
Update 13:35 Uhr: Erfurter Bahn indirekt betroffen
Die Erfurter Bahn verkündet zum geplanten Streik ab Dienstag, 23. Januar (18 Uhr), im Güterverkehr und ab Mittwoch, 24. Januar (2 Uhr), bei sämtlichen Unternehmen der DB: "Die Erfurter Bahn wird nicht direkt bestreikt. Dennoch kann es zu Behinderungen, zu einem erhöhten Fahrgastaufkommen und vereinzelten Ausfällen kommen. Wir bitten um Ihr Verständnis." Der Streik soll am Montag, 29. Januar, um 18 Uhr enden.
Weiter beschreibt die Erfurter Bahn: Alle Fahrgäste, die ab Mittwochmorgen, 24. Januar, bis Montagabend, 29. Januar, ihre geplante Reise aufgrund des Streiks verschieben möchten, können ihr Ticket zu einem späteren Zeitpunkt nutzen.
Die Zugbindung ist aufgehoben. Das Ticket gilt dabei für die Fahrt zum ursprünglichen Zielort, auch mit einer geänderten Streckenführung.
Im Rahmen einer Sonderkulanz haben Fahrgäste auch die Möglichkeit, ihre für Mittwoch, 24. Januar bis Montag, 29. Januar geplante Reise vorzuverlegen und bereits am Dienstag und Mittwoch (22. und 23. Januar) zu fahren.
Update 9:53 Uhr: Pressemeldung der DB zum Streik
Die Deutsche Bahn (DB) äußert sich in einer Pressemeldung zum geplanten Streik der GDL am Montagfrüh. Der erneute Streik werde sich wieder massiv auf den gesamten deutschen Bahnbetrieb auswirken.
Die DB bedauere sehr, dass wiederholt die Reisepläne von Millionen Reisenden betroffen sind. Die DB habe während der letzten GDL-Streiks gezeigt, dass sie mit ihrem Notfahrplan ein stabiles und verlässliches Angebot für Fahrgäste bereitstellen konnte. Nur vereinzelt sei es im Notfahrplan zu Zugausfällen gekommen. Vor allem die schnelle Aktualisierung aller Fahrplandaten in den digitalen Auskunftsmedien sei hierbei wichtig.
Flexible Reisemöglichkeiten bei der Bahn
Alle Fahrgäste, die ihre für den 24. bis 29. Januar geplante Reise aufgrund des Streiks der GDL verschieben möchten, können laut Bahn ihr Ticket zu einem späteren Zeitpunkt nutzen. Die Zugbindung ist aufgehoben. Die Fahrkarte gilt für die Fahrt zum ursprünglichen Zielort – auch mit einer geänderten Streckenführung. Sitzplatzreservierungen können kostenfrei storniert werden. Zudem haben Fahrgäste im Fern- und Regionalverkehr im Rahmen einer Sonderkulanz die Möglichkeit, ihre Reise vorzuverlegen und bereits am 22. oder 23. Januar zu fahren.
Die DB werde so schnell wie möglich über die Auswirkungen des GDL-Streiks auf bahn.de und in der App DB Navigator informieren. Der Notfahrplan für den Fernverkehr wird am Abend des 22. Januars in den digitalen Auskunftssystemen verfügbar sein. Dort sollten sich Reisende auch vor Fahrtantritt informieren. Darüber hinaus wird die DB ab 10 Uhr eine kostenlose Sonderhotline unter 08000 99 66 33 einrichten.
Montag, 7:35 Uhr: GDL ruft ab Dienstagabend zum Bahnstreik auf
Laut Pressemitteilung ruft die Gewerkschaft Deutscher Lokomotivführer ( GDL ) ihre Mitglieder bei DB Cargo am Dienstag, 23. Januar 2024, 18 Uhr, zum Arbeitskampf auf. Danach folgen am Mittwoch, 24. Januar, 2 Uhr sämtliche Unternehmen der DB, inklusive der Infrastruktur und die City-BahnChemnitz. Streikende ist laut Pressemitteilung erst in der kommenden Woche am Montag, 29. Januar, um18 Uhr.
Für heute ist um 11:30 Uhr eine Pressekonferenz der GDL in Berlin angekündigt. Dort soll über das Vorgehen und die Hintergründe informiert werden. Ob und wie der Streik Auswirkungen im Landkreis Bad Kissingen haben wird, darüber halten wir Sie an dieser Stelle auf dem Laufenden.
Beim Streik vor knapp zwei Wochen ging es für die Fahrgäste im Landkreis glimpflich aus: