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Bad Kissingen
TMA-Projekt belegt 3. Platz bei Telemedizinpreis
Das Zentrum für Telemedizin Bad Kissingen (ZTM) war erfolgreich.
Eine Telemedizin-Assistenten (TMA) versorgt einen Patienten in der Häuslichkeit.  Foto: Hassan Akhtarini       -  Eine Telemedizin-Assistenten (TMA) versorgt einen Patienten in der Häuslichkeit.  Foto: Hassan Akhtarini
| Eine Telemedizin-Assistenten (TMA) versorgt einen Patienten in der Häuslichkeit. Foto: Hassan Akhtarini
Redaktion
 |  aktualisiert: 17.08.2022 09:35 Uhr

Das Zentrum für Telemedizin Bad Kissingen (ZTM) erreichte gemeinsam mit seinen Projektpartnern einen erfolgreichen 3. Platz mit dem Projekt "Telemedizinische Assistenz Rheinland-Pfalz (TMA)" beim diesjährigen Telemedizinpreises der DG Telemed. Die Preisverleihung erfolgte im Rahmen des 11. Nationalen Fachkongresses Telemedizin , der in digitaler Form erfolgte, heißt es in einer Presseerklärung des ZTM.

Der Telemedizinpreis würdigt Institutionen, Einzelpersonen oder interdisziplinäre Arbeitsgruppen beziehungsweise Projektinitiativen, die sich in besonderem Maße in der Telemedizin verdient gemacht haben. Insgesamt acht Bewerber wurden im Vorfeld von der Jury der Deutschen Gesellschaft für Telemedizin in die engere Auswahl gerückt. Sie durften sich und ihr Projekt in einem Science Slam vorstellen, heißt es weiter.

Für das ZTM präsentierte Anja Partheymüller, zuständige Innovationsmanagerin am ZTM, ein drei-minütiges Vorstellungsvideo zum TMA- Projekt und erklärte einige Besonderheiten des Projekts. Im Anschluss konnte die Jury sowie die über 500 Teilnehmenden des Kongresses per Online-Voting abstimmen. Gemeinsam mit einem anderen Projekt wurde das TMA-Projekt auf Platz 3 ge-wählt.

"Diese Platzierung ist für uns und unsere Projektpartner ein toller Erfolg . Wir sind stolz darauf, dass wir unsere Systeme im Rahmen des Projekts in so vielen Praxen implementieren konnten", so Partheymüller.

Was ist das TMA-Projekt?

Im TMA Projekt des Ministeriums für Soziales, Arbeit, Gesundheit und Demografie Rheinland-Pfalz werden ländlich gelegene Hausarztpraxen mittels Telemedizin unterstützt, um ihre Patienten in der Häuslichkeit noch intensiver zu betreuen. Dazu erhalten speziell ausgebildete Telemedizin-Assistenten (TMA) eine telemedizinische Ausrüstung, um Daten beim Patienten in der Häuslichkeit zu erfassen, zu speichern und direkt in die Arztpraxis zu übermitteln. Bei Bedarf kann sich der Arzt per Video hinzuschalten. Das Projekt wird derzeit in vier Modellregionen in Rheinland-Pfalz pilotiert.

Das Zentrum für Telemedizin Bad Kissingen (ZTM) entwickelt und betreibt telemedizinische Systeme für die digitale Vernetzung und Versorgung. Die Mission des ZTM ist es, mit digitalen Technologien und innovativen Prozessen die bestmögliche medizinische Versorgung sicherzustellen - sowohl auf dem Land als auch in der Stadt, heißt es in der Pressemitteilung.

Bereits heute profitieren monatlich über 100 000 Patientinnen und Patienten von Systemen des ZTM. In Forschungsverbünden arbeitet das ZTM an der Entwicklung anwendungsnaher Prototypen, der Gestaltung von innovativen Prozessen und Dienstleistungsmodellen, sowie den Praxistransfer in die flächendeckende Versorgung.

 
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