Zur Mitgliederversammlung hatte der VdK-Ortsverband Wartmannsroth am Sonntag ins Schützenhaus Völkersleier eingeladen. Der Saal füllte sich, und vorweihnachtliche Stimmung verbreitete sich. Hatten doch Vorsitzende Brigitte Haas und ihr Vorstandsteam den Raum nett dekoriert und mit viel Einsatz für das leibliche Wohl gesorgt. "Wir sind Weihnachten schon auf der Spur", sagte die "Menschenkümmerin" Haas. Die musikalische Begleitung der Weihnachtslieder übernahm Helma Wiesner mit ihrem elektrischen Klavier.
In ihrer Jahresrückschau berichtete Haas vom Ausflug nach Ebrach, von zahlreichen Altenbetreuungen und von einer erfolgreichen Sammlung an den Haustüren. Das Ziel für den Ausflug im kommenden Jahr könne das Kloster Banz und das Zeiler Käppele sein, sagte sie. Ein konkreter Termin stehe allerdings noch nicht fest. Erfreulich sei der Anstieg der Mitgliederzahl, die sich allmählich der 250er-Marke im Gemeindebereich nähere.
Urkunden verliehen
Im Blickfeld standen Ehrungen für langjährige Mitgliedschaften. Seit 40 Jahren zählt Anita Fürst zum VdK-Ortsverband Wartmannsroth . Und seit 25 Jahren hält Werner Joa ihm die Treue. Urkunden für die zehnjährige Mitgliedschaft lagen bereit für Harald Banowski, Leonhard Ehrmann, Bernhard Franz, Gabriele Hein, Wolfgang Hepp, Helmut Jung, Gerhard Knauf, Günter Lutz, Tobias Mennig, Anita Müller und Rainer Weber. "Hier wird hervorragende Arbeit geleistet", lobte VdK-Kreisvorsitzender Engelbert Roith. Mittlerweile fänden auch Jüngere den Weg zum Sozialverband VdK . Diese Abkürzung VdK steht für die ursprüngliche Bezeichnung "Verband der Kriegsbeschädigten, Kriegshinterbliebenen und Sozialrentner Deutschlands". Im abgelaufenen Jahr seien fast 5000 Beratungen für die Mitglieder im Landkreis Bad Kissingen erfolgt. Hauptsächlich die Rentenversicherung, das Sozialgesetz, Widersprüche und Klagen seien die Aufgabengebiete gewesen. Roith forderte: "Die Politik sollte sich für den Sozialbereich noch mehr engagieren."
Bei Bürgermeister Jürgen Karle jedenfalls stieß er auf offene Türen. "Hier ist der VdK eine Supersache mit guten Leistungen", bestätigte Karle. Und bezüglich der kommenden Kommunalwahl wünschte der Bürgermeister, dass sich viele Frauen in die Listen für den Gemeinderat eintragen. Karle: "Wer nicht in den Listen steht, der kann nicht gewählt werden." Auch sei das Alter kein Hinderungsgrund, für einen Platz im Gemeinderat zu kandidieren.