Mit einigen geladenen Gästen und vielen treuen Fans läuteten die Betreiber des Bad Kissinger Stadtstrands am Mittwoch das Ende der diesjährigen Sommersaison ein. Am Sonntag (29. August) darf dort ein letztes Mal gefeiert werden. Danach schließt das seit 2015 beliebte Event-Gelände unterhalb der Ludwigsbrücke. Doch der Start zur nächsten Saison 2022 steht schon im Kalender der Griebel Event Management GmbH (Bad Kisisngen). "Die Resonanz war hervorragend", freute sich Florian Griebel beim abschließenden Pressegespräch. Sogar das eher unbefriedigende Umsatzergebnis hat seine Laune nicht trüben können. "Unser bescheidenes Ziel haben wir knapp verpasst." In dieser schwierigen Corona-Zeit dürfe man als Gastronom aber ohnehin "nicht so viel erwarten und verlangen". Schon im vergangenen Jahr hatte der Gesamtumsatz des Stadtstrands wegen der Corona-Einschränkungen und der zur Abstandswahrung stark verminderten Sitzplatzzahl das Ergebnis im Vergleich zum Normaljahr 2019 annähernd halbiert.
80 Stühle mehr
Zwar waren heuer etwa 80 Stühle und Liegestühle mehr aufgestellt worden, doch die Griebels hatten - zunächst wegen des verordneten Lockdowns, danach um die weitere Inzidenz-Entwicklung etwas abzuwarten - ihr Event-Gelände vorsichtshalber erst um einen Monat verspätet im Juni in Betrieb genommen.
In den verbleibenden drei Monaten erschwerte das unbeständige Wetter den durchgängigen Betrieb. "Dieser Sommer war schwierig", bestätigte Johannes Griebel. "Das schlechte Wetter hat sich durch die ganze Saison durchgezogen. Uns fehlten auch die lauen Sommernächte." Doch beide Griebel-Brüder freuen sich, gut durch die zweite Corona-Saison gekommen zu sein. Viel wichtiger sei es doch, gerade in schwieriger Zeit überhaupt präsent zu sein und eine gewisse Normalität in den Alltag zu bringen. "Wir blicken auf eine schöne Saison zurück und hoffen auf eine bessere Saison 2022." Ausdrücklich bedanken sich Florian und Johannes Griebel bei der Stadt und den beteiligten Ämtern, "die je nach Verantwortungsbereich in ihren Möglichkeiten uns sehr gut unterstützt haben". Ein besonderer Dank geht natürlich an alle Stadtstrand-Fans und Stammgäste, "die uns auch in schwieriger Zeit die Treue gehalten haben". Auf das angedachte Oktoberfest wird zwar wegen erneut steigender Inzidenz vorsichtshalber verzichtet. "Aber wir drücken die Daumen, das in der nächsten Saison alles wieder normal läuft". Der neue Vertrag mit der Stadt bis einschließlich 2023 ist jedenfalls schon längst unterschrieben.
Gut, dass beide hierzu nichts zu entscheiden haben.
Schaun wir mal auf nächstes Jahr, ich werde wieder keinen einzigen Cent dort lassen. Kissingen braucht das nicht, es ist für mich nur eine Müllhalde unterhalb der Ludwigsbrücke. Es gibt top Alternativen in Kissingen, da werde ich noch nicht mal am Rakoczy hingehen, wenn sie den letzten Platz hätten.
Für dieses Jahr: Und Tschüss...
Vor allem gehört der Betreiber verpflichtet nach Abbau das Gelände wieder in seinen ursprünglichen Zustand zu versetzen.
Wie wäre es mit Rollrasen.
Dieses Schlammloch hinterher ist nicht sehr ansehnlich.
Achso, wir sind ja Welterbe, da wird die Stadt alles wieder herrichten.
Die Frage ist nur wer das bezahlt ?
Der Betreiber oder der Kissinger Steuerzahler?