Bad Kissingen
Spielfreude und Ausstrahlung
Charity-Konzert für Kinder in Südafrika: Das Acelga Quintett begeisterte mit erstklassigen Interpretationen.
Musik verbindet. Auch wenn der Begriff schon etwas abgedroschen ist. Er stimmt nach wie vor. Sie kommen aus verschiedenen Städten und nennen sich Acelga Quintett. Bestehend aus den fünf jungen Musikern Hanna Mangold (Flöte), Sebastian Poyault (Oboe), Julius Kircher (Klarinette), Amanda Kleinbart (Horn) und Antonia Zimmermann (Fagott), hat sich das 2012 gegründete Acelga Quintett binnen kurzer Zeit als eines der führenden Quintette seiner Generation etabliert.
Seitdem es 2013 beim Deutschen Musikwettbewerb in Stuttgart mit einem Stipendium des Deutschen Musikrats ausgezeichnet in die 58. Bundesauswahl "Konzerte Junger Künstler" aufgenommen wurde und sich im darauf folgenden Jahr beim Internationalen Musikwettbewerb der ARD einen 3. Platz erspielte, gastiert das Ensemble regelmäßig bei Konzertreihen und Festivals in ganz Deutschland sowie im Ausland. Zahlreiche Live-Mitschnitte und Rundfunkaufnahmen bei BR, WDR, Deutschlandradio und SR dokumentieren darüber hinaus seinen exzellenten Ruf.
In einzigartiger Weise treffen hier solistische Bravour und kammermusikalisches Einfühlungsvermögen aufeinander: Alle fünf Mitglieder haben Stellen in bedeutenden Konzert-, Rundfunk- oder Opernorchestern und sind auch als Solisten erfolgreich. Im Quintett aber finden sie sich zu einem ausgesprochen homogenen Ensemble zusammen, das neben seiner subtilen Kultur in Ausdruck und Zusammenspiel nicht zuletzt durch sichtbare Spielfreude, positive Ausstrahlung sowie Authentizität in Interpretation und Auftreten überzeugt.
Bei einer Charity-Veranstaltung des Vereines Cape Classic präsentierten sie sich jetzt im Bad Kissinger Rossinisaal. 2003 gründete Gabi Zahn in Bad Kissingen den Verein Cape Classic. Der gemeinnützige Verein machte es sich zur Aufgabe, mit jährlich zehn kammermusikalischen Konzerten in der Kap Region in Südafrika Gelder zu generieren. Dieser Gewinn wird regelmäßig gespendet, um die Ausbildung von Kindern aus Townships zu fördern. Die Spenden sollen in Südafrika helfen, Kindern eine bessere Zukunft zu ermöglichen.
Die Besetzung von Acelga Quintett ist der Gegenentwurf zum Streichquartett: Flöte, Oboe, Klarinette, Horn und Fagott haben sehr verschiedene charakteristische Klangfarben, und darin besteht auch der Reiz. Dynamisch auf höchstem Niveau verzauberten die fünf Musiker von Anfang an. War schon die Ouvertüre zur "Die Zauberflöte" KV 620 von Wolfgang Amadeos Mozart oder die "Humoreske" von Alexander von Zemlinsky ein gelungener Wurf, so steigerten sie sich nochmals beim "Amerikanisches Quintett" nach dem Streichquartett F-Dur, op. 96 von Antonín Dvorák in einer Bearbeitung von David Walter. Für die musikalische Architektur greift Dvorák die traditionelle Sonatenhauptsatzform auf. Seine Qualität liegt im Reichtum der Klangfarben und in der schier unerschöpflichen Erfindungskraft der Melodien, die das ganze Spektrum abdecken - von hemdsärmeliger Erdverbundenheit bis zum filigran Zerbrechlichen. Eigentlich für Streicher geschrieben, setzten die fünf Musiker einen absoluten Glanzpunkt hinterher. Beeindruckend, das perfekte Zusammenspiel, die konträren solistischen Leistungen und das punktgenaue abgestellte Spiel. Mit riesen Applaus bedankten sich die rund 120 Zuhörer für einen Abend mit einem musikalischen Feuerwerk voller Emotionen. Ein interessantes Ensemble, das künftig bei einem der Bad Kissinger Festivals für eine Bereicherung sorgen könnte.
Seitdem es 2013 beim Deutschen Musikwettbewerb in Stuttgart mit einem Stipendium des Deutschen Musikrats ausgezeichnet in die 58. Bundesauswahl "Konzerte Junger Künstler" aufgenommen wurde und sich im darauf folgenden Jahr beim Internationalen Musikwettbewerb der ARD einen 3. Platz erspielte, gastiert das Ensemble regelmäßig bei Konzertreihen und Festivals in ganz Deutschland sowie im Ausland. Zahlreiche Live-Mitschnitte und Rundfunkaufnahmen bei BR, WDR, Deutschlandradio und SR dokumentieren darüber hinaus seinen exzellenten Ruf.
Homogenes Ensemble
In einzigartiger Weise treffen hier solistische Bravour und kammermusikalisches Einfühlungsvermögen aufeinander: Alle fünf Mitglieder haben Stellen in bedeutenden Konzert-, Rundfunk- oder Opernorchestern und sind auch als Solisten erfolgreich. Im Quintett aber finden sie sich zu einem ausgesprochen homogenen Ensemble zusammen, das neben seiner subtilen Kultur in Ausdruck und Zusammenspiel nicht zuletzt durch sichtbare Spielfreude, positive Ausstrahlung sowie Authentizität in Interpretation und Auftreten überzeugt.
Bei einer Charity-Veranstaltung des Vereines Cape Classic präsentierten sie sich jetzt im Bad Kissinger Rossinisaal. 2003 gründete Gabi Zahn in Bad Kissingen den Verein Cape Classic. Der gemeinnützige Verein machte es sich zur Aufgabe, mit jährlich zehn kammermusikalischen Konzerten in der Kap Region in Südafrika Gelder zu generieren. Dieser Gewinn wird regelmäßig gespendet, um die Ausbildung von Kindern aus Townships zu fördern. Die Spenden sollen in Südafrika helfen, Kindern eine bessere Zukunft zu ermöglichen.
Die Besetzung von Acelga Quintett ist der Gegenentwurf zum Streichquartett: Flöte, Oboe, Klarinette, Horn und Fagott haben sehr verschiedene charakteristische Klangfarben, und darin besteht auch der Reiz. Dynamisch auf höchstem Niveau verzauberten die fünf Musiker von Anfang an. War schon die Ouvertüre zur "Die Zauberflöte" KV 620 von Wolfgang Amadeos Mozart oder die "Humoreske" von Alexander von Zemlinsky ein gelungener Wurf, so steigerten sie sich nochmals beim "Amerikanisches Quintett" nach dem Streichquartett F-Dur, op. 96 von Antonín Dvorák in einer Bearbeitung von David Walter. Für die musikalische Architektur greift Dvorák die traditionelle Sonatenhauptsatzform auf. Seine Qualität liegt im Reichtum der Klangfarben und in der schier unerschöpflichen Erfindungskraft der Melodien, die das ganze Spektrum abdecken - von hemdsärmeliger Erdverbundenheit bis zum filigran Zerbrechlichen. Eigentlich für Streicher geschrieben, setzten die fünf Musiker einen absoluten Glanzpunkt hinterher. Beeindruckend, das perfekte Zusammenspiel, die konträren solistischen Leistungen und das punktgenaue abgestellte Spiel. Mit riesen Applaus bedankten sich die rund 120 Zuhörer für einen Abend mit einem musikalischen Feuerwerk voller Emotionen. Ein interessantes Ensemble, das künftig bei einem der Bad Kissinger Festivals für eine Bereicherung sorgen könnte.
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