manchmal als sehr leicht darstellt, ist in Wirklichkeit oft sehr schwer und muss hart erarbeitet werden. Dies merkte man auch bei diesem Konzert. Mit einer beeindruckenden Qualität setzten die jungen Musiker des Korps ein Highlight nach dem anderen. Den überaus positiven Eindruck rundete Stadtmusikdirektor Bernd Hammer, der durch das Programm führte, mit seinen Witzen und Ansagen ab. Hammer spielte dabei mit den Zuhörern und nahm so manches Vorurteil auf die Schippe.
Riesiger Applaus
Mit dem Signal des "Preußischen Zapfenstreichs", welcher in der Melodie von Lilli Marleen eingearbeitet wurde, endete das abwechslungsreiche Programm. Norbert Schultze komponierte 1938 das Lied "Lilli Marleen", welches von Lale Andersen gesungen wurde, und das ab August 1941 der deutsche Soldatensender "Radio
Belgrad" täglich zum Sendeschluss um 21.57 Uhr ausstrahlte. Das Lied wurde zum "Kulthit" bei den Soldaten von Freund oder Feind, unabhängig davon, auf welcher Seite der Linien sie standen.Mit "Lili Marleen" endet seit Gründung des Jugendmusikkorps im Jahre 1964 fast jedes Konzert des Jugendorchesters. Mit riesigem Applaus bedankten sich die rund 600 Zuhörer im Saal für ein außergewöhnliches Konzert, welches durch den Eifer und der jugendlichen Frische die Zuhörer tief im Herzen berührte.
Das Konzert war ein Teil das Sommer-Kulturfestival "SaaleMusicum".
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