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Riedenberg
Spektakulärer Blick ins Sinntal
Der neue Aussichtspunkt lädt zum Verweilen ein und bietet einen Blick vom Riedenberg auf Riedenberg.
Zahlreiche Riedenberger Bürger nahmen an der Einweihungsfeier teil.       -  Zahlreiche Riedenberger Bürger nahmen an der Einweihungsfeier teil.
Foto: Evelyn Schneider | Zahlreiche Riedenberger Bürger nahmen an der Einweihungsfeier teil.
Evelyn Schneider
 |  aktualisiert: 11.09.2024 02:36 Uhr

Den wohl schönsten und spektakulärsten Ausblick auf Riedenberg und das gesamte obere Sinntal hat man sicher von diesem neu geschaffenen Aussichtspunkt. Hoch oben über dem Ort wurde ein Platz geschaffen, der jeden Wanderer zum Verweilen einlädt. Schautafeln erklären die Namen der Berge auf die man einen ungehinderten Blick hat, oder geben Auskunft über die Natur rund um diesen wunderschönen Platz.

Wandern in der Coronazeit

Seinen Anfang nahm die Gestaltung in der Coronazeit. Sebastian Statt und Roman Jäger unternahmen in dieser Zeit viele Wanderungen , da es zu dieser Zeit keine anderen der Freizeitgestaltung gab. So erwanderten sie auch die Wege, rund um den Riedenberg , Hausberg und Namensgeber von Riedenberg .

Schließlich gelangten sie an eine Wiese, die bereits durch den Obst-und Gartenbauverein mit zahlreichen besonderen Apfelbäumen gestaltet worden war, nachdem die Gemeinde Riedenberg diese im Zuge der Gebietsreform erworben hatte. Der grandiose Weitblick animierte die beiden jungen Männer dazu, hier eine Aussichtsplattform mit einem gleichzeitigen Erlebnisort für Jung und Alt zu gestalten. Beide sind aktiv im Holzhackerverein, der sich bislang im jährlichen Heckenfreischnitt am Kapelli einbrachte, oder die bekannten Forsttage etablierte und anderen Vereinen aushalf. Doch nichts war eigentlich lange sichtbar und von Dauer. Warum nicht auf diesem Wege etwas für die Zukunft erschaffen, das viele Jahre Zeugnis ihres Wirkens geben könnte?

Ort für Trauungen

So begann die konkrete Planung bereits im Sommer 2020. Mit dem Bau starteten sie und zahlreiche Helfer umgehend, bis 2021 die Plattform mit der Bepflasterung fertiggestellt war. Unterstützt wurde der Holzhackerverein von der Gemeinde Riedenberg , K&W Erdbau und Landschaftspflege Belz. Finanziert wurde das Projekt von den Fördergeldern der Rhönallianz für Kleinprojekte.

Bald kam die Idee, diesen besonderen Ort mitten in der Natur für Trauungen zu nutzen. Diese wurde vom Gemeinderat Riedenberg gerne angenommen und erhielt die notwendige Widmung dafür. Bereits zwei Paare nahmen das Angebot an und schlossen hier ihre Ehe.

Bürgermeister Roland Römmelt , selbst ein absoluter Naturliebhaber, der dieses Fleckchen von jeher besonders liebt, dankte den jungen Männern bei der offiziellen Einweihung des Aussichtspunktes für dieses große Engagement. „Solche Projekte sind immer wieder ein besonderes Zeichen für den Zusammenhalt in der Gemeinde. Von hier oben kann man, wie sonst nirgendwo, den Jahreszeitenverlauf beobachten und beispielsweise sehen, wie der Frühling langsam die Berge hinaufwandert.“

Die Schöpfung zum Greifen nah

Auch Pastoralreferent Bernhard Hopf beschrieb diesen Ort als einen, an dem man die Schöpfung mit Händen greifen und eigenen Augen sehen und bewundern kann, bevor er diesen Ort segnete. Zahlreiche Riedenberger Bürgerinnen und Bürger nahmen an der Segnungs-und Einweihungszeremonie teil. Für viele wird die Aussichtsplattform ein Wanderziel in der Zukunft sein.

Zu erreichen ist der Aussichtspunkt idealerweise zu Fuß, er ist aber auch mit dem Auto anfahrbar. Jedoch sollte dies nur in Ausnahmefällen für gehbehinderte Menschen genutzt werden. Man fährt von Bad Brückenau kommend, direkt nach der Durchfahrt der Autobahnbrücke an der Kreuzung nach rechts und folgt der schmalen Asphaltstraße bis nach oben. Der 3. Querweg links führt direkt zum Aussichtspunkt. Als Parkmöglichkeit für Besucher, die zu Fuß gehen möchten, bietet sich der Bereich am Gedenkort am Ortseingang von Riedenberg an.

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Initiatoren: Sebastian Statt (links) und Roman Jäger haben den Stein für die Gestaltung des Aussichtspunktes ins Rollen gebracht.       -  Initiatoren: Sebastian Statt (links) und Roman Jäger haben den Stein für die Gestaltung des Aussichtspunktes ins Rollen gebracht.
Foto: Evelyn Schneider | Initiatoren: Sebastian Statt (links) und Roman Jäger haben den Stein für die Gestaltung des Aussichtspunktes ins Rollen gebracht.
 
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