
Für die sechste Ausgabe der Showtanznacht des TSV legten sich die drei Hauptverantwortlichen Eva Moritz, Marina Gabel und Laura Brand seit Herbst mächtig ins Zeug. Vorübergehend ausgebremst durch einen Hackerangriff auf das Emailkonto der Showtanzgruppe gelang es den jungen Frauen, die stolze Anzahl von 18 verschiedenen Gruppen und Beiträgen an Land ziehen, die im Laufe des Abends zu sehen waren.
Die drei Frauen sind die Übungsleiterinnen der Gruppe „Just Dance“ und der „Dancings Queens“ und die drei letzten aus der alten Garde von Tänzerinnen und Tänzern, die vor acht Jahren beim Sportverein Ebenhausen eine neue Abteilung gegründet hatten. Unter der Leitung von Eva Moritz und Marina Gabel hat sich die Truppe „Just Dance“ inzwischen stark verjüngt und nimmt nun auch Jugendliche ab 16 Jahren auf.
Tanzangebot erweitern
Im Moment besteht sie aus neun Mitgliedern: Lilly Agim, Anna-Lena Benkert, Jonas Eck, Marina Gabel, Nina Greubel, Rebecca Schubert, Selina Schubert, Lara Trasente und Alessia Zeiler. In der jüngeren Gruppe „Dancing Queens“ sind die sechs Tänzerinnen (Sina Daller, Jasmin Geburzi, Seline Geisel, Sophie Schubert, Mariella Straub und Lena Suckfüll) zwischen 12 und 14 Jahren alt. Sie werden tänzerisch von Laura Brand betreut.
Um es noch mehr Tanzbegeisterten zu ermöglichen, sich beim TSV zu betätigen, hat die Showtanzabteilung schon weiterführende Pläne: Für Kinder im Grundschulalter sollen demnächst Tanzworkshops in der Turnhalle stattfinden, wo die Kinder reinschnuppern können. Auch die Gründung eines Männerballetts wäre möglich, wenn sich genug tanzfreudigen Männer finden.
Gardetanz ohne Fasching
Dieser reine Showtanzabend hatte seinen ganz besonderen Charme und eine tolle Atmosphäre. Außer der Anmoderation von Anika Mahlmeister und Melanie Schulz gab es keine Ansprachen und Reden. Beide Moderatorinnen sind fast von Anfang an dabei und führten temperamentvoll und witzig durch den Abend. Ausschließlich Tanzbeiträge waren zu sehen, losgelöst vom Faschingsstress und ohne Konkurrenzdenken. Bei den ersten Auftritten der Purzel- und der Kindergarde des FCSH Ebenhausen , die als Aliens und Astronauten auf die Bühne kamen, war die tolle Stimmung und die Leidenschaft fürs Tanzen zu spüren. Begeistert unterstützte das Publikum die Jüngsten bei jedem Spagat, jedem Radschlagen und jeder gelungenen Formation mit Beifall und Jubel.
Die “Dancing Queens“ des TSV Ebenhausen entführten auf eine Reise ins Disneyland Paris. Kontrastprogramm dazu boten die Werntalfunken aus dem benachbarten Poppenhausen mit einem Gardetanz. Der Stimmungsfunke sprang über und wurde weiter angeheizt, aber nicht gelöscht von der Feuerwehr der Jugendgarde des FCSH Ebenhausen . Eine gelungene Zeitreise durch die Musikjahrzehnte bot die Jugendgarde der NVW Wipfeld. Die gemischte Gruppe „Aerobics“ zeigte, dass auch in Kronungen alte Ägypter unterwegs sind.
Ebenfalls „Dancing Queens“ heißt die Tanzgruppe vom FC Eltingshausen, die nach der Pause in die bunte musikalische Welt der 90er entführte. Klassischer Gardetanz in bester Form war von der Storchengarde des befreundeten Karnevalclubs Oberlauringen zu sehen, bevor zum zweiten Mal die Feuerwehr anrückte, um die aufbrandende Stimmung zu löschen. Diesmal perfekt in Szene gesetzt durch das Männerballett der DJK Kronungen.
„Zeit, dass sich was dreht“, nach diesem Motto tanzte die Große Garde von Frohsinn Waltershausen. Als Glühwürmchen waren sie auf der Suche nach alternativer Energie und brachten sogar ein Windrad mit. Danach enterten die Piraten der Bühnenhüpfer des SV Ramsthal mit Piratenflagge die Bühne bevor das FCSH-Tanzmariechen Leonie Bohlien grazil und elegant über die Bühne wirbelte.
Mit Bachelor dir große Liebe suchen
Nach einer zweiten Verschnaufpause fand sich das Publikum im Orient wieder, als das Tanzpaar Nina Greubel und Jonas Eck, ebenfalls vom FCSH Ebenhausen , als Jasmin und Aladin mit Charme und Akrobatik bezauberte. Was ein „Hangover“ so alles anrichten kann, zeigte das Männerballett des Karnevalclubs Oberlauringen, bevor die „Sulzler Bühnenfetzer“ aus Sulzthal tänzerisch erzählten, was sich auf hoher See und unter dem Meer so alles geschehen kann.
Die Truppe „Just for Fun“ von den Rafelder Krautsköpf RKK Grafenrheinfeld zeigte, dass nach der Pandemie die Show weitergeht („Show must go on“), bevor als Abschluss des Abends die Ebenhäuser Showtanzgruppe „Just Dance“ sich mit dem Bachelor auf die Suche nach der großen Liebe machte.
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