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Ramsthal
In Ramsthal wird die Theaterzeit wieder lebendig
Auch wenn es aktuell in Ramsthal keine Theateraufführungen des Fideliavereins gibt, so war die Filmvorführung der Aufzeichnung von „Das eifersüchtige Weiberregiment“ aus dem Jahr 1994 Anlass für eine...
Für die Besucher der Vorführung gab es ein Wiedersehen auf der Leinwand mit den Akteuren (von links) Ralf Kaufmann, Elisabeth Unsleber (†) und Gisbert Stöber.       -  Für die Besucher der Vorführung gab es ein Wiedersehen auf der Leinwand mit den Akteuren (von links) Ralf Kaufmann, Elisabeth Unsleber (†) und Gisbert Stöber.
Foto: Andreas Lomb | Für die Besucher der Vorführung gab es ein Wiedersehen auf der Leinwand mit den Akteuren (von links) Ralf Kaufmann, Elisabeth Unsleber (†) und Gisbert Stöber.
Andreas Lomb
 |  aktualisiert: 06.05.2024 01:05 Uhr

Auch wenn es aktuell in Ramsthal keine Theateraufführungen des Fideliavereins gibt, so war die Filmvorführung der Aufzeichnung von „Das eifersüchtige Weiberregiment“ aus dem Jahr 1994 Anlass für eine stattliche Zahl von Besuchern, ins Pfarrheim zu kommen.

Nach einer jahrzehntelangen Pause hatte die Theatergruppe des Vereins unter Heinz Thürmer und Stefan Kraus 1992 wieder damit begonnen, Stücke einzustudieren und im Pfarrheim aufzuführen. Mehrere ausverkaufte Vorstellungen im Jahr gaben den Initiatoren Recht und sorgten auch für viele auswärtige Gäste. Bei der gezeigten Aufzeichnung freuten sich viele Besucher, inzwischen verstorbene Darsteller wie die unvergessene Elisabeth Unsleber oder Iris Gündling, noch einmal zu sehen. Aber auch Gisbert Stöber, Armin Greubel sowie Ralf Kaufmann, Darsteller von Beginn an, waren zur Aufführung gekommen.

Auch wenn die Filmaufnahme fast 30 Jahre alt war, so sorgten die Dialoge wieder für viele Lacher im Saal und bei manchen für wehmütige Erinnerung. Armin Greubel meinte: „Wir waren damals ein tolles Team und ich war 25 Jahre lang dabei“. Bei der Betrachtung eines aktuellen Fotos stellt er fest, dass auch an ihm die Zeit nicht spurlos vorübergegangen ist. Besonders die lockige Haarpracht von 1994 ist etwas zurückgewichen. „Ich habe mir damals extra einen Schneiderbart wachsen lassen“, stellt Gisbert Stöber fest, der den Schneidermeister Wodaschl darstellte. Auch bei ihm ist die Frisur inzwischen verändert. „Für die ersten Stücke bin ich damals zum Textlernen mit Kopfhörer durch die Weinberge gelaufen“, meint Stöber, dessen Herz sichtlich noch am Theaterspiel hängt. Bis 2018 gehörten die Aufführungen fest zum Ramsthaler Veranstaltungsprogramm. Seit der letzten Aufführung „Nix als Ärger mit der Leiche“ pausierte die Theatergruppe auch coronabedingt.

Neue Theaterabende geplant

Der Vorsitzende Martin Thürmer kündigte im Gespräch mit dieser Zeitung an, dass man im kommenden Jahr wieder Leben auf die Bühne im Pfarrheim bringen will. Das Darstellerteam fände sich zurzeit zusammen, und auch eine neue Leitung sei gefunden. Näheres zum geplanten Stück und zu den einzelnen Akteuren will er noch nicht verraten. Die Aufführungen sind für den 8. und 9. November 2024 und für den 15. und 16. November 2024 geplant. Andreas Lomb

 
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