Vor den Weihnachtsferien lud die Schulfamilie des Frobenius-Gymnasiums wie jedes Jahr zu den Weihnachtskonzerten ein. Die Aula der Schule war bis auf den letzten Platz besetzt, als der Unterstufenchor das Publikum mit dem Lied „Bald ist Weihnachten“ begrüßte. Eine Strophe, von Andreas Strehler, dem Musiklehrer der Schule selbst gedichtet, lautete: „Heute ist Weihnachten und wir schenken dir heute ein Konzert. Bald ist Weihnachten, vielleicht hast du das auch schon gemerkt.“ Zunächst bedankte sich der Direktor bei allen Mitwirkenden und freute sich auf eineinhalb Stunden „Musik, die die Seele berührt“. Die Sänger und Sängerinnen der 5. und 6. Klasse stimmten noch zwei Lieder an.
Mit „ Jingle Bells “ und „Feliz Navidad“ trug die Unterstufenbigband, die aus Schülerinnen und Schülern der 5. bis 8. Klasse besteht, zwei schwungvolle Weihnachtsklassiker vor.
Anschließend positionierte sich der Kammerchor der Klassen 9 bis 12 und sang zwei melodische Weihnachtslieder . Moritz Warmuth sorgte mit dem Glockenspiel dafür, dass die Stimmen noch himmlischer klangen. Mit „First Noel“ und „Engel haben Himmelslieder“ trat ein junges Saxophonensemble in die großen Fußstapfen ihrer Vorgänger, und machte Hoffnung auf die Fortsetzung einer liebgewonnenen Tradition. Es gelang ihnen problemlos, dem Publikum einen angenehmen Ohrwurm zu bereiten.
Mit einem Poetry Slam brachte Jakob Weber dem Publikum den Text der folgenden Metalballade „Nothing Else Matters“ näher und so war der Weg für die dreiköpfige Band aus 11-Klässlern geebnet. Mit großem Beifall zeigte das Publikum, dass die Botschaft des Metallica-Hits in dem abwechslungsreichen Weihnachtskonzert seinen Platz in der Mitte des Konzertes zurecht bekommen hatte. An die gefühlvollen Schlusstöne der Ballade schloss die Oberstufenbigband „Mary Did You Know“ an und zitierte im „Sugarplum Rock“ nicht nur Tschaikowsky , sondern auch Michael Jackson .
Auf der Bühne wurde es anschließend richtig voll, als der Schulchor der Klassen 7 bis 12, von einigen Lehrenden verstärkt, sowohl ein pfiffiges „Twas The Night Bevor Christmas“ als auch ein harmonisches „The Hope Of Christmas“ und ein sehr beschwingtes „Mary, Mary, Had A But One Child“ vortrug. Man hätte am liebsten mitgesungen.
Abgerundet wurde das vielfältige Programm von der Big Band der Klassen 7 bis 12, die dem Namen „BigBand“ alle Ehre machte, denn Musiker und Musikerinnen aus Schülerschaft und Kollegium nutzten jeden Platz auf der Bühne. „We Three Kings“, „O Christmas Tree“ und „Tis The Season To Be Funky“ ließen den Saal endgültig swingen und nach dem letzten Lied applaudierte das Publikum so lange, dass sogar noch eine Zugabe folgte.
Die Umbaupausen zwischen den Musikstücken wurden genutzt, um das Programm mit kleinen Geschichten aus aller Welt, die um die Weihnachtszeit erzählt werden, aufzulockern. Neele Aulbach, Anne und Max Granich sowie Jakob Weber lasen Geschichten aus Finnland, Rumänien, dem Iran und Belgien und sorgten dafür, dass die Freude über die Rückkehr des Lichtes in die Welt weihnachtlich zu leuchten begann. Neben den von Eva-Maria Conrad ausgesuchten Geschichten sorgten das Fair-Trade-Team um Michaela Drescher, der Elternbeirat und das P-Seminar der 11. Jahrgangsstufe für das leibliche Wohl.
Mit großem Beifall bedankte sich das Publikum bei allen Mitwirkenden, auch dem Technikteam um Manuel Potschka. Höchste Wertschätzung und Anerkennung für die Zusammenstellung dieses kurzweiligen Programms und der leidenschaftlichen Leitung gebührt dem Ehepaar Ute und Andreas Strehler. red
