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Hammelburg
Über den Wolken...
Mit zunehmendem Erfolg richtete die Luftsportgruppe Hammelburg den Familientag aus. Auch in diesem Jahr standen die Besucher gerne für die Rundflüge an.
Die Gäste standen Schlange für die Rundflüge und waren danach begeistert. Foto: Gerd Schaar       -  Die Gäste standen Schlange für die Rundflüge und waren danach begeistert. Foto: Gerd Schaar
| Die Gäste standen Schlange für die Rundflüge und waren danach begeistert. Foto: Gerd Schaar
Gerd Schaar
 |  aktualisiert: 18.08.2022 21:45 Uhr
Ein attraktives Ziel für Familien war der Flugplatz "Hohe Lanz" auf dem Lagerberg. Seit 15 Jahren gibt es dort im Mai den Familientag der Flugsportgruppe (FSG) Hammelburg. "Mit zunehmendem Erfolg", bestätigte der stellvertretende Vorsitzende Frank Luft. Die Besucher standen begeistert an für Rundflüge. Die Kinder und Jugendlichen vergnügten sich an diversen Spielgeräten. Grillstationen lockten zu kulinarischen Genüssen. Eine Atmosphäre von Freizeit verbreitete sich zusehends. Hunderte Gäste waren einfach glücklich und genossen das Flugplatz-Ambiente. Für die musikalische Begleitung mit Songs aus der Oldieparade sorgte die Band "Lass rollen" mit Alexander Fell und Dieter Schneider aus der Region.
Zwei neue Flugzeuge wurden mit etlichen anderen für die begehrten Rundflüge präsentiert, nämlich ein Ultraleicht und ein Motorsegler. Schönes Flugwetter gestattete viele Starts vom Vormittag an. Nur am späteren Nachmittag schränkte eine Wolkenfront den Flugbetrieb ein. "Wir sind begeistert, Hammelburg und das liebliche Grün einmal von oben zu sehen", sagte Regina Schmidt. Sie sei mit Ehemann Hartmut aus Berlin angereist, um hier Verwandte zu besuchen. Das Fluggefühl im Sportflieger sei mit den großen Linienmaschinen nicht zu vergleichen. So ein Familientag auf einem Flugplatz sei eine tolle Idee, von der man gerne daheim in Berlin berichten werde. Vielleicht könne der im Bau befindliche Berliner Flughafen zwischenzeitlich so genutzt werden.
"Unser Familienfest hat einen festen Stellenwert, der in den vergangenen Jahren stetig wuchs", sagte FSG-Pressereferent Bernd Chittka. Etwa 40 der rund 200 Mitglieder seien aktive Piloten. Der Trend gehe zurzeit nach Ultraleicht-Flugzeugen, die mittlerweile technisch ausgereift und im Unterhalt recht günstig seien. "Die Treibstoffkosten sind die Hälfte", erklärte Chittka. Da kämen auf 100 Kilometer rund 7,5 Liter Benzin. Drei Stunden bis zur Ostsee oder anderthalb Stunden bis nach Oberschleißheim (bei München) - das schaffe kein Auto. Noch günstiger im Verbrauch könne ein Motorsegler sein: Wenn die nötige Thermik vorhanden ist, dann bewegt sich dieser Flieger ohne Spritverbrauch in der Luft.
 
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