zurück
Schweinfurt
Tod in der Polizei-Zelle: Wie starb Rooble Warsame?
Der Somalier wurde - an einem senkrechten Gitterstab erhängt - leblos in der Zelle entdeckt. Zum zweiten Mal ermittelt die Staatsanwaltschaft Schweinfurt. Um die Wahrheit herauszufinden, bastelten Gutachter sogar eine lebensechte Puppe.
In einer Gewahrsamszelle der Polizeiinspektion in Schweinfurt starb im Februar 2019 ein Afrikaner. Die Ermittlungen zu seinem Tod wurden wieder aufgenommen - sie stehen jetzt kurz vor dem Ende. Foto: Waltraud Fuchs-Mauder       -  In einer Gewahrsamszelle der Polizeiinspektion in Schweinfurt starb im Februar 2019 ein Afrikaner. Die Ermittlungen zu seinem Tod wurden wieder aufgenommen - sie stehen jetzt kurz vor dem Ende. Foto: Waltraud Fuchs-Mauder
| In einer Gewahrsamszelle der Polizeiinspektion in Schweinfurt starb im Februar 2019 ein Afrikaner. Die Ermittlungen zu seinem Tod wurden wieder aufgenommen - sie stehen jetzt kurz vor dem Ende.
Redaktion
 |  aktualisiert: 17.08.2022 06:45 Uhr

Dass eine Staatsanwaltschaft von sich aus bereits abgeschlossene Ermittlungen wiederaufnimmt, ist selten. In Schweinfurt ist im Sommer 2020 dieser Fall eingetreten. Es geht um den Tod des Somaliers Rooble Warsame. Er wurde am 26. Februar 2019 erhängt in einer Polizeizelle in Schweinfurt entdeckt. Freitod - das war das Ergebnis der Ermittlungen von LKA und Staatsanwaltschaft Schweinfurt . Jedoch: Die Familie des Somaliers glaubt nicht an einen Suizid. Diverse Organisationen zweifeln ebenfalls die Selbsttötung an. Aber: Auch weitere Ermittlungen und Gutachten lassen nur einen traurigen Schluss zu - der 22-Jährige hat sich erhängt. Und dass das auch an einem senkrechten Gitterstab funktionieren kann, beweist ein Blick in die Akte der Staatsanwaltschaft .

Immer informiert sein und
14 TAGE GRATIS testen
  • Alle Artikel in der App lesen
  • Bilderserien aus Mainfranken
  • Nur 9,99€/Monat nach der Testphase
  • Jederzeit monatlich kündbar