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LKR Bad Kissingen
Eine Kirchner-Show beim Wollbacher 7:0-Sieg
Der TSV Wollbach ledert die SG Reiterswiesen/Arnshausen/Bad Kissingen II kräftig ab. Der VfR Sulzthal bleibt im Tabellenkeller hängen. Beim SV Aura gibt es ein wahres Tor-Spektakel.
Mirko Hälbig (links) vom SV Aura attackiert hier Noah Bühner vom FC Sandberg. Mit sieben Toren im ersten Durchgang verwöhnten beide Teams die Zuschauer bestens, doch Aura lag am Ende mit zwei Treffern beim 5:3 entscheidend vorne.       -  Mirko Hälbig (links) vom SV Aura attackiert hier Noah Bühner vom FC Sandberg. Mit sieben Toren im ersten Durchgang verwöhnten beide Teams die Zuschauer bestens, doch Aura lag am Ende mit zwei Treffern beim 5:3 entscheidend vorne.
Foto: Hartmann | Mirko Hälbig (links) vom SV Aura attackiert hier Noah Bühner vom FC Sandberg. Mit sieben Toren im ersten Durchgang verwöhnten beide Teams die Zuschauer bestens, doch Aura lag am Ende mit zwei Treffern beim 5:3 ...
Peter Balthasar
 |  aktualisiert: 28.08.2024 02:39 Uhr

SV Aura – FC Sandberg 5:3 (5:2). Tore: 1:0, 2:0 Luca Raab (4./22.), 2:1 Patrice Hillenbrand (25.), 3:1 Jan Graser (28.), 4:1 Mirko Hälbig (30.), 5:1 Simon Keßler (32.), 5:2, 5:3 Carlos Rottenberger (41., 46.).

„In der ersten Halbzeit gab es ein regelrechtes Scheibenschießen, da hätten mehr als sieben Tore fallen können“, berichtete SV-Pressesprecher Daniel Sauer . Für den Auftakt des Torreigens sorgte Luca Raab, der auf der linken Außenbahn durchstartete und bei seinem Schuss aus spitzem Winkel FC-Keeper Manuel Voll überwand. Die Sandberger reagierten keineswegs geschockt und rannten selbst an, verpassten aber den Ausgleich. Besser machte es Raab, der wieder ein Solo erfolgreich abschloss, ehe Patrice Hillenbrand nach einem weiten Schlag den heimischen Goalie Nico Kaiser mit einer Kopfball-Bogenlampe überwand. Jan Graser erhöhte den Vorsprung für die Heimelf, als er von außen nach innen zog und die Kugel mit einem schönen Schlenzer ins lange Eck setzte. Nachdem Hillenbrand das Leder aus zwei Metern über den Kasten gesetzt hatte (29.), netzte im Gegenzug Mirko Hälbig aus 16 Meter ein.

Diese Aktion nahm sich zwei Minuten später Simon Keßler zum Vorbild. Aus gleicher Entfernung ließ er dem Gäste-Goalie keine Abwehrchance. Doch die Sandberger gaben noch lange nicht auf. Nach einem fatalen Abwehrfehler, Patrick Falkenstein vertändelte an Carlos Rottenberger, durften die FCler wieder hoffen. Umso mehr, als Rottenberger gleich zu Beginn der zweiten Halbzeit im Sechzehner gefoult wurde, den Strafstoß versenkte er selbst. Danach drückten die Schützlinge von Udo Fraunholz mächtig Richtung Anschlusstreffer, was ohne Erfolg blieb. Bei den Einheimischen nutzten Keßler (49.) und Raab (72.) zwei Konterchancen nicht. „Insgesamt ein verdienter Sieg“, meinte der Informant, „der Aufsteiger hat sich aber bärenstark präsentiert“.

SG Waldberg/Stangenroth – VfR Sulzthal 3:1 (2:0). Tore: 1:0 Elias Seufert (8.), 2:0 Patrick Seufert (12.), 2:1 Felix Keß (52.), 3:1 Elias Seufert (86.).

Das Duell zweier personell gebeutelter Teams, bei den Hausherren wirkten unter anderem die Oldies Mirko Kleinhenz und Philipp Hillenbrand mit, „die mit ihrer Übersicht wesentlich zum Erfolg beitrugen“, so SG-Pressesprecher Sebastian Arnold, schien früh entschieden. Zunächst hielt Elias Seufert, der immer noch nicht ganz fit ist, nach einer flachen Hereingabe im richtigen Moment den Fuß hin. Wenig später netzte Patrick Seufert, der eigentlich eine Karrierepause einlegen wollte, nach einem Querpass ein. Doch der immer noch punktlose Tabellenletzte zeigte Moral, „war in den Zweikämpfen griffig“ (Arnold), und erarbeitete sich erste Möglichkeiten zum Anschlusstreffer.

Dies gelang Felix Keß zu Beginn der zweiten Halbzeit, „danach bekamen wir immer größere Probleme und hätten uns nicht beschweren können, wenn der Ausgleich fällt“, erklärte Arnold. Doch die SG-Deckung mit einem guten Keeper Jonas Voll als Rückhalt hielt stand. Das Zittern hatte erst kurz vor dem Abpfiff ein Ende, als sich Louis Ziegler und Enrico Rauch per Doppelpass durchtankten, nach der Hereingabe bewies neuerlich Elias Seufert seinen Torinstinkt und traf zum Endstand.

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SG Hammelburg/Fuchsstadt II – TSV Oberthulba 2:1 (0:1). Tore: 0:1 Jan Schmitt (28.), 1:1 Christoph Schmidt (48.), 2:1 Jassam Zkaska (75.).

Eine hartumkämpfte Auseinandersetzung erlebten die Zuschauer in Hammelburg, wo zunächst der Gast spielbestimmend war. Nachdem erste Gelegenheiten nicht genutzt wurden, gingen die Rot-Weißen in Führung, als Max Hüfner an der Außenlinie durchstartete und bei seiner Hereingabe Jan Schmitt fand. Weitere Chancen der Gäste wurden nicht genutzt, weil sich der heimische Keeper Robin Pfriem in starker Form präsentierte. Die Heimelf kam Ende des ersten Durchgangs zu zwei guten Ausgleichsmöglichkeiten. Bei der ersten setzte Nick Jampolski das Leder am Tor vorbei, bei der zweiten scheiterte Steffen Schmidt in einer 1:1-Situation am Gäste-Torhüter Tim Hofmann.

Dessen Vorderleute wurden gleich nach der Pause bei einem weiten Schlag, den sie unterliefen, düpiert. Christoph Schmidt war beim Hochkaräter zur Stelle. Doch die Spieler aus Oberthulba und Hassenbach hätten da schon mit 2:0 vorne liegen können, hätte eine Minute zuvor nicht Mike Ludewigs großartige Grätsche einen Einschlag verhindert. „Das Match wurde in der zweiten Halbzeit zu einer offenen Schlacht“, berichtete der heimische Pressesprecher Christopher Krause. Mit dem glücklicheren Ende für die Platzherren. Der Siegtreffer beruhte dabei auf einem Fehler der Gäste in der Vorwärtsbewegung, was Jassam Zkaska in Ballbesitz brachte. Dieser fing einen Pass ab, startete durch und schoss flach ins Toreck. „Insgesamt hatte kein Team ein Chancenplus, die Qualität der Tormöglichkeiten möchte ich als gleichwertig bezeichnen“.

SG Bad Brückenau/Römershag – FC Westheim 0:0.

Wenig klare Tormöglichkeiten gab es an der Sinn, „in der ersten Halbzeit hatten wir die besseren“, informierte SG-Trainer Florian Jakobsche, der selbst eine gute Chance nicht zu nutzen wusste. Der Gast hatte derweil mehr Ballbesitz, brachte seine Angreifer aber auch nicht oft in eine vielversprechende Schussposition. Große Aufregung gab es nach einer halben Stunde, als der FCler Christoph Kohlhepp als letzter Mann einen heimischen Akteur kreuzte und dabei „fällte“, der Unparteiische erkannte allerdings nicht auf Notbremse, sondern zückte nur den gelben Karton.

„Da hatten wir Glück“, meinte Westheims spielender Abteilungsleiter Maxi Schaub, dessen Team nach der Pause gerade bei Standards gefährlich war. Doch der heimische Keeper Benjamin Hackbusch ließ sich nicht bezwingen. Mit Fortuna stand er auch im Bunde, denn in der 85. Minute traf der 17-jährige Leon Häcker, der den etatmäßigen Mittelstürmer Silas Förster (Urlaub) mehr als ordentlich vertrat, nur den Pfosten.

TSV Wollbach – SG Reiterswiesen/Arnshausen/Bad Kissingen II 7:0 (3:0). Tore: 1:0 Jonas Kirchner (35., Elfmeter ), 2:0 Paul Hahn (42.), 3:0, 4:0 Jonas Kirchner (45., 55.), 5:0 Paul Hahn (61.), 6:0 Jonas Kirchner (67.), 7:0 Brian Reitelbach (78.).

Nach einer munteren Anfangsphase deutete zunächst nichts auf eine derart hohe Pleite für die SG Reiterswiesen/Arnshausen/Bad Kissingen II hin, doch der heimische TSV untermauerte mit dem Sieg seine Ambitionen eindrucksvoll und steht ungeschlagen und noch ohne Gegentor an der Tabellenspitze. Tizian Fella und Sven Kleinhenz starteten für die Gäste erste Annäherungsversuche, ohne Erfolg jedoch. Der TSV bejubelte danach ein Kopfballtor von Christoph Kriener, doch der Unparteiische erkannte eine Abseitsposition.

Das störte nicht wirklich, denn kurz danach verwandelte Jonas Kircher vom Punkt zur Führung und legte im weiteren Verlauf der Partei selbst noch drei Treffer nach. Vor der Pause hatte allerdings Paul Hahn Grund zum jubeln, nach einer Ecke hatte er den richtigen Riecher und staubte zum 2:0 ab. Jonas Kirchner traf kurz vor und nach der Pause und so war das Match bereits entschieden. Hahn und Kirchner wechselten sich weiter munter ab beim Tore schießen und so stand es schon 6:0, als sich ein anderer Torschütze auf den Zettel eintrug. Brian Reitelbach sorgte mit seinem 7:0 rund zehn Minuten vor Schluss schon für den Endstand.

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