Im Dezember wurde das Tischtennisteam des Münnerstädter Gymnasiums Bezirksmeister. Im Finale hatte sich das Team gegen die Mannschaft des Riemenschneider-Gymnasiums Würzburg durchgesetzt. Am 24. Januar stehen nun die nordbayerischen Meisterschaften an. Da haben die Münnerstädter ein Heimspiel. Denn das Johann-Philipp-von-Schönborn-Gymnasium ist gleichzeitig auch Ausrichter dieses Wettkampfs, erklärt Oberstudienrat Albrecht Benkert, der das Schulteam betreut und trainiert.
Zusätzliche Motivation
Albrecht Benkert freut sich natürlich besonders, dass das Mürschter Team genau zu dem Zeitpunkt Bezirksmeister wurde, an dem die Schule auch Ausrichter der nordbayerischen Meisterschaften ist. Das ist für die jungen Spieler eine zusätzliche Motivation, alles zu geben.
Drei gegnerische Teams
Hart umkämpft, aber fair sei das Finale um den Bezirksmeistertitel gewesen, so Albrecht Benkert. Beim nordbayerischen Entscheid tritt das Team jetzt gegen die Bezirksmeister aus Ober- und Mittelfranken und der Oberpfalz an. Gegner sind Gymnasien aus Regensburg, Coburg und Ansbach. Benkerts Ziel ist es, unter die ersten drei zu kommen, meint er auf Anfrage unserer Zeitung.
Schulisches Angebot ohne Noten
Das Wahlfach Tischtennis gibt es seit einigen Jahren am Münnerstädter Gymnasium, erklärt Albrecht Benkert. Im Schulsport gehe es in erster Linie darum, Freude an sportlicher Betätigung und vor allem am Tischtennis zu vermitteln. Es sei ein schulisches Angebot, bei dem es keine Noten gibt, sondern der Spaß im Mittelpunkt steht.
Eine Stunde pro Woche steht für dieses Wahlfach zur Verfügung. "Das ist sehr wenig", weiß Albrecht Benkert, der selbst aktiver Tischtennisspieler ist. Doch in erster Linie geht es dabei ja nicht um Leistung und die Teilnahme an Wettkämpfen. Vielmehr solle das Interesse an dieser Sportart geweckt werden, meint Benkert. Es sei ein Angebot zum Hineinschnuppern. "Wer sich verbessern will, braucht einen Verein", erklärt der Trainer.
Die meisten spielen auch im Verein
Das Münnerstädter Schulteam setzt sich aktuell mehrheitlich aus Jungs zusammen, die bereits in einem Verein trainieren, vor allem in Poppenlauer und Burglauer. Doch Voraussetzung für das Wahlfach ist das jedoch nicht. Jeder, der Lust hat, Tischtennis zu spielen, kann das Fach wählen.
Vorbilder oft in der Familie
Gewählt wird das Fach gerne, weil entweder die Eltern, Geschwister oder Freunde schon Tischtennis spielen, berichten Tim Gartenschläger, Niklas Schmitt oder Milo Wüst. Die erste Begegnung mit dieser Sportart findet oft auf der heimischen Tischtennisplatte statt. Die Tatsache, dass mit Bad Königshofen ein Tischtennis-Bundesligist in der Nähe angesiedelt ist, sei eigentlich nicht die erste Motivation für diese Sportart gewesen, sagen die Schüler. Allerdings ist Tim Gartenschläger, die aktuelle Nummer 1 auf der Rangliste der Schule, tatsächlich von seinem Heimatverein in Poppenlauer nach Bad Königshofen gewechselt, weil er hier die Chance eines professionelleren Trainings sieht.
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