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LKR Bad Kissingen
Stolze Gesellen starten durch
Stolz halten die Metallbauer bei der Freisprechungsfeier der Kreishandwerkerschaften ihre Metallschilder hoch.       -  Stolz halten die Metallbauer bei der Freisprechungsfeier der Kreishandwerkerschaften ihre Metallschilder hoch.
Foto: Jutta Engelmann | Stolz halten die Metallbauer bei der Freisprechungsfeier der Kreishandwerkerschaften ihre Metallschilder hoch.
Redaktion
 |  aktualisiert: 22.04.2025 01:11 Uhr

Traditionell findet im März, eigens für die Metallbauer, die gemeinsame Winterfreisprechungsfeier der Kreishandwerkerschaften Bad Kissingen und Rhön-Grabfeld statt. Im Pavillon der Sparkasse Bad Kissingen konnte Kreishandwerksmeisterin Ulrike Lochner-Erhard dazu neben den 23 Freizusprechenden (vier Maurer, ein Straßenbauer, fünf Zimmerleute und 13 Metallbauer) auch Eltern, Freunde sowie Vertreter aus Handwerk, Politik und die Sponsoren begrüßen, so die Pressemitteilung.

Den frischgebackenen Gesellen gratulierte sie zum Erreichen dieses wichtigen Meilensteins. Die Ausbildung ist abgeschlossen und der Gesellenbrief ein Zeugnis der erlangten Fähigkeiten. „Handwerk ist mehr als Technik, es erfordert Kreativität, Teamarbeit und den Mut sich weiterzuentwickeln. Nutzen Sie die Chance sich immer wieder neu zu beweisen und tragen Sie ihr Handwerk mit Stolz und Leidenschaft in die Zukunft“, gab sie den Junghandwerkern mit auf den Weg.

Roland Friedrich , Vorstandsvorsitzender der Sparkasse Bad Kissingen , gratulierte den frischgebackenen Junghandwerkern zur erfolgreich abgelegten Prüfung. Er betonte, dass sie mit dem Erlernen eines Handwerksberufes eine gute Berufswahl getroffen haben. Die Ausbildung sei der Schlüssel zu einer erfolgreichen beruflichen Zukunft. Die Reise habe jedoch erst begonnen, lebenslanges Lernen werde sie begleiten. Vielleicht werde der eine oder andere gar eine Fortbildung zum Meister angehen.

„Die Welt des Handwerks und die Herausforderungen, die sie mit sich bringt, entwickeln sich ständig weiter.“ Friedrich selbst ist in einer Handwerkerfamilie aufgewachsen und kennt damit die Bedeutung von Tradition und Innovation. Er ist dem Handwerk weiterhin sehr verbunden. Als Beispiel führte er seine Juroren-Tätigkeit bei der Guten Form der Schreinerinnung an, bei der er stets von der Kreativität und den handwerklichen Fähigkeiten beeindruckt sei.

Auch stellvertretender Landrat Gotthard Schlereth beglückwünschte die Freizusprechenden und sprach seinen Dank und seine Anerkennung für die erbrachten Leistungen aus. Damit sei eine wichtige Stufe für das weitere berufliche Leben erreicht.

Michael Bissert, Präsident der Handwerkskammer für Unterfranken , zitierte Mahatma Gandhi : „Die Zukunft hängt davon ab, was wir heute tun“. Er gratulierte zur bestandenen Prüfung und betonte, dass damit der Grundstein gelegt wurde. Wichtig sei, dass alle dem Handwerk treu bleiben. Seinen Dank richtete er an die Betriebe, die noch bereit sind auszubilden, sowie an die Eltern und Freunde, die zur Seite stehen wenn’s mal nicht so gut läuft.

In einem Punkt waren sich alle Redner einig: Die Aussage „das Handwerk hat goldenen Boden“ trifft mehr denn je zu. Fachliches Können wird dringend benötigt, und daran wird auch der vermehrte Einsatz von Künstlicher Intelligenz nicht viel ändern.

Für die Freisprechung bat die Kreishandwerksmeisterin die Junghandwerker sich von den Plätzen zu erheben. Nach den Worten „Kraft meines Amtes spreche ich euch von Lehre und Ausbildungsvertrag frei“, konnten die frischgebackenen Gesellen ihre Zeugnisse und Urkunden entgegennehmen.

Für die Metallbauer hatte sich Obermeister Engelmann etwas ganz Besonderes ausgedacht: Sie erhielten zusätzlich ein Metallschild mit dem Katzenkopf-Logo der Metallinnung, dem Schriftzug Metallbauer und ihrem Vor- und Nachnamen.

Für besondere Leistungen bei der Prüfung erhielten Maurer Cedrik Rau sowie die beiden Metallbauer Elias Dahinten und Fabian Gessner einen Bildungsgutschein des Münchener Vereins.

Das Duo Südwind sorgte für die musikalische Umrahmung der Winterfreisprechungsfeier und die Bäckerinnung Bad Kissingen/Rhön-Grabfeld kümmerte sich um das Catering beim Stehempfang. red

 
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