
Ein Fall von Geflügelpest ist jetzt im Gebiet des Landkreises Bad Kissingen bestätigt worden. Wie das Landratsamt mitteilt, handelt es sich um ein einzelnes Wildtier, einen Schwan. Der sei Ende vergangener Woche gefunden und vom Veterinäramt zur Untersuchung an das Bayerische Landesamt für Gesundheit und Lebensmittelsicherheit nach Erlangen übergeben worden. Dieses habe nun den Verdacht bestätigt.
Behörden gehen von Einzelfall aus
Nach Angaben des Landratsamtes sind in der Nähe des Fundorts bisher keine weiteren toten Vögel gefunden worden. Deshalb gehen die örtlichen Behörden derzeit von einem Einzelfall aus.
Insgesamt seien in den vergangenen Wochen in Bayern 89 Fälle von Geflügelpest bei Wildvögeln gemeldet worden, schreibt das Landratsamt weiter. Eine Gefährdung für den Menschen bestehe nach derzeitigen wissenschaftlichen Erkenntnissen nicht.
Hinweis auf Meldepflicht
Das Veterinäramt weise allerdings nochmals eindringlich auf die bestehende Meldepflicht für Geflügelhalter sowie die strikte Einhaltung von Biosicherheitsmaßnahmen zur Verhinderung der Seuchenverschleppung in Haustierbestände hin, erklärt das Landratsamt.