
Elvis Presley wäre am 8. Januar 2025 90 Jahre alt geworden. Das nahm Holger Pawlik-Schmitt – besser bekannt als Duke Elvis – zum Anlass, um in einer weißen Stretchlimousine zusammen mit seinem Gitarrist Joe Hurricane auf den Spuren des King of Rock’n'Roll zu wandeln. Start war am Limousinenservice in Schweinfurt. Nach einem Abstecher zu Radio Primaton gab es beim Blumenkauf für das Elvis Denkmal in einem Schweinfurter Supermarkt das erste Livekonzert für die überraschten Kunden.

Danach wurde Duke Elvis von seinem Chauffeur auf den Schweinfurter Marktplatz gefahren. Hier beobachteten die Menschen neugierig, wer wohl aus diesem weißen Riesenauto aussteigen würde und zückten sofort das Handy als „Elvis himself“ aus der Nobelkarosse stieg. Über den Marktplatz kamen zufällig Oberbürgermeister Sebastian Remelé und der Stadtwerke Geschäftsführer Thomas Kästner , die in den Genuss des ersten Liedes des Duke Elvis kamen und ihm gebannt lauschten. Für die Zuschauer, die sich schnell ansammelten, gab es Autogrammkarten und natürlich auch ein Selfie mit dem „King“.
Auftritt im Café und in der Zelle
Nach weiteren Elvis-Klassikern ging die Reise des Duke Elvis weiter zu den Ledward Barracks. Nach einem kurzen Pläuschen mit Passanten und einem Fotostopp ging die Fahrt weiter Richtung Bad Neustadt. Hier war erneut der Marktplatz das Ziel. Wieder lauschten die Passanten den Klängen und ergatterten Autogramme und Fotos mit Duke Elvis. Die Angestellten der anliegenden Geschäfte kamen begeistert heraus oder „Elvis“ auch mal zu ihnen hinein.
So staunten die Gäste eines Cafés nicht schlecht, als der King of Rock’n Roll plötzlich an der Theke ein Lied für sie trällerte. Und schon ging es weiter, da der zu absolvierende Zeitplan recht straff war. Die Limousine nahm Kurs auf die Bad Neustädter Polizeistation. Hier klingelte der Duke brav und wurde freundlich hereingebeten, um in der Ausnüchterungszelle den Jailhouse Rock für die Beamten zum Besten zu geben. Duke Elvis war über die Größe der Zelle und der eingebauten Toilette begeistert und machte es sich kurz auf der Liege gemütlich. Nach einer herzlichen Verabschiedung fuhr die Limousine weiter nach Wildflecken .

Blumen am Elvis-Denkmal
Dort legten Gitarrist Joe Hurricane und Duke Elvis einen Blumenstrauß zum Gedenken am Elvis-Denkmal – einem ehemaligen Bahnübergangshäuschen, das Elvis-Songs abspielt – nieder. Nun ging es weiter zur Endstation der langen Tour: der „Gabriels Scheuer“ in Wildflecken . Dort gab Duke Elvis zur Erinnerung an die Stationierung des Kings ein kostenloses Konzert.
Schnell füllte sich die in 20 Jahren liebevoll renovierte und während Corona fertiggestellte Scheune mit Besuchern jedes Alters. Elvis war hier auf dem Truppenübungsplatz in den 60er-Jahren für drei Wochen stationiert. Diesen Umstand verdankt die Gemeinde der Tatsache, dass der oberste Kommandant Wildfleckens Zuhause in Memphis Elvis Nachbar war und so dafür sorgte, dass Elvis in seine Kompanie kam. Wie die Einwohner zu berichten wussten, ging Elvis regelmäßig in Wildflecken zum Frisör und war auch sonst ein gern gesehener Gast bei der Bevölkerung.

Bei einem Livekonzert gab Duke Elvis hier all die bekannten Elvis-Songs zum Besten, die auch noch Jahre nach dessen Tod Jung und Alt gleichermaßen begeistern. Während Petrus draußen die Rhön in eine weiße Winterlandschaft verwandelte, heizte der Duke den Gästen ordentlich ein und sorgte so in der „Scheuer“ für einen unvergesslichen Abend in dem rustikalen Ambiente.





