Der Vorsitzende des Fideliavereins Ramsthal , Martin Thürmer, konnte einen stattlichen Teil der 308 Mitglieder zur Jahreshauptversammlung im neu renovierten Pfarrheim begrüßen. Er erinnerte an den Wechsel zu der amtierenden Führungsmannschaft vor zehn Jahren. Die neue Vereinsleitung, die damals teilweise selbst erst in den Verein eingetreten war, schaffte es noch am Abend ihrer Wahl zahlreiche neue jüngere Mitglieder zu gewinnen.
Ehrungen für treue Mitglieder
Zur Ehrung standen deswegen jetzt an für zehn Jahre Mitgliedschaft: Ewald Brand, Simone Brand, Thomas Fuchs , Ilona Gößmann-Schmitt, Florian Greubel, Timo Kaiser, Daniel Kerber, Petra Kraus, Rainer Kraus, Roland Kühnlein, Silvia Kühnlein, Markos Pavlidis, Christian Simon, André Sixt und Markus Stöber.
Weiterhin wurden für langjährige Mitgliedschaft geehrt: 25 Jahre: Bernward Beck, Jessica Distler, Armin Günder, Doris Simon und Hannelore Wahler; 40 Jahre: Christel Jäger, Klaus Jäger, Helmut Kaiser, Josef Kaufmann und Oswald Schmitt sowie 50 Jahre: Wolfgang Gleissner, Fred Mantel, Artur Trompeter, Rosina Warmuth und Maria Ziegler.
Dank an bisherigen Leiter
Im Anschluss bedankte sich Martin Thürmer beim bisherigen Leiter der Theatergruppe Frank Gotzen. Er würdigte dessen großen Mut nach der Ära seines Vorgängers Heinz Thürmer die Gesamtverantwortung und die Regie zu übernehmen. Diese Aufgabe nahm er für eine Spielzeit wahr, bevor Corona weitere Aufführungen verhinderte.
Bereits seit Monaten wird in Ramsthal über eine neue Spielzeit und Formierung der Theatergruppe gemunkelt. Jetzt stellte der Vorsitzende die neuen Verantwortlichen vor. Die Doppelspitze mit Diana Unsleber und Anja Langbroek wird diese Aufgabe wahrnehmen. Die beiden konnten bereits bei den „Bunten Abenden“ des SVR Erfahrungen sammeln. Die sechs Akteure auf der Bühne konnten noch nicht präsentiert werden, da hier noch einige Veränderungen eingetreten sind.
Vier Vorstellungen geplant
Für den Herbst sind dann vier Vorstellungen geplant – und zwar am 8., 9., 15. und 16. November. Zur Aufführung kommt das Lustspiel in drei Akten von Herbert Hollitzer „Kunigunde darf nicht sterben“.
Thürmer skizzierte kurz den Inhalt des Stückes. Es handelt von einem Ehepaar, das einen alten Bauernhof gekauft hat und durch Umbau- und Renovierungsmaßnahmen aus dem alten Gemäuer ein Refugium für Ruhe und Abgeschiedenheit auf dem Lande machen will. Doch die alte Magd Kathi Reißzahn hat darin ein lebenslanges Wohnrecht, und auch das alte Hausschwein Kunigunde bekommt dort noch sein Gnadenbrot. Zwischen den beiden Parteien beginnt ein heftiges Ringen mit Hauen und Stechen.
Der Verkauf der Eintrittskarten wird neu organisiert und rechtzeitig bekanntgegeben. Für das Jahr 2023 konnte der Vorsitzende Positives berichten. Die Veranstaltungen des Vereins wie das Bergweinfest und die Filmabende im Pfarrheim waren gut besucht.
Künftig nicht mehr eigenständig
Die Vier-Tagesfahrt „Südliche Elsass und Vogesen“ war ein wirklicher Erfolg. Der Verein wird Fahrten dieser Art aber in Zukunft nicht mehr eigenständig anbieten, sondern als Programm des Busunternehmens. Die Familienfahrt in den Vergnügungspark Tripsdrill war mit vielen neuen Teilnehmern ausverkauft.
Für 2024 steht am 20. und 21. Juli das beliebte Bergweinfest auf dem Programm. Der Tagesausflug führt am 7. September in den Holidaypark in Haßloch. Im November folgen die Theateraufführungen. Zum Abschluss der Versammlung dankte Thürmer allen Helfern und Unterstützern des Vereins.