Der Kissinger Stadtrat hat jetzt in nichtöffentlicher Sitzung über die Nachfolge von Rechtsdirektor Matthias Schneider entschieden. Schneider verlässt das Rathaus Richtung Thüringen. Er folgt dem Ruf auf eine Professur für Wirtschaftsprivatrecht an der Fachhochschule Schmalkalden.

Seinen Nachfolger als Justiziar der Stadt wählte der Stadtrat unter zuletzt noch fünf Bewerbern aus. Ein ursprünglich von der CSU ins Gespräch gebrachter weiterer Bewerber mit Bezug zu Bad Kissingen, war letztlich doch nicht im Rennen. Dem Vernehmen nach soll es aus formalen Gründen nicht möglich gewesen sein, die Bewerbung zu berücksichtigen. Viel war am Freitag nicht über Schneiders Nachfolger zu erfahren. Nur so viel: Sein Name ist Joachim Kohn und er kommt nicht aus der Umgebung von Bad Kissingen. Pressesprecher Thomas Hack wollte sich für das Rathaus am Freitag nicht zu der Nachricht äußern. Vermutlich scheut die Stadt aber einfach nur deshalb eine schnelle Bestätigung der Personalie, weil sie im Zusammenhang mit der versuchten Wiederbesetzung der Wirtschaftsfördererstelle ein gebranntes Kind ist. Damals sprang die ausgewählte Bewerberin überraschend kurzfristig wieder ab. Diesmal soll wohl in Abstimmung mit dem Auserkorenen erst alles festgemacht werden.