Die Partei habe großen Wert auf den Generationswechsel gelegt, sagte der Vorsitzende des CSU-Ortsverbands Bad Kissingen und der Stadtversammlung, und sie müsse jetzt auch die dazu nötige Kraft aufbringen. Den Etablierten sei in diesem Zusammenhang einiges abverlangt worden.
Obwohl es bei der Besetzung einiger Plätze auf der Liste offensichtlich rumorte, will Kröber das Wort vom Hauen und Stechen nicht gelten lassen. "Wir stehen zusammen, um die politische Situation in der Stadt zu verändern", sagte Kröber.
Im Zusammenhang mit diesem Rumoren zu nennen ist der Name von Ewald Müller, dem Hausener CSU-Vorsitzenden, der nicht mehr nominiert wurde (siehe weiteren Bericht auf dieser Seite). Nicht auf der Liste vertreten ist zudem der Garitzer Erich Rüth. Er sollte, wie berichtet, ursprünglich zwar den ersten Garitzer Platz erhalten, war aber dem Vernehmen nach auf heftigen innerparteilichen Widerstand vor allem aus Kreisen des Einzelhandels gestoßen. Offensichtlich stimmten auch Informationen, wonach er wegen dieses Drucks freiwillig verzichtete.
Die Liste im Einzelnen: Platz eins besetzt erwartungsgemäß OB-Kandidat Karl Heinz Laudenbach, Platz zwei erhält überraschend die Arnshäuserin Prof. Dr. Monika Reuß-Borst. Dahinter folgen mit Karin Renner, Thomas Leiner und Alfred Wacker Etablierte. Neu auf der Liste ist Eva-Maria Georgi. Sie steht auf Platz sechs vor den Stadtratsmitgliedern Doris Vogel, Isolde Anstötz und Johannes R. Köhler. Platz zehn ist für Bernhard Schlereth reserviert, den Ortssprecher von Poppenroth, auf elf folgt Dr. Christa Deuchert, vor der jungen Claudia Schick, Stadtrat Peter Krug, Albin Markert, Walter Horn und Peter Franke-Vahldieck. Platz 17 nimmt Christian Pörtner ein, Platz 18 Jochen Heimansberg. Ihm folgen Bernd Bauer, Steffen Kiesel, Brigitte Ascherl, Franz-Peter Potratzki, Johannes Piekarski, Tatjana Kremer und Carolin Schönweis. Auf Platz 26 findet sich Stadträtin Christa Nürnberger, gefolgt von Matthias Krebs, Prof. Dr. Dr. Peter Deeg, Sebastian Michel und Thomas Menz.