Nach zwei Jahren Corona-Pause veranstalteten die Maßbacher Volkstänzer heuer wieder einen Kermestanz, den 32., und er war ein Erfolg. Im Schützenhaus trafen sich 81 Tänzerinnen und Tänzer von nah und fern. Mit dabei waren auch 15 Pluapaare aus Rannungen, die von den Tanzleitern trainiert werden. Sie machten ordentlich Stimmung. Die "Schrolla Musikanten" aus Vasbühl bei Werneck sorgten an diesem Tanzabend einmal mehr für den guten Ton.
Nach dem Eröffnungsstück gratulierte der 1. Vorsitzende Bernhard Schraut Tanzleiterin Maria Volk-Großmann und Tänzer Hugo Stahl, die beiden an an diesem Abend einen runden Geburtstag feierten.
Ehrungen verdienter Mitglieder
Anschließend eröffneten die Tanzleiter den Tanzabend mit einer Polonaise. Neben den Plantouren (Walzer, Rheinländer und Schottisch) wurden auch zahlreiche Figurentänze, wie Stampfer, Schlamperer und Eckartshäuser Siebenschritt getanzt.
In der Pause nutzte der Vorsitzende Bernhard Schraut die Gelegenheit, langjährige und verdiente Vereinsmitglieder zu ehren. Für zehnjährige Vereinstreue wurden Barbara Stahl, Helga Foddis, Manuela Wolf, Fabian Hofmann und Günther Krauß mit der Bronzenadel geehrt.
Die silberne Vereinsnadel bekamen für 25 Jahre Treue beziehungsweise besondere Verdienste Irmgard und Reinhard Seufert, Margarete und Werner Krug, Christoph Biohlawek, Kristina Sommer, Linda Günzel, Clarissa Diemer, Christine Kleinhenz und Rosi und Wolfgang Röder. Mit der goldenen Vereinsnadel für besondere Verdienste wurden die Gründungsmitglieder Renate und Friedel Bayer, Gudrun und Harald Günzel und Enne Rösch geehrt.
Überraschung inklusive
Eine Überraschung gab es auch für Bernhard Schraut selbst. Er wurde mit einer Urkunde für 30 Jahre Tätigkeit als 1. Vorsitzender geehrt. Dazu gab es ein Gedicht, getextet und vorgetragen von Clarissa Diemer, und ein Präsent von der Tanzgruppe. Der zweite Teil vom Kermestanz begann traditionell mit der "Fledermaus-Quadrille", zu der die "Weidenberger Française" getanzt wird. Nach den Plantouren wurden die Musikanten von den Tänzern immer wieder zu einem "Züpferla" aufgefordert, was auch fast immer mit einem zusätzlichen Dreher belohnt wurde. Kurz nach Mitternacht ging ein gut besuchter und stimmungsvoller Tanzabend zu Ende. Der Vorsitzende bedankte sich bei seinem bewährten Helferteam für dessen Einsatz. Er betonte, dass ohne diese Mitarbeiter, die teilweise schon von Anfang an dabei sind, eine solche Veranstaltung nicht durchzuführen ist. Sein Dank galt zudem den Musikanten, die an diesem Abend zum 8. Mal spielten.
Vorsitzender Schraut freute sich, dass der Volkstanz bei der Jugend offenbar wieder gefragt ist. Da die Pluakerwa (Plankirchweih) 2020 in Rannungen ebenfalls verschoben werden musste, wird das Fest am Wochenende vom 15. bis 17. Oktober nachgeholt.