zurück
Standpunkt: Ein Verlust für Main-Spessart
Karl-Heinz Haase
Karlheinz Haase
 |  aktualisiert: 05.04.2017 03:33 Uhr

Was die Bürgerinitiative für das Karlstadter Krankenhaus vor gerade mal einer Woche prophezeit hatte, wird in einem ersten Schritt schon in zwei Wochen wahr: Indem die beiden Chirurgen Dr. Armin Döring und Dr. Andreas Luther ihre Patienten aus dem Raum Karlstadt künftig in Hammelburg operieren, geht dieser Patientenstrom schon mal nicht in Richtung Lohr.

Lieber hätten die beiden Ärzte ihr Engagement in Main-Spessart eingebracht – was ja anfangs auch gut funktionierte. Aber die Landkreispolitik will nicht. Dass sie jetzt einen Schlussstrich ziehen, ist nur zu verständlich. Wenn diese Recht behalten und das neue Lohrer Haus wieder nicht funktioniert, sind die Landkreisbürger und Steuerzahler aus dem Raum Karlstadt doppelt angeschmiert.

Dass diese monatelang völlig lethargisch waren, gehört offenbar in unsere Zeit. Erst bei der Versammlung Anfang Februar regte sich deutlicher Unmut – als es längst zu spät war.

Noch etwas: Der Umgang mit den Ärzten und das Vorgehen in Sachen Klinikum Main-Spessart ist ein No-Go, wie man heute sagt. Wie auch in der weltweiten Politik hätte man sich so etwas vor wenigen Jahren noch nicht vorstellen können.

 
Themen & Autoren / Autorinnen
Karlstadt
Karlheinz Haase
Andreas Luther
Klinikum Main-Spessart
Lädt

Damit Sie Schlagwörter zu "Meine Themen" hinzufügen können, müssen Sie sich anmelden.

Anmelden Jetzt registrieren

Das folgende Schlagwort zu „Meine Themen“ hinzufügen:

Sie haben bereits von 50 Themen gewählt

bearbeiten

Sie folgen diesem Thema bereits.

entfernen
Kommentare
Aktuellste
Älteste
Top