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Thundorf
„Termin bei Petrus“ reißt Publikum zu Lachsalven hin
Philipp Bauernschubert Das Theaterstück „Termin bei Petrus“ in drei Akten von Bernd Kietzke wurde in der Festhalle Thundorf erstmals in dieser Saison...
Die Akteure auf der Bühne begeisterten bei der himmlischen Komödie „Termin bei Petrus“.       -  Die Akteure auf der Bühne begeisterten bei der himmlischen Komödie „Termin bei Petrus“.
Foto: Philipp Bauernschubert | Die Akteure auf der Bühne begeisterten bei der himmlischen Komödie „Termin bei Petrus“.
Philipp Bauernschubert
 |  aktualisiert: 07.11.2023 15:42 Uhr

Philipp Bauernschubert

Das Theaterstück „ Termin bei Petrus“ in drei Akten von Bernd Kietzke wurde in der Festhalle Thundorf erstmals in dieser Saison am vergangenen Wochenende aufgeführt. Die Komödie, wunderbar in Szene gesetzt und von den Akteuren unter der Leitung von Hilmar Kehl gekonnt gespielt, riss das Publikum zu wahren Lachsalven und tosendem Beifall hin.

Aktuell wird moderner gestorben, als dies früher der Fall war. Das stellte die Vorzimmerdame von Petrus, Frau Wächter (Christine Geier), fest. Außerdem seien die nach oben gesendeten Menschen viel anspruchsvoller geworden. Sie fragen nach dem Wellnessbereich und verlangen nach „all inclusive“.

Humorvolle Dialoge

Diese und ähnliche Feststellungen, witzige und humorvolle Dialoge machten die Premiere der himmlischen Komödie zum großen Erfolg. Es war deutlich zu spüren, dass sich die Laienschauspieler mit ihren Rollen identifizierten. Diese Rollen waren den zehn Schauspielern geradezu auf den Leib geschrieben und sie liefen zur Höchstform auf. Als einer der Neuankömmlinge im Himmel nach WLAN fragte, antworteten die Erzengel, dass sie gleich am nächsten Tag jemanden von der Telekom sterben lassen würden.

Allerliebst war das Ehepaar Heftig (Edith Müller und Alfons Braun ) mit seinen vielen kleinen Streitigkeiten wie aus dem Leben gegriffen.

Teufelin will in den Himmel

Recht turbulent ging es zu, als die Teufelin mehrmals versuchte, sich unter die Neuankömmlinge im Himmel zu mischen. Raffael (Marius Braun) war jedes Mal hin- und hergerissen vom Charme der nicht erkannten Teufelin. Die Zusammenarbeit zwischen Himmel und Hölle hatte gelitten, nachdem der Himmel 20 Schwiegermütter gegen eine Jungfrau getauscht hatte. Da waren sich auch die Männer einig, dass der Teufel nur eine Frau sein kann.

Frau Holle (Sabrina Bieber), zuständig für das Wetter, arbeitete nicht so, wie sie sollte. Sie hatte vergessen, die Pilzvergiftung und den Viagra-Unfall zur Anmeldung zu begleiten. Doch Frau Holle , bei der nach Meinung von Azubi „Engelchen“ (Melanie Stürmer) die Striche auf dem „O“ vergessen wurden, wehrte sich bei jeder Beschuldigung mit ausdrucksvoller Mimik, Gestik, und Petrus (Jürgen Schleier) musste immer wieder die Wogen glätten. Weitere Personen waren Wahrsagerin Luise Siffer (Linda Halbig), Fußballfan (Matthias Geier) und Erzengel (Harald Papp).

Das Publikum dankte mit heftigem, lang anhaltendem Applaus für einen Abend mit sehr unterhaltsamer Theaterkunst und ausgezeichneten Darstellern.

 
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