Unter der Leitung von Chefdirigent Jakub Hruša stehen symphonische Dichtungen von Bedrich Smetana und Ravels G-Dur-Klavierkonzert in der Interpretation der Pianistin Hélène Grimaud auf dem Programm.
Eine lange Geschichte verbindet die Bamberger Symphoniker - Bayerische Staatsphilharmonie mit Bad Kissingen : Regelmäßig begeistert das Orchester das lokale und internationale Publikum mit Gastspielen im Rahmen des Kissingers Sommers.
Da das Theater Schweinfurt - sonst eine gern genutzte Spielstätte der Bamberger in der Region - aufgrund einer Generalsanierung derzeit nicht zur Verfügung steht, ist es dem Kissinger Sommer in Zusammenarbeit mit der Stadt Bad Kissingen gelungen, das Weltklasseorchester bereits im Frühjahr in die Stadt zu holen, wie die beiden Veranstalter in einer Pressemitteilung verkünden.
Den Auftakt schlägt Chefdirigent Jakub Hruša am Freitag, 18. Februar, mit einem Abend, der tschechische Klangschönheit und französische Farbenpracht miteinander vereint.
Mit den sechs symphonischen Dichtungen seines Zyklus "Má vlast" (Mein Vaterland) versuchte Bedrich Smetana 1882, der Kultur, Geschichte und Natur seiner Heimat, zugleich aber auch dem Freiheitsstreben seiner unter der Herrschaft der Habsburger stehenden Landsleute tonmalerisch Ausdruck zu verleihen - und trug damit maßgeblich zum Herausbilden einer tschechischen kulturellen Identität bei.
Vier der Stücke sind im Konzert in Bad Kissingen zu hören: "Vyšehrad" ist der alten, verfallenen Festung auf dem Prager Burgberg gewidmet, die berühmte "Moldau" folgt dem namensgebenden Fluss von seinen Quellen im Böhmerwald bis zur Vereinigung als großer Strom mit der Elbe, "Šárka" erzählt eine blutrünstige Geschichte aus alten Zeiten, während "Aus Böhmens Hain und Flur" die pastorale Idylle der böhmischen Landschaften aufs Vortrefflichste nachzeichnet, wie es in der Pressemitteilung weiter heißt.
Pianistin Grimaud spielt Ravel
Im ersten Teil des Konzerts ist außerdem die großartige französische Pianistin Hélène Grimaud zu erleben, die ebenfalls schon einige Male vom Kissinger Publikum gefeiert wurde. Anders als angekündigt wird sie nicht Bartóks Drittes Klavierkonzert interpretieren, auf dem Programm steht vielmehr das G-Dur-Konzert von Maurice Ravel , das spanische Motive und frisch aufgenommene Jazz-Einflüsse zu einem farbenprächtig instrumentierten Wunderwerk kombiniert.
Karten für das Konzert am Freitag, 18. Februar, können Interessierte der Pressemitteilung nach telefonisch unter der Rufnummer 0971 8048-444 oder im Internet unter der Adresse badkissingen.de/kultur/veranstaltungskalender.de bestellen.