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Münnerstadt
Stillstand bei Renovierung der Münnerstädter Stadtpfarrkirche
Es ist zu kalt, daher gehen die Arbeiten in der Stadtpfarrkirche in Münnerstadt derzeit nicht voran. So soll es weitergehen.
Noch immer ist das Kirchenschiff von St. Maria Magdalena in Münnerstadt komplett im Innern eingerüstet. Derzeit warten die Verantwortlichen auf milderes Wetter, damit im Innern wieder verstärkt gearbeitet werden kann.       -  Noch immer ist das Kirchenschiff von St. Maria Magdalena in Münnerstadt komplett im Innern eingerüstet. Derzeit warten die Verantwortlichen auf milderes Wetter, damit im Innern wieder verstärkt gearbeitet werden kann.
Foto: Hans Beudert | Noch immer ist das Kirchenschiff von St. Maria Magdalena in Münnerstadt komplett im Innern eingerüstet. Derzeit warten die Verantwortlichen auf milderes Wetter, damit im Innern wieder verstärkt gearbeitet werden kann.
Redaktion
 |  aktualisiert: 14.02.2025 20:11 Uhr

Die frostigen Tage im Januar und Februar haben in der Stadtpfarrkirche erneut zu Verzögerungen bei der Sanierung gesorgt. Dies teilte Pfarrer P. Markus Reis in der Sitzung des Gemeindeteams mit. Wichtige Arbeiten im Gotteshaus können nur durchgeführt werden, wenn es nicht zu kalt ist. Doch in der Kirche herrschen derzeit Temperaturen um die Null Grad.

Bis zum Jahreswechsel arbeiteten Handwerker in gleich mehreren Gewerken in der Kirche. Weniger problemlos als erhofft verliefen dabei nötige Verpressungsarbeiten, teilte P. Markus mit. Hierbei musste ein Metallstab durch das gesamte Kirchenschiff gepresst werden, um die Stabilität das Bauwerks zu gewährleisten. Zur Kühlung wird dabei Wasser verwendet. Dieses suchte sich jedoch seinen Weg durch poröse Bereiche des dicken Mauerwerks und beschädigte die Kirchenwände. Am Putz der Kirchen können die Wasserschäden aber erst behoben werden, wenn es im Gotteshaus wärmer ist.

Gespräche mit der Diözese

Wie P. Markus mitteilte, hat sich im Laufe der Sanierungsarbeiten herausgestellt, dass auch im südlichen Kirchenschiff der Dachstuhl saniert werden muss. Hier stehen die Fachleute gerade in Beratung, wie diese Maßnahme umgesetzt werden kann.

Ist die Kirchensanierung bislang im Kostenrahmen geblieben, wird diese zusätzliche Arbeit am Dachstuhl die Kosten nun doch spürbar erhöhen, denn die Stabilisierung des Dachstuhls war nicht Teil der Berechnungen. Zwischenzeitlich habe es Gespräche mit der Diözese gegeben, so P. Markus. Von dort sei das Signal gekommen, dass die Pfarrei Unterstützung erhalten werde. Optimistisch zeigte sich P. Markus, dass die Pfarrgemeinde den Eigenanteil schultern wird. „Wir werden auch das hinkriegen. Der Dachstuhl muss einfach gemacht werden“, betonte der Pfarrer.

Nicht zur eigentlichen Kirchensanierung gehörig waren auch die Arbeiten am Glockenturm. Die Glocken würden wieder schlagen, freuten sich die Leute aus dem Gemeindeteam.

Wichtiges Thema in der Kirchenverwaltung, so P. Markus, ist aktuell auch der geplante Verkauf des Kindergartenareals an die Stadt Münnerstadt . Hier laufen die Verhandlungen, so seine Information.

Sternsinger sammeln 3900 Euro

In der Sitzung des Gemeindeteams wurde der Erlös aus der Sternsingeraktion bekanntgegeben. Dieser lag bei gut 3900 Euro. Daneben gab es für die Sternsinger viele süße Gaben. Besucht wurden rund 100 Haushalte. Der Wunsch des Gemeindeteams ist, dass sich im nächsten Jahr noch mehr Münnerstädter für einen Sternsingerbesuch melden. Sehr positiv bewertet wurde die Tatsache, dass die Eltern der teilnehmenden Kinder die Aktion tatkräftig unterstützt hatten.

Diskutiert wurde in der Sitzung, ob die für den 27. Mai vorgesehene Bittprozession überhaupt stattfinden soll und kann. Problem ist, dass die Teilnehmerzahlen immer mehr zurückgegangen sind. Nun stellt sich die Frage, ob dieser Bittgang mit einer neuen Form gerettet werden kann. Die Ministranten aus dem Gemeindeteam erklärten sich bereit, diesbezüglich Kontakte aufzunehmen, um vielleicht Jüngere fürs Mitmachen zu gewinnen. Eine Entscheidung zur Bittprozession fällt dann in der nächsten Sitzung.

Kaffee und Kuchen nach der Andacht

Beschlossen wurde, dass das Gemeindeteam am 25. Mai nach der Maiandacht in der Talkirche wieder Kaffee und Kuchen anbietet.

Bekanntgegeben wurden die Termine für die „Wege der Hoffnung“ im Pastoralen Raum anlässlich des Heiligen Jahres:

  • Ostermontag, 21. April: Emmausgang vom Jugendzeltplatz nach Fridritt zum Gottesdienst
  • 1. Mai: Weg zur Hoffnung von Münnerstadt (Wasserwerk) zum Gottesdienst in der Talkirche
  • Pfingstmontag, 9. Juni: Weg von Rannungen zur Marienkapelle Richtung Pfändhausen
  • 6. Juli: Weg der Hoffnung von Großwenkheim nach Maria Bildhausen zum Gottesdienst mit anschließendem Sommerfest
  • 3. August: Weg von Rothhausen nach Thundorf zum Gottesdienst mit anschließendem Pfarrfest
  • 3. Oktober: Weg von Maßbach zur Ransbachtalgrotte.
  • Hingewiesen wurde auf das Konzert am 16. Februar in der Kirche Großwenkheim um 17 Uhr mit Marienliedern und geistlichen Liedern sowie Texten aus dem Hohelied mit Zoriana Grzybowska und Artur Grzybowski. Das Künstler-Ehepaar aus der Ukraine war bereits 2024 in der Klosterkirche in Münnerstadt mit der Aufführung der „Siegreichen Judith“ zu Gast.
Die Münnerstädter Stadtpfarrkirche St. Maria Magdalena ist eine Baustelle. Besichtigungen sind nicht möglich.       -  Die Münnerstädter Stadtpfarrkirche St. Maria Magdalena ist eine Baustelle. Besichtigungen sind nicht möglich.
Foto: Hans Beudert | Die Münnerstädter Stadtpfarrkirche St. Maria Magdalena ist eine Baustelle. Besichtigungen sind nicht möglich.
 
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