Ob man die Renaissance des Hammelburger Bocksbeutelturnier als Comeback oder als Premiere bezeichnen soll, spielte am Ende des Turnierwochenendes in der Saaletalhalle gar keine Rolle: „Ich denke, es war für alle Beteiligten ein erfolgreiches und mitreißendes Wochenende, sodass wir unser Traditionsturnier nun wohl fest etablieren werden“, sagte Hammelburgs Abteilungsleiter Oliver Möller.
Am Samstag traten zunächst die Herren an, bevor am Sonntag die Damen ihre Fähigkeiten unter Beweis stellten. Das Herrenturnier zog vier Teams in die Saalestadt, während die Damenkonkurrenz am Sonntag mit drei Teams aufwartete. Am Samstag zeigte sich der Regionalligaaufsteiger aus Hammelburg in guter Form und konnte sich in allen Spielen durchsetzen. Besonders die beiden beiden Erfolge gegen die Drittligisten aus Eibelstadt und Tübingen dürfte Trainer Ralf Kaiser vier Wochen vor dem offiziellen Saisonbeginn erfreulich gestimmt haben. Mit Joshua Schneider, Severin Hauke und Lukas Spachmann kamen drei ehemalige Bundesligaakteure zurück an ihre alte Wirkungsstätte. Alle drei geht in der kommenden Saison für den TSV Eibelstadt an den Start.
Kleine und feine Damenkonkurrenz
Am Sonntag folgte dann die kleine, aber feine Damenkonkurrenz, in der drei Teams an den Start gingen. Die Gastgeberinnen konnten sich hierbei gegen Waldbüttelbrunn um den ehemaligen Hammelburger Bundesligatrainer Tado Karlovic durchsetzen, mussten gegen die Damen aus Lengfeld hingegen eine Niederlage hinnehmen. Trotz dieser gemischten Ergebnisse konnte Hammelburgs neuer Trainer Frank Jansen wichtige Erkenntnisse für die bevorstehende Saison gewinnen.
Abteilungsleiterin Vilma Bindrum lobte im Anschluss die tolle Turnieratmosphäre: „Die Stimmung und das Engagement aller Beteiligten waren toll und es ist schön zu sehen, wie das Bocksbeutelturnier nach so langer Zeit wieder zum Leben erweckt wurde.“