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Wildflecken
Übergabe in Wildflecken: 3165 Euro für die Deutsche Kriegsgräberfürsorge
Mit einem hervorragenden Ergebnis endete die diesjährige Kriegsgräber-Sammlung des Standorts Wildflecken.
3165 Euro konnten für die Deutsche Kriegsgräberfürsorge in Wildflecken, Riedenberg und Bischofsheim gesammelt werden. Das Bild zeigt von links: Wildfleckens Bürgermeister Gerd Kleinhenz,  Volksbund-Bezirksgeschäftsführer Oliver Bauer, den Standortältesten Oberstleutnant Roman Jähnel,  den Vorsitzenden der Reservistenkameradschaft Wildflecken David Baer und den Projektverantwortlichen  Stabsfeldwebel Markus Sturm. Foto: Marion Eckert       -  3165 Euro konnten für die Deutsche Kriegsgräberfürsorge in Wildflecken, Riedenberg und Bischofsheim gesammelt werden. Das Bild zeigt von links: Wildfleckens Bürgermeister Gerd Kleinhenz,  Volksbund-Bezirksgeschäftsführer Oliver Bauer, den Standortältesten Oberstleutnant Roman Jähnel,  den Vorsitzenden der Reservistenkameradschaft Wildflecken David Baer und den Projektverantwortlichen  Stabsfeldwebel Markus Sturm. Foto: Marion Eckert
| 3165 Euro konnten für die Deutsche Kriegsgräberfürsorge in Wildflecken, Riedenberg und Bischofsheim gesammelt werden.
Marion Eckert
 |  aktualisiert: 18.08.2022 15:00 Uhr

3165 Euro konnten vom Standortältesten Oberstleutnant Roman Jähnel übergeben werden. Mit einer Ehrenurkunde des Volksbundes Deutsche Kriegsgräberfürsorge bedankte sich Volksbund-Bezirksgeschäftsführer Oliver Bauer bei Stabsfeldwebel Markus Sturm, der als Projektverantwortlicher die Organisation für die Haus- und Straßensammlung organisierte.

Bauers Dank galt auch dem Standortältesten für die Unterstützung dieser Sammlung. Diese Sammlung habe in den vergangenen zwei Jahren nicht stattgefunden. "Das Ergebnis ist Ausdruck des Engagements der Soldatinnen und Soldaten. Auch die Aktion der Reservisten verdient größten Respekt."

Soldatinnen und Soldaten unterwegs

Im Bereich des Marktes Wildflecken und der Gemeinde Riedenberg waren Soldatinnen und Soldaten der Truppenübungsplatzkommandantur Süd, der Truppenübungsplatzkommandantur Wildflecken , der Sanitätsstaffel Einsatz Hammelburg Zug Wildflecken und des Sanitätsversorgungszentrums Hammelburg Außenstelle Wildflecken unterwegs. Sie sammelten 1735 Euro. Im Bereich der Stadt Bischofsheim engagierte sich die II. Inspektion des Vereinte Nationen Ausbildungszentrum der Bundeswehr . Hier kamen 958 Euro zusammen.

Die Reservistenkameradschaft Wildflecken , unter dem Vorsitzenden David Baer und seinem Stellvertreter Klaus Schuhmann, hat Ende Oktober vor dem Einkaufsmarkt in Wildflecken zu einem Bratwurstverkauf eingeladen und eine Büchsensammlung initiiert. Hier wurden 333 Euro eingenommen. Weitere 137 Euro konnten durch eine interne Büchsensammlung in der Rhön-Kaserne gesammelt werden.

Dank des Bürgermeisters

Bürgermeister Gerd Kleinhenz dankte ebenfalls für das Engagement, das auch zeige, dass die Arbeit des Volksbundes Wertschätzung und Würdigung in der Bevölkerung erfahre. Es sei dennoch sehr wichtig, immer wieder über die Arbeit der Deutschen Kriegsgräberfürsorge aufzuklären.

Wie der Bezirksgeschäftsführer betonte, sei die Sammlung für den Volksbund seit Jahrzehnten eine wichtige Säule für die Arbeit der Kriegsgräberfürsorge. Spenden und Zuwendungen decken rund 70 Prozent der Aufwendungen des Volksbundes bei seinen vielfältigen Aufgaben. "Ohne diese Unterstützung könnte die Pflege von rund 2,7 Millionen deutschen Soldatengräbern, überwiegend an den europäischen Schauplätzen des Ersten und Zweiten Weltkriegs, nicht geleistet werden", so Bauer.

Die Entstehung der Kriegsgräberfürsorge sei unmittelbar mit dem Ersten Wildkrieg verbunden, dessen Ende sich in diesen Tagen zum 100. Male jährte. Obwohl ein Jahrhundert seit Ende des Ersten beziehungsweise 73 Jahre seit Ende des Zweiten Weltkrieges vergangen sind, werden immer noch Opfer beider Kriege gefunden und geborgen. Erst vor wenigen Wochen sei in Wolgograd ein Sammelgrab mit mehr als 1800 Toten entdeckt worden. Die gefallenen deutschen Soldaten der Schlacht um Stalingrad im Winter 1942/43 waren offenbar im beginnenden Frühjahr 1943 wegen drohender Seuchengefahr hastig in einer kleinen Schlucht begraben worden. Das wenige Wochen nach Ende der Gefechte angelegte Massengrab war danach in Vergessenheit geraten. Diese Toten werden jetzt geborgen, soweit möglich identifiziert und auf der Kriegsgräberstätte Rossoschka würdevoll eingebettet.

Wer mehr über die Kriegsgräberfürsorge erfahren möchte, findet weitere Informationen auf www.volksbund.de

 
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