Bad Brückenau
Symbiose von mürrisch und melancholisch
"Akkordeon. Aber schön." - Frank Grischek präsentiert sein Kabarett-Solokonzert in Bad Brückenau.
Für schlechte Laune gefeiert zu werden - das muss man erst einmal schaffen. Ein Vollprofi darin ist "Akkordeonist, Kabarettist und Stoiker" Frank Grischek. Namhafte Kabarettbühnen im deutschsprachigen Raum wie unter anderem Alma Hoppes Lustspielhaus in Hamburg und die Lach- und Schießgesellschaft München sind sein Zuhause, jetzt kommt der "hinreißend beleidigte Akkordeonkünstler" (so Dieter Hildebrandt) in die Galerie Form und Farbe nach Bad Brückenau. Das Kabarettkonzert findet am Samstag, 17. März,19.30 Uhr, in der Galerie Form und Farbe. Karten gibt es im Vorverkauf bei der Buchhandlung Nikolaus und in Hohmann's Manufactur, eventuelle Restkarten an der Abendkasse.
Wie der Veranstalter mitteilt, gründete Grischek 1990 die Hamburger Kultfolkband "The Roving Bottles", brachte mit seiner 120-Bass-Quetschkommode, Trompeten, Tuba, Klavier, Querflöte und "Tinwhistles"-Flöten große Konzertsäle zum Kochen und insgesamt drei CDs heraus. 1996 gewann er mit Kabarettistin Käthe Lachmann den NDR Comedy Preis. Zusammen gingen sie mit Götz Alsmann, Atze Schröder und dem blonden Emil auf Tournee. Es folgten regelmäßige Auftritte mit Dieter Thomas Kuhn, Georgette Dee, Alfons, Kay Ray, Irish Bastards, Kabarett Alma Hoppe, Annett Louisan, Maria Levin, Roger Whittaker, Karl Dall, Altonaer Theater, Scharlatan Theater, Charlie Schreckschuss, Mireille Mathieu, Gerd Spiekermann - und vor allem: Henning Venske und Jochen Busse. Sie preisen ihn als "sagenhaft guten" Ausnahmeakkordeonisten, als "diesen einmaligen Virtuosen mit der stoischen Miene, der so unglaublich komisch sein kann, auch wenn er pro Abend nur ein einziges Wort sagt, diesen Musiker, der zentnerweise fantastische Kritiken einfährt und der zudem auch noch ein sehr angenehmer Zeitgenosse ist". Henning Venske hat ihn früh protegiert: "Geben Sie dem fantastischen Ausnahmeakkordeonisten die Chance, die er braucht - seine Karriere lässt sich sowieso nicht verhindern."
Nach seinen Solo-Bühnenprogrammen "Unerhört" und "Der kann das" (Untertitel: Akkordeon und nötige Wortbeiträge) hat sich Frank Grischek nun ein Solo-Konzertprogramm erarbeitet. Das war naheliegend bei einem Mann mit dem Talent, der Bühnenpräsenz und dem Motto "Ein Leben ohne Akkordeon ist möglich - aber sinnlos."
Seine Zuhörer führt Grischek in "Akkordeon. Aber schön." mit einem leidenschaftlichen Musettewalzer durch die Stadt der Liebe nach Paris, wirft virtuos einen Blick über die öden Highlands in Schottland und vermittelt mit feuriger Tangomusik selbst noch am Kap Hoorn ein Gefühl der guten Hoffnung. Mit melodisch-verträumten und sehnsüchtigen Eigenkompositionen sowie Interpretationen bekannter Stücke verzaubert Akkordeonist und Stoiker Frank Grischek zusammen mit seiner "Borsini Superstar" das Publikum einen ganzen Abend lang.
Ob klassische Fuge, Musette, Tango, Jazz oder Irish-Folk - hochemotional, virtuos und leidenschaftlich spielt er alles, setzt seinem Akkordeon dabei keine Grenzen und bringt dem Publikum die Vielseitigkeit des Instrumentes nahe, indem er es mal wie ein Bandoneon, mal wie eine große Kirchenorgel klingen lässt. Ganz nebenbei erklärt er stoisch, mit unerreicht leidend-mürrischer Miene, schlechter Laune und staubtrockenem Humor, was ein Akkordeon mit Heizkörpern gemein und ein Siebenachtel-Takt mit Eiersalat zu tun hat.
Er schultert sein Akkordeon, betritt die Bühne und begeistert - ohne dabei übertrieben freundlich zu seinem Publikum zu sein. Das Akkordeon und sein Musiker - besonders sind sie beide: Das Akkordeon gilt eher als melancholisch, Frank Grischek zweifelsfrei als mürrisch. Auf der Bühne jedoch bilden sie eine einzigartige Symbiose. Nie war ein Abend mit Akkordeon schöner.
120-Bass-Quetschkommode
Wie der Veranstalter mitteilt, gründete Grischek 1990 die Hamburger Kultfolkband "The Roving Bottles", brachte mit seiner 120-Bass-Quetschkommode, Trompeten, Tuba, Klavier, Querflöte und "Tinwhistles"-Flöten große Konzertsäle zum Kochen und insgesamt drei CDs heraus. 1996 gewann er mit Kabarettistin Käthe Lachmann den NDR Comedy Preis. Zusammen gingen sie mit Götz Alsmann, Atze Schröder und dem blonden Emil auf Tournee. Es folgten regelmäßige Auftritte mit Dieter Thomas Kuhn, Georgette Dee, Alfons, Kay Ray, Irish Bastards, Kabarett Alma Hoppe, Annett Louisan, Maria Levin, Roger Whittaker, Karl Dall, Altonaer Theater, Scharlatan Theater, Charlie Schreckschuss, Mireille Mathieu, Gerd Spiekermann - und vor allem: Henning Venske und Jochen Busse. Sie preisen ihn als "sagenhaft guten" Ausnahmeakkordeonisten, als "diesen einmaligen Virtuosen mit der stoischen Miene, der so unglaublich komisch sein kann, auch wenn er pro Abend nur ein einziges Wort sagt, diesen Musiker, der zentnerweise fantastische Kritiken einfährt und der zudem auch noch ein sehr angenehmer Zeitgenosse ist". Henning Venske hat ihn früh protegiert: "Geben Sie dem fantastischen Ausnahmeakkordeonisten die Chance, die er braucht - seine Karriere lässt sich sowieso nicht verhindern."
Solo-Konzertprogramm
Nach seinen Solo-Bühnenprogrammen "Unerhört" und "Der kann das" (Untertitel: Akkordeon und nötige Wortbeiträge) hat sich Frank Grischek nun ein Solo-Konzertprogramm erarbeitet. Das war naheliegend bei einem Mann mit dem Talent, der Bühnenpräsenz und dem Motto "Ein Leben ohne Akkordeon ist möglich - aber sinnlos." Seine Zuhörer führt Grischek in "Akkordeon. Aber schön." mit einem leidenschaftlichen Musettewalzer durch die Stadt der Liebe nach Paris, wirft virtuos einen Blick über die öden Highlands in Schottland und vermittelt mit feuriger Tangomusik selbst noch am Kap Hoorn ein Gefühl der guten Hoffnung. Mit melodisch-verträumten und sehnsüchtigen Eigenkompositionen sowie Interpretationen bekannter Stücke verzaubert Akkordeonist und Stoiker Frank Grischek zusammen mit seiner "Borsini Superstar" das Publikum einen ganzen Abend lang.
Ob klassische Fuge, Musette, Tango, Jazz oder Irish-Folk - hochemotional, virtuos und leidenschaftlich spielt er alles, setzt seinem Akkordeon dabei keine Grenzen und bringt dem Publikum die Vielseitigkeit des Instrumentes nahe, indem er es mal wie ein Bandoneon, mal wie eine große Kirchenorgel klingen lässt. Ganz nebenbei erklärt er stoisch, mit unerreicht leidend-mürrischer Miene, schlechter Laune und staubtrockenem Humor, was ein Akkordeon mit Heizkörpern gemein und ein Siebenachtel-Takt mit Eiersalat zu tun hat.
Er schultert sein Akkordeon, betritt die Bühne und begeistert - ohne dabei übertrieben freundlich zu seinem Publikum zu sein. Das Akkordeon und sein Musiker - besonders sind sie beide: Das Akkordeon gilt eher als melancholisch, Frank Grischek zweifelsfrei als mürrisch. Auf der Bühne jedoch bilden sie eine einzigartige Symbiose. Nie war ein Abend mit Akkordeon schöner.
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