Bad Brückenau
Spielplatz-Situation im Fokus
Die Stadt will die Zahl der Bad Brückenauer Spielplätze reduzieren. Vier der momentan sieben Anlagen werden kaum oder gar nicht genutzt.
Zum Auftakt der jüngsten Stadtratssitzung in der Georgi-Kurhalle ging es erst einmal erneut um die Generalsanierung der Mittelschule. Diesmal stand die Vorstellung der Kostenschätzung auf der Tagesordnung. Die Kommunalpolitiker wollten frühzeitig belastbare Baukosten für das weitere Planungsverfahren bekommen. Detaillierte Zahlen und Fakten zu dem umfangreichen Projekt legten Stefan Richter vom gleichnamigen Architekturbüro und drei Vertreter des Ingenieurbüros Helfrich den Kommunalpolitikern vor.
Gut 7,8 Millionen Euro stehen aktuell im Raum, die sich in folgende Positionen aufgliedern. Knapp 27 400 Euro wird das Herrichten und Erschließen der Baustelle kosten. Für die Baukonstruktion sind 2,31 Millionen Euro, für Heizung, Lüftung und Sanitäranlagen sowie für die Elektroinstallation und den Blitzschutz gut 2,46 Millionen Euro veranschlagt. Die Außenanlagen werden mit knapp 16 000 Euro zu Buche schlagen. Bei der Ausstattung der Schule ist mit knapp einer halben Million Euro zu rechnen. In die Kostenschätzung fließen darüber hinaus 25 Prozent Baunebenkosten (knapp 1,3 Millionen Euro) und die Mehrwertsteuer (gut 1,2 Millionen) Euro ein.
Nach der umfangreichen Darstellung der einzelnen Positionen durch die Experten entwickelte sich im Stadtrat nur eine relativ kurze Diskussion, in der in erster Linie nach eventuellen Einsparungsmöglichkeiten gefragt wurde. In diesem Zusammenhang machte Architekt Richter deutlich, dass man bei der anstehenden Sanierung die nächsten 25 Jahre im Auge behalten müsse. Nachbesserungen seien erfahrungsgemäß immer teurer als gleich etwas umfangreicher zu planen. Außerdem sei die aktuelle Kostenschätzung noch keine Kostenermittlung. Diese stehe erst im weiteren Verlauf des Verfahrens an.
Schließlich fanden die Ausführungen der Fachleute die Zustimmung des Ratsgremiums. Angesichts der veranschlagten Bausumme für die Generalsanierung der Mittelschule müssen die Einzelgewerke in einem EU-Verfahren ausgeschrieben werden.
Bereits Mitte November vergangenen Jahres hatte im Rathaus ein Besprechungstermin mit Vertretern der Verwaltung und den Stadträten Heike Kötzner sowie Florian und Benjamin Wildenauer stattgefunden. Dabei war es um die Spielplatzsituation im Stadtgebiet gegangen. Auch vor Ort hatte man sich ein Bild von den verschiedenen Anlagen gemacht. Peter Karl vom Büro Bauleistungen erläuterte den Kommunalpolitikern jetzt nicht nur den Zustand der insgesamt sieben Plätze, sondern ging auch auf die relativ niedrigen Kinderzahlen in deren Umfeld ein. Und wo der Nachwuchs fehlt, werden eben auch die Spielplätze nicht genutzt.
Bürgermeisterin Brigitte Meyerdierks (CSU) betonte im Rahmen der anschließenden Aussprache, dass man sich die Entscheidung, einige Areale aufzugeben, nicht leicht gemacht habe. Sie selbst sei mehrfach in Kontakt mit den betroffenen Eltern gewesen, die aber auch eine sehr geringe Resonanz beobachtet hatten. Vor diesem Hintergrund fasste die Mehrheit der Stadträte den Beschluss, die Spielplätze in der Leimbachstraße, im Obertor, am Oberen Ehrenberg und im Kalkgrund zurückzubauen. Dafür sollen die zentralen Spielplätze im Siebener Park, am Berliner Platz und im Georgi-Park aufgewertet und vergrößert werden. Für die Bürgermeisterwahl am 11. September 2016 musste der Stadtrat auf seiner jüngsten Sitzung einen Gemeindewahlleiter mit Stellvertretung bestimmen. Hier sprach sich das Gremium einstimmig für Michael Worschech und Christine Slowik aus.
Zustimmung fand ein Bauantrag der Firma Knüttel Tankschutz. Dabei ging es um die Aufstellung eines 50 000 Liter fassenden Öllagertanks im Gewerbegebiet entlang der Kissinger Straße.
Vertagt wurden die Beratungen über die Erneuerung der Sinnbrücke bei Wernarz. Bevor man hier die Kostenvarianten und Zuwendungsmöglichkeiten diskutieren will, soll noch eine "kleine Anliegerversammlung" stattfinden.
Gut 7,8 Millionen Euro stehen aktuell im Raum, die sich in folgende Positionen aufgliedern. Knapp 27 400 Euro wird das Herrichten und Erschließen der Baustelle kosten. Für die Baukonstruktion sind 2,31 Millionen Euro, für Heizung, Lüftung und Sanitäranlagen sowie für die Elektroinstallation und den Blitzschutz gut 2,46 Millionen Euro veranschlagt. Die Außenanlagen werden mit knapp 16 000 Euro zu Buche schlagen. Bei der Ausstattung der Schule ist mit knapp einer halben Million Euro zu rechnen. In die Kostenschätzung fließen darüber hinaus 25 Prozent Baunebenkosten (knapp 1,3 Millionen Euro) und die Mehrwertsteuer (gut 1,2 Millionen) Euro ein.
Einsparmöglichkeiten?
Nach der umfangreichen Darstellung der einzelnen Positionen durch die Experten entwickelte sich im Stadtrat nur eine relativ kurze Diskussion, in der in erster Linie nach eventuellen Einsparungsmöglichkeiten gefragt wurde. In diesem Zusammenhang machte Architekt Richter deutlich, dass man bei der anstehenden Sanierung die nächsten 25 Jahre im Auge behalten müsse. Nachbesserungen seien erfahrungsgemäß immer teurer als gleich etwas umfangreicher zu planen. Außerdem sei die aktuelle Kostenschätzung noch keine Kostenermittlung. Diese stehe erst im weiteren Verlauf des Verfahrens an.Schließlich fanden die Ausführungen der Fachleute die Zustimmung des Ratsgremiums. Angesichts der veranschlagten Bausumme für die Generalsanierung der Mittelschule müssen die Einzelgewerke in einem EU-Verfahren ausgeschrieben werden.
Nachwuchsmangel
Bereits Mitte November vergangenen Jahres hatte im Rathaus ein Besprechungstermin mit Vertretern der Verwaltung und den Stadträten Heike Kötzner sowie Florian und Benjamin Wildenauer stattgefunden. Dabei war es um die Spielplatzsituation im Stadtgebiet gegangen. Auch vor Ort hatte man sich ein Bild von den verschiedenen Anlagen gemacht. Peter Karl vom Büro Bauleistungen erläuterte den Kommunalpolitikern jetzt nicht nur den Zustand der insgesamt sieben Plätze, sondern ging auch auf die relativ niedrigen Kinderzahlen in deren Umfeld ein. Und wo der Nachwuchs fehlt, werden eben auch die Spielplätze nicht genutzt.
"Nicht leicht gemacht"
Bürgermeisterin Brigitte Meyerdierks (CSU) betonte im Rahmen der anschließenden Aussprache, dass man sich die Entscheidung, einige Areale aufzugeben, nicht leicht gemacht habe. Sie selbst sei mehrfach in Kontakt mit den betroffenen Eltern gewesen, die aber auch eine sehr geringe Resonanz beobachtet hatten. Vor diesem Hintergrund fasste die Mehrheit der Stadträte den Beschluss, die Spielplätze in der Leimbachstraße, im Obertor, am Oberen Ehrenberg und im Kalkgrund zurückzubauen. Dafür sollen die zentralen Spielplätze im Siebener Park, am Berliner Platz und im Georgi-Park aufgewertet und vergrößert werden. Für die Bürgermeisterwahl am 11. September 2016 musste der Stadtrat auf seiner jüngsten Sitzung einen Gemeindewahlleiter mit Stellvertretung bestimmen. Hier sprach sich das Gremium einstimmig für Michael Worschech und Christine Slowik aus.Zustimmung fand ein Bauantrag der Firma Knüttel Tankschutz. Dabei ging es um die Aufstellung eines 50 000 Liter fassenden Öllagertanks im Gewerbegebiet entlang der Kissinger Straße.
Vertagt wurden die Beratungen über die Erneuerung der Sinnbrücke bei Wernarz. Bevor man hier die Kostenvarianten und Zuwendungsmöglichkeiten diskutieren will, soll noch eine "kleine Anliegerversammlung" stattfinden.
Themen & Autoren / Autorinnen