Mit gleich drei Anträgen auf Gewährung von Zuschüssen trat der SV Riedenberg an die Gemeinde heran. Der größte Posten betraf den Spielplatz am Sportplatzgelände. Lange schon sind die Spielgeräte in die Jahre gekommen. Auch möchte der SV das Spielgeräteangebot etwas erweitern. Da der Spielplatz , neben dem in der Ortsmitte, auch wochentags gut genutzt wird und somit eigentlich als zweiten Spielplatz für alle jungen Familien im Ort angesehen werden kann, hofft der SV-Vorstand auf eine großzügige Beteiligung seitens der Gemeinde.
Offene Ohren beim Bürgermeister
Bei Bürgermeister Roland Römmelt ( CSU ) stieß der Antrag auf offene Ohren. Auch elf der zwölf Gemeinderäte sprachen sich dafür aus und stimmten dem Vorschlag des Bürgermeisters auf eine 50-prozentige Beteiligung bei den Anschaffungskosten zu. Hubert Statt hingegen möchte zuerst den Spielplatz in der Ortsmitte saniert haben und sprach sich dagegen aus. So können nun mit einer Reckanlage, einer Balkenwippe und einem Federspielgerät drei neue Spielgeräte angeschafft werden. Auch sollen die Geräte einer regelmäßigen Sicherheitsüberprüfung unterzogen werden. Die Kosten hierfür übernimmt allerdings der SV Riedenberg komplett, wie Stefan Schneider , der als Sprecher für den SV der Gemeinderatssitzung beiwohnte, informierte.
Dem nächsten Antrag auf Zuschussgewährung für die Bauleistungen 2018, insbesondere der Toilettenanlagen im Sportheim, stimmten die Räte mit der Zehn-Prozent-Regelung zu. So darf der SV mit 1329,65 Euro Zuschuss rechnen. 500 Euro Zuschuss erbat der Verein für die Wassergebühren der Sportplatz-Berieselungsanlage. Durch den äußerst trockenen Sommer 2018 waren die Ausgaben extrem hoch. Deshalb erhöhten die Räte gar auf einen einmaligen Zuschuss von 750 Euro.
Künftige Nutzung des Kühlraumes
Angezählt ist nun das Bestehen der örtlichen, öffentlichen Gefrieranlage. In jedem Haushalt stehen in der heutigen Zeit Gefriergeräte, sodass der Bedarf auf ganz wenige Nutzer gesunken war, und die Rentabilität nicht mehr gegeben ist. Nun sollen sowohl die Kühlaggregate, als auch das, hauptsächlich aus Stahl bestehende, Innenleben abgebaut werden und das Kühlmittel entsorgt werden. Die Kosten hierfür belaufen sich auf geschätzte bis zu 1000 Euro. Am 30. Juni läuft nun der Stromvertrag der 1960 eröffneten Anlage aus. Da die Gemeinde nach dem Abbau Nutznießer des Raumes sein wird, erbat die Gemeinschaft der Kühlanlagen-Nutzer eine Kostenübernahme von der Gemeinde. Bei einem Ortstermin soll nun über künftige Nutzungsmöglichkeiten beraten werden. Sicher ist allerdings schon der Erhalt des integrierten Kühlraumes, der über ein eigenständiges Aggregat verfügt und weiterhin für die Kühlung von Nahrungsmitteln bei Festen der Vereine genutzt werden kann.
Zum Schluss informierte das Ortsoberhaupt noch über den Vollzug der Körperschaftswald-Verordnung und stellte den Jahresbetriebsplan 2019 für den Gemeindewald vor.