Eine Lesung mit Begegnungstag zum Thema „Täuferisches Leben in Bayern – eine Spurensuche“ wird am Samstag, 21. September, von 10.30 bis 15 Uhr in der Katholischen Pfarrgemeinde , Kirchplatz 3, angeboten. Unter der Bezeichnung „Täufer“ würden eine ganze Reihe unterschiedlicher reformatorischer Strömungen zusammengefasst, heißt es in der Ankündigung. Dazu gehörten Mennoniten , Hutterer, Schweizer Brüder und andere kleinere Gruppen und Gemeinden, die sich im 16. Jahrhundert zusammenfanden, aber auch weitere Kirchen und Konfessionen, die in späteren Jahrhunderten gegründet wurden. „Mit den ,Täufern‘ der Reformationszeit haben sie aber gemeinsam, dass sie die Taufe mündiger Menschen, die sich zu Jesus Christus bekennen, vertreten und die Taufe von Säuglingen ablehnen.“
Gespräch mit den Autorinnen
Die Autorinnen Nicole Grochowina und Astrid von Schlachta betrachten in ihrem Sammelband „Täuferisches Leben in Bayern“ die Geschichte täuferischer Gemeinschaften, ihre Lebenswelten und Fragen täuferischer Identität sowie die Täufer in der Ökumene. In Bad Königshofen lesen sie aus ihrem Buch und stellen sich anschließend bei Workshops den Fragen der Teilnehmerinnen und Teilnehmer. Eingeladen sind Interessierte aller Konfessionen. Die Teilnahme ist kostenlos.
Damit das Mittagessen für alle reicht, ist eine Anmeldung bis Freitag, 13. September, per E-Mail an oekumene@elkb.de erforderlich. Bei der Anmeldung bitte die Namen aller Teilnehmenden angeben.
Das Projekt findet im Rahmen des Jubiläums „500 Jahre Täuferbewegung 1525/2025“ statt, wie aus der Pressemitteilung des Bistums Würzburg hervorgeht, statt. Veranstalter sind die Evangelisch-Lutherische Kirche in Bayern und die Vereinigung Bayerischer Mennonitengemeinden. red