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Bad Brückenau
Sphärische Klänge aus dem Sinntal
Die Band "Magmasphere" rund um Sänger und Gitarrist Sven Schneider setzt bei ihren Eigenkompositionen voll auf analogen Sound und kraftvolle Riffs.
Nico Pflaum, Katharina Friedrich, Sven Schneider, Alexander Zügner sind 'magmasphere'.  Foto: magmasphere, Sven Schneider       -  Nico Pflaum, Katharina Friedrich, Sven Schneider, Alexander Zügner sind 'magmasphere'.  Foto: magmasphere, Sven Schneider
| Nico Pflaum, Katharina Friedrich, Sven Schneider, Alexander Zügner sind "magmasphere". Foto: magmasphere, Sven Schneider
Sebastian Schmitt
 |  aktualisiert: 19.08.2022 10:00 Uhr
"Magmasphere will eine Rockband sein, die ihren Sound möglichst analog erzeugt und alles auschöpft, was Rock zu bieten hat, nicht mehr und nicht weniger", sagt Gitarrist, Bandleader und Sänger Sven Schneider.
Der aus Zeitlofs stammende Musikpädagoge, der an der "Sunny Music School" in Burgsinn und Lohr Ensemblespiel sowie klassische und moderne Gitarre unterrichtet, findet für jedes einzelne Element der selbst komponierten Rockmusik die passende Beschreibung: "Präzise, nicht übertrieben eingesetzte Drums, dreckig-poetische Bassfiguren, sphärische und rockige Gitarrensounds und das dunkle, sensitive Timbre des Gesangs - das beschreibt unseren Sound wohl noch am Treffendsten." Bassist Nico Pflaum, der aus Bad Brückenau stammt, ist neu zur Band gestoßen und auf den Bühnen der Region längst kein Unbekannter mehr. Schlagzeuger Alexander Zügner und Gitarristin Katharina Fridrich komplettieren die vierköpfige Formation.

Obwohl alleine Bassist Nico Pflaum und Gitarrist Sven Schneider zusammen bereits an die 800 Konzerte in unterschiedlichsten Formationen (zum Beispiel "Antaris", "Accoustic Jam") hinter sich gebracht haben, wurde "Magmasphere" durch zweifachen Wechsel am Bass im jeweils entscheidenden Moment am nächsten Schritt gehindert. "Mit Nico ist Konstanz eingekehrt, wir haben gut geprobt, wir können uns verdammt gut leiden", erklärt Bandleader Sven Schneider. "Mit der neuen Formation haben wir jetzt ein paar Auftritte absolviert, sind gut eingespielt und bringen dieses Jahr noch frische Songs", umreißt der Sänger kurz die weiteren Pläne.


Hoffnung auf Aufmerksamkeit

Die Hoffnungen der vier Instrumentalisten ruhen zusätzlich darauf, dass nun ein Musikverlag für die nötige Aufmerksamkeit bei Medien, Radiostationen, Veranstaltern und Fans sorgt. Jens Lindemeyer vom Musikverlag Calyra hält große Stücke auf die Band. "Ein international klingender Rock- und Blues-Gitarrist aus Deutschland und vollkommen unbekannt. Das muss man ändern", sagte Lindemeyer im Telefonat mit dem Bandleader. "Vielleicht sind wir die richtige Band zur falschen Zeit, aber eines ist sicher: Wir sind unentwegt auf der Suche nach dem einen, dem perfekten Riff." Im September nimmt "Magmasphere" mit Tobias Deitmer in Köln eine EP auf, die einen ersten Eindruck des neueren Materials vermittelt.

"Bei beiden Nummern werden wir dieses Mal auf verzerrte Gitarren verzichten, um eine neue Klangfarbe unseres Band-Sounds zu präsentieren", erklärt Schneider. "An unserem Klangideal soll sich an der Grundidee nichts ändern, nur in dieser Produktion halt ohne Distortion und vielleicht ein wenig (bitter)süßer." Bei der darauffolgenden EP um den Jahreswechsel herum lässt "Magmasphere" ihrer Experimentierfreude weiter freien Lauf und versucht sogar einen Track auf Deutsch. "Auf dem für 2018 geplanten Album sind ebenso wieder Songs mit ordentlich Verzerrung am Start", erklärt der Bandleader.


Planungen im Mittelpunkt

In den zurückliegenden Wochen standen die Planungen rund um Recordings, Video und Verhandlungen mit Booking Agenturen und einem Musikverlag im Mittelpunkt. "Deswegen starten erst wieder nach Veröffentlichung der EP ab Herbst einige Live-Testläufe für unser frisches Material." Alexander Zügner und Sven Schneider hatten sich durch ihre gemeinsame Unterrichtstätigkeit an der Musikschule kennengelernt und trafen sich seit Anfang 2014 zunächst unregelmäßig zum Jammen, im Sommer entstanden innerhalb von zwei Wochen alle Songs des ersten Albums. Eine moderne Interpretation eines Klangbildes aus den 70er Jahren möchte die Band bieten. "Analoge Klangerzeugung, keinerlei Digitaleffekte, wenig Bodentreter, Vollröhrenverstärker, kleines Drumset, keine Topteile, nur Combos...", so beschreibt die Band ihre instrumentale Philosophie. "Erlaubt ist alles, was im Bereich des Rock angesiedelt ist, oder in ihm verarbeitet werden kann", so Schneider.

Auch das Magazin "Soundcheck", eine Spezialzeitschrift für Bandmusiker, hat die Gruppe "Magmasphere" bereits entdeckt und berichtet in einer der nächsten Ausgabe über das rockige Quartett. Und "Radio Bob!" hat ebenfalls schon seine Fühler nach der Rockband ausgestreckt.


Kontakt

Erreichbar ist die Band unter der Email-Adresse : info@magmasphere.de , oder unter Tel.: 0160/6908902.Weitere Infos unter www.magmasphere.de .
 
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