BAD BRÜCKENAU
Telefon-Betrug: Wenn angeblich Microsoft anruft, in die Trillerpfeife blasen
Fast wäre eine Dame aus Bad Brückenau am Samstagvormittag einer Betrugsmasche auf den Leim gegangen, die seit einiger Zeit wieder auf dem Vormarsch ist. Das teilte die Polizei in einer Pressemeldung mit und warnt vor der Betrugsmasche: Die unbekannten Cybergangster geben sich bei Anrufen als Mitarbeiter der Firma Microsoft aus und versuchen, mit verschiedenen Arbeitsweisen entweder Schadprogramme zu installieren, an Bank- beziehunsgweise Kreditkartendaten zu kommen oder Geldtransfers ins Ausland anzustoßen. Oft erhalten die Täter sogar Online-Zugang zum Rechner des Opfers. Im Bad Brückenauer Fall witterte die junge Frau noch rechtzeitig den Betrug und brach das Gespräch ab. Zu einer Geldüberweisung war es noch nicht gekommen. Allerdings war der Unbekannte bereits Online auf dem Rechner unterwegs.
Einen eher ungewöhnlichen Ratschlag, um den Betrügern zu zeigen, wo der Hammer hängt, gibt die Polizei auch: "Gerne können Sie mit einer Trillerpfeife das Ende des Telefonats signalisieren", schreib die Polizei in der Pressemeldung. Auf Nachfrage der Redaktion hin, erklärt der Polizeihauptkommissar der Polizeiinspektion Bad Brückenau, Christian Pörtner: "Das gibt ein ganz unangenehmes Gefühl im Ohr des Täters." Er fügt an, der Hinweise sei durchaus auch lustig zu verstehen.
Zum Fall in Bad Brückenau am Samstag:
Gegen 11.30 Uhr klingelte das Telefon und ein englischsprachiger Mann war in der Leitung. Er gab sich als Mitarbeiter von Microsoft aus und suggerierte der Frau recht fachkundig, dass sie ein Sicherheitsproblem auf ihrem Rechner hätte. Danach bat er sie um diverse Schritte und Eingaben am PC, die sie auch entsprechend ausführte. Schließlich agierte der Cyberkriminelle per Fernzugriff selbstständig am Rechner der Frau - offenbar hatte er mittlerweile Zugriff über das Web erlangt. Als er schließlich die Dame aufforderte, per Western Union Geld an eine ausländische Adresse zu transferieren, brach die Geschädigte zum Glück das Gespräch ab. Nun muss die Frau ihren Rechner von einem Fachmann überprüfen lassen.
So oder in ähnlicher Art und Weise überziehen betrügerische Anrufe in den vergangenen Monaten den europäischen Raum. Die Täter agieren oft organisiert aus dem Ausland und verwenden gefälschte Telefonnummern, so die Polizei. Im vorliegenden Fall könnte der Anruf von einem Call-Center aus dem indischen Raum stammen. Der Täter sprach mit entsprechendem Akzent.
Cyberkriminelle verwenden häufig die Namen von bekannten Unternehmen für Betrugshandlungen. Damit versuchen sie, arglose Bürger zu überzeugen, ihnen Geld oder persönliche Informationen zu geben. Obwohl Cyberkriminelle normalerweise E-Mails senden, verwenden sie mittlerweile auch gerne das Telefon.
Die Polizei stellt in ihrer Pressemeldung klar: "Microsoft schickt keine unerwünschten E-Mails und ruft auch nicht an, um nach persönlichen oder finanziellen Informationen zu fragen oder Ihren Computer zu reparieren. Wenn Sie unerwünschte E-Mails oder Telefonanrufe erhalten, die angeblich von Microsoft stammen und man verlangt, dass Sie persönliche Informationen preisgeben oder auf Links klicken: Löschen beziehungsweise Auflegen."
Einen eher ungewöhnlichen Ratschlag, um den Betrügern zu zeigen, wo der Hammer hängt, gibt die Polizei auch: "Gerne können Sie mit einer Trillerpfeife das Ende des Telefonats signalisieren", schreib die Polizei in der Pressemeldung. Auf Nachfrage der Redaktion hin, erklärt der Polizeihauptkommissar der Polizeiinspektion Bad Brückenau, Christian Pörtner: "Das gibt ein ganz unangenehmes Gefühl im Ohr des Täters." Er fügt an, der Hinweise sei durchaus auch lustig zu verstehen.
Zum Fall in Bad Brückenau am Samstag:
Gegen 11.30 Uhr klingelte das Telefon und ein englischsprachiger Mann war in der Leitung. Er gab sich als Mitarbeiter von Microsoft aus und suggerierte der Frau recht fachkundig, dass sie ein Sicherheitsproblem auf ihrem Rechner hätte. Danach bat er sie um diverse Schritte und Eingaben am PC, die sie auch entsprechend ausführte. Schließlich agierte der Cyberkriminelle per Fernzugriff selbstständig am Rechner der Frau - offenbar hatte er mittlerweile Zugriff über das Web erlangt. Als er schließlich die Dame aufforderte, per Western Union Geld an eine ausländische Adresse zu transferieren, brach die Geschädigte zum Glück das Gespräch ab. Nun muss die Frau ihren Rechner von einem Fachmann überprüfen lassen.
So oder in ähnlicher Art und Weise überziehen betrügerische Anrufe in den vergangenen Monaten den europäischen Raum. Die Täter agieren oft organisiert aus dem Ausland und verwenden gefälschte Telefonnummern, so die Polizei. Im vorliegenden Fall könnte der Anruf von einem Call-Center aus dem indischen Raum stammen. Der Täter sprach mit entsprechendem Akzent.
Cyberkriminelle verwenden häufig die Namen von bekannten Unternehmen für Betrugshandlungen. Damit versuchen sie, arglose Bürger zu überzeugen, ihnen Geld oder persönliche Informationen zu geben. Obwohl Cyberkriminelle normalerweise E-Mails senden, verwenden sie mittlerweile auch gerne das Telefon.
Die Polizei stellt in ihrer Pressemeldung klar: "Microsoft schickt keine unerwünschten E-Mails und ruft auch nicht an, um nach persönlichen oder finanziellen Informationen zu fragen oder Ihren Computer zu reparieren. Wenn Sie unerwünschte E-Mails oder Telefonanrufe erhalten, die angeblich von Microsoft stammen und man verlangt, dass Sie persönliche Informationen preisgeben oder auf Links klicken: Löschen beziehungsweise Auflegen."
Themen & Autoren / Autorinnen
Rein auf die Telefonnummer ist das nämlich nicht darstellbar.