Das Lernwerk Volkersberg startet in diesem Jahr eine neue Veranstaltungsreihe : Feel the spirit – Spiritualität für Einsteiger. Damit will das Lernwerk Lust machen, verschiedene Formen von Spiritualität kennenzulernen und für sich zu entdecken. Unter dem Motto: „Feel the spirit“ steht dabei jedes Mal ein anderes Thema im Mittelpunkt, so die Pressemitteilung.
Das Programm, das sich das Team vom Volkersberg ausgedacht hat, ist kunterbunt: Ob Yoga (21. Februar, 15 bis 19 Uhr) oder Meditation, Achtsamkeit (28. März) oder Raunacht – für jeden Geschmack ist etwas dabei. Als katholisches Bildungshaus setzt der Volkersberg dabei bewusst bei seinen Wurzeln an und will helfen, christliche Traditionen wiederzuentdecken, die im Lauf der Jahrhunderte in Vergessenheit geraten sind, etwa das Rosenkranzgebet oder die eucharistische Anbetung.
Schamanen und Schwitzen
Die Verantwortlichen sind überzeugt: Christliche Spiritualität hat auch in Zeiten, in denen die Kirchen immer leerer werden, Schätze zu bieten, die das Leben bereichern. Aber auch aus anderen Kulturkreisen und Religionen werden Beispiele vorgestellt, zum Beispiel schamanisches Trommeln (11. April) oder eine Schwitzhüttenzeremonie (21. Juni).
„Viele spirituelle Ausdrucksformen, wie Beten, Pilgern oder Fasten, sind ja in allen Kulturen verbreitet“, so Jens Hausdörfer, geistlicher Begleiter am Volkersberg . „So gesehen bereichert uns die Vielfalt der Religionen und hilft uns, unser Leben und unseren Glauben zu vertiefen.“
Wichtig ist dem Team vom Volkersberg : „Wir wollen niemanden missionieren. Denn wir sind überzeugt: Keine der unterschiedlichen Formen ist an sich besser oder schlechter. Letztlich geht es darum, die eigene Form und Ausdrucksweise zu finden.“ Bei der Fülle von spirituellen Angeboten ist es gar nicht so einfach den Überblick zu behalten, weiß Annekatrin Vogler, Bildungsreferentin im Lernwerk aus eigener Erfahrung. Daher will die Veranstaltungsreihe auch Orientierung und Information für alle Sinnsuchende geben.
Im Alltag bewähren
„Gute Spiritualität muss sich im Alltag bewähren – sonst bringt sie nichts“ , sagt Bildungsreferentin Sophie Schuhmann. „Wenn das gelingt, dann kann Spiritualität unser Leben bereichern und eine neue Tiefe geben.“ Natürlich ersetzt ein vierstündiger Schnupperkurs keine langjährige Praxis. Da sind sich alle einig.
Die Veranstaltungen wollen Lust auf Mehr machen. Daher geht es bei den Treffen am Volkersberg auch immer um Austausch und Information zu weiterführenden Angeboten. Die Veranstaltungen bauen nicht aufeinander auf und sind einzeln unter lernwerk.volkersberg.de buchbar. Vorkenntnisse sind keine erforderlich. red