Die neue Stromtankstelle am Parkplatz des Bad Bockleter Kurparks soll helfen, die Einheimischen mit dem Thema E-Mobilität vertraut zu machen. Denn Elektromobilität sei ein wichtiges Zukunftsthema, heißt es in einer Pressemeldung aus dem Rathaus.
Bürgermeister Andreas Sandwall und Kurdirektor Thomas Beck sowie Christine Pfaff, Kommunalbetreuerin des Bayernwerks, haben jetzt die neue Stromtankstelle offiziell in Betrieb genommen. Finanziert wurden sie mit Mitteln aus dem Landesförderprogramm "Ladeinfrastruktur für Elektrofahrzeuge in Bayern". Die Gesamtkosten betrugen rund 25 000 Euro, der Markt Bad Bocklet hatte hierzu bereits im Oktober 2017 einen Förderbescheid in Höhe von rund 9900 Euro vom Freistaat Bayern erhalten.
Dabei handelt es sich um zwei Ladesäulen mit je zwei Ladepunkten mit einer Ladeleistung von maximal 11 beziehungsweise 22 Kilowatt. Die E-Ladesäulen sind jederzeit öffentlich zugänglich und können von jedem genutzt werden. Autofahrer, die Energie für ihr E-Auto tanken möchten, benötigen zur Verbindung ein Ladekabel mit Typ-II-Stecker. Der vollständige Ladevorgang eines E-Autos mit einer Reichweite von rund 140 Kilometern dauert bei 22 Kilowatt Ladeleistung rund 90 Minuten.
Für technische Fragen oder Störungen ist eine Hotline täglich 24 Stunden lang zum Festnetz-Preis erreichbar. Das E-Auto kann an der E-Ladesäule entweder über einer Ladekarte, die dem "Hubject"-Ladeverbund angehört, oder über das Smartphone geladen werden.
Zur Feier des Tages überreichte Christine Pfaff dem Bürgermeister und dem Kurdirektor ein Elektrofahrrad im Wert von rund 2000 Euro. Die Gemeinde hat entschieden, das Elektrofahrrad den Angestellten als Dienstrad zur Verfügung zu stellen. "Gerade für Dienstfahrten im Ort ist das eine praktische und bequeme Alternative zum Auto. Man braucht keinen Parkplatz und leistet auch noch einen Beitrag für den Klimaschutz", sagte Christine Pfaff bei der Übergabe.