Bei der Jahreshauptversammlung der KAB (Katholischen Arbeiterbewegung) Nüdlingen stand die Ehrung langjähriger Mitglieder an. Wie bereits im vergangenen Jahr schloss sich die Versammlung an einen Gottesdienst zu Ehren des Heiligen Josef an. In seinem Rechenschaftsbericht stellte Vorsitzender Oskar Hein die wichtigsten Stationen des vergangenen Vereinsjahrs vor.
Nachdem wegen der Pandemie noch 2022 keine Theaterabende möglich gewesen waren, konnten diese 2023 wieder stattfinden. An zwei Aprilwochenenden lud die KAB zum Luststück „Die Gedächtnislücke“ in drei Akten ein. Alle vier Theaterabende waren ausverkauft. Aus dem ganzen Landkreis und darüber hinaus seien Besucher gekommen und vollen Lobes gewesen, betonte der Vorstand. Auch der Einladung zum Kreuzweg am Karfreitag waren 2023 wieder viele Menschen gefolgt. „Es waren bestimmt wieder an die 100 Teilnehmer“, so Vorsitzender Oskar Hein.
Trotz der – wie in den meisten Vereinen – schwindenden Mitgliederzahlen lobten die Vorstandsmitglieder das Engagement und die Treue der Nüdlinger KAB-Mitglieder. Edgar Thomas , zweiter Bürgermeister von Nüdlingen , betonte die wichtige Rolle, die die KAB für die Gemeinde spiele. Nicht nur mit den Theaterabenden, auf die sich das ganze Dorf bereits wieder freue, sei die KAB mit ihren aktiven und in so vielen Bereichen Einsatz zeigenden Mitgliedern ein fester Bestandteil des Nüdlinger Gemeindelebens.
Insgesamt sechs Mitglieder wurden für langjährige Mitgliedschaft geehrt. Marion Schäfer wurde für 40 Jahre im KAB ausgezeichnet. Für 50 Jahre wurden Pater Matthias Doll, Gertrud Hein und Gerda Lang, die außerdem Ehrenmitglied im Verein ist, geehrt. Für 60 Jahre engagierte Arbeit im Verein wurde Fritz Bötsch ausgezeichnet. Außerdem geehrt wurde Oskar Hein für seine 50-jährige Mitgliedschaft, der außerdem bereits seit 40 Jahren den Vorsitz innehat. Für sein langjähriges Engagement wurde Hein von Günter Webert, Vorsitzender des Kreisverbands der KAB Schweinfurt, und Diakon Peter Hartlaub aus dem Diözesanbüro Schweinfurt, gedankt. Auch aus der Arbeit der KAB-Frauen gab es viel Erfreuliches zu berichten. Der vergangene Weltgebetstag der Frauen stand ganz unter dem Zeichen des Friedens für Palästina und Israel. Die Anbetungsstunden, die von den Frauen veranstaltet wurden, kamen gut an, ebenso wie das Frauenfrühstück im März, zu dem Frauen aus dem ganzen Landkreis und der weiteren Region angereist waren.
Auch 2024 soll es wieder Theaterabende geben, auf die bereits mit großem Engagement hingearbeitet werde. Diese sollen am 19. und 20. Oktober und eine Woche später, am 26. und 27. Oktober stattfinden. Wie alljährlich wird auch der Kreuzweg am Friedhof am Karfreitag begangen werden. Am fünften Mai gibt es eine Maiandacht. kmv
