Bürgermeister Alexander Schneider berichtete am 4. Oktober, dass derzeit 32 Flüchtlinge aus Afghanistan und der Elfenbeinküste im Anwesen Zwickenmühle 5 in Geroda leben, heißt es im Protokoll der Sitzung .
Wie bei den Flüchtlingen aus der Ukraine könnte der Markt Geroda jedem Flüchtling einen Gutschein in Höhe von 25 Euro überreichen.
Flüchtlinge in Geroda: Helfer können sich melden
Diese könnten bei den zwei Gastwirtschaften sowie beim Lebensmittelmarkt Sellner eingelöst werden, so der Bürgermeister weiter.
Böten Gemeindebürger ihre Mithilfe an, zum Beispiel als Übersetzer, sollten diese den 1. Bürgermeister oder den Betreiber der dezentralen Unterkunft, Peter Arnold , kontaktieren.
Der Wolf kommt näher an Geroda heran
Auch die Probleme mit dem Wolf bei der Weidetierhaltung nähern sich der Gemeinde Geroda .
Marktgemeinderat Matthias Kohl teilte mit, dass in Oberbach mehrere Schafe von einem Wolf gerissen wurden und verwies auf die Weidehaltung von Schafen und Rindern sowie die örtliche Kulturlandschaft, die man mit den aktuellen Regelungen wohl nicht erhalten kann. Diesbezüglich sei eine politische Entscheidung nötig.
Gerodas Gemeinderäte sollen Wolfsproblem sachlich diskutieren
Bürgermeister Alexander Schneider vermeldete, dass in Motten auch drei Schafe gerissen wurden. Schneider ist der Meinung, dass dringend eine vernünftige Regelung gefunden werden müsse. Er richtete einen Appell an den Gemeinderat, dieses Thema immer sachlich zu diskutieren.
In Geroda wird das Internet schneller
Positives wusste Schneider in Sachen Breitbandausbau zu berichten. In Geroda wurden die Arbeiten bereits abgenommen, in Platz sollen die Arbeiten bis Ende Oktober abgeschlossen sein.
Auch ein Bauantrag stand auf der Agenda der Sitzung . So soll eine landwirtschaftliche Biogasanlage mit Separatorstation, Feststofflager und Havariebecken in Platz neu gebaut werden.
In der Biogasanlage sollen Gülle , Mist und Futterreste vergoren werden. Der Marktgemeinderat nahm Einsicht in die vorgelegten Antragsunterlagen.
Biogasanlage in Geroda-Platz zugestimmt
Die Kapazität einer Anlage zur Erzeugung von Biogas dürfe nicht 2,3 Millionen Normkubikmeter Biogas pro Jahr überschreiten, die Feuerungswärmeleistung anderer Anlagen nicht 2,0 Megawatt übersteigen.
Nach den Antragsunterlagen sei eine Privilegierung der Anlage mutmaßlich gegeben.
Der Marktgemeinderat erteilt, vorbehaltlich der Feststellung der Privilegierung durch die Genehmigungsbehörde, das gemeindliche Einvernehmen zum vorgelegten Bauantrag.
Immissionsschutzrechtliche Prüfung
Die immissionsschutzrechtliche Prüfung obliegt der Genehmigungsbehörde.
Ein Marktgemeinderatsmitglied nahm aufgrund der Bestimmungen der Geschäftsordnung nicht an dieser Beratung und Abstimmung des Bauantrages teil, so das Protokoll der Sitzung .
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