Bad Kissingen
Spannendes in Zeiten von Liebe und Terror
Im August läuft der Vorverkauf für den 32. Theaterring der Stadt Bad Kissingen.
Der 32. Theaterring der Stadt Bad Kissingen bringt in der Spielzeit 2016/17 Unterhaltsames und nachdenklich Machendes, aber vor allem Spannendes in das schmucke Max-Littmann-Theater der Kurstadt. Mitten in den Sommerferien, vom 1. bis 31. August 2016, läuft der Vorverkauf für neue Abonnements bei der Tourist-Information im Arkadenbau direkt im Kurgarten (Montag bis Freitag, 9 bis 17 Uhr).
Die von der Stadt Bad Kissingen und der Unterfränkischen Kulturstiftung als kulturelles Jahresangebot für die Bürger in und um Bad Kissingen subventionierten Karten für achtmal Sprechtheater, einen Opern- und einen Ballettabend sind auch nach Erhöhung der Preise aufgrund gestiegener Gastspielgagen noch äußerst günstig. Im Schnitt liegt der Preis pro Karte im Abo je nach gewählter Kategorie zwischen 19 und 23 Euro.
Dafür gibt es an den dunklen
Abenden große Zeitpanoramen wie das Stück zum Lutherjahr 2017, "Martin Luther und Thomas Münzer oder die Einführung der Buchhaltung" (durch Jakob Fugger) des zeitgenössischen deutschen Dramatikers Dieter Forte oder als Beitrag zum Shakespearejahr 2016 William Shakespeares "Der Kaufmann von Venedig" in einer Bearbeitung mit viel Witz, Musik und dennoch gewahrtem Tiefgang, einem Markenzeichen der Shakespeare Company Berlin.
Nochmal zum Gedenken des 400. Todestages des größten Dramatikers aller Zeiten gastiert das ungarische Nationalballett Györ mit seiner bilderreichen Choreographie zu Felix Mendelssohn-Bartholdys "Musik zu Shakespeares Sommernachtstraum". Die Truppe zeigt modernes Erzählballett.
In das Danzig in der ersten Hälfte des 20. Jahrhunderts führt das "Alte Schauspielhaus" Stuttgart mit seiner Bühnenversion des Weltbestsellerautors Günter Grass, "Die Blechtrommel".
Ganz in unsere von Anschlägen und Angst vor dem allgegenwärtig scheinenden Terror geplagte Welt führt das Auftaktstück des Theaterrings, "Terror" von Ferdinand von Schirach, ein absoluter Theaterhit der Spielzeit 2015/16, der die Frage stellt, ob es moralisch vertretbar ist, den Tod einer Gruppe von Menschen zur Verhinderung des Todes einer zahlenmäßig viel größeren Anzahl in Kauf zu nehmen. Angeklagt ist ein Kampfjetpilot und entscheiden über "schuldig" oder "nicht schuldig" muss - das Publikum, das in der Pause darüber abstimmt, in welcher Version der zweite Teil weitergeht.
Ins 19. Jahrhundert Gottfried Kellers und dessen nur scheinbar harmlose Welt führt die Bühnenversion von "Kleider machen Leute", mit der das Theater Schloss Maßbach den Fall des Schneiders dramatisiert, der für einen polnischen Grafen gehalten wird.
Die Oper im aktuellen Theaterring zeigt Liebe mit tödlichem Ausgang: George Bizets "Carmen", mit der das Opernensemble des Theaters Hof und die Hofer Sinfoniker nach Bad Kissingen kommen,
Auch in den drei restlichen Stücken im neuen Theaterring geht es um Liebe: Der bekannte Dramatiker und Lyriker Thomas Ostermeier hat Gustave Flauberts Skandal- und Weltliteratur-Roman "Madame Bovary" zu einem spannenden Theaterstück für das 21. Jahrhundert gemacht und gezeigt, dass die Bovary"durchaus Züge trägt, in denen sich auch heutige Frauen wiederfinden. Und ganz in die komplizierten Paarbeziehungen führt Moritz Rinkes Komödie "Wir wissen und lieben nichts" aus dem Jahr 2012 mit Elisabeth Degen und dem grandiosen Helmut Zierl. Und die ganz privaten Abgründe in einer Paarbeziehung tun sich auf in der Aufführung des Renaissance-Theaters Berlin von Maurice Roger-Lacans Pariser Theaterhit, der Tragikomödie "Unwiderstehlich" mit Ex-Tatort-Kommissar Boris Aljinovic.
Terror Ein Schauspiel von Ferdinand von Schirach; Sonntag, 16. Oktober 2016; Euro-Studio Landgraf
Die Blechtrommel Der Roman von Günter Grass in der Bühnenfassung von Volkmar Kamm für das "Alte Schauspielhaus Stuttgart"; Donnerstag, 27. Oktober 2016
Unwiderstehlich von Fabrice Roger-Lacan; eine Aufführung des Renaissance-Theaters Berlin; Mittwoch, 16. November 2016
Wir lieben und wissen nichts von Moritz Rinke; Euro-Studio Landgraf; Sonntag, 11. Dezember 2016
Carmen Oper von Georges Bizet; Oper Hof mit Hofer Sinfonikern; Freitag, 13. Januar 2017
Der Kaufmann von Venedig von William Shakespeare in Christian Leonards Fassung für die Shakespeare-Company Berlin; Samstag, 11. Februar 2017
Sommernachtstraum Ballett zu Felix Mendelssohn-Bartholdys Musik zu William Shakespeares Sommernachtstraum; Ballet Györ; Samstag, 5. März 2017
Madame Bovary von Gustave Flaubert in der Dramatisierung von Albert Ostermaier; Tournee-Theater Thespiskarren; Freitag, 31. März 2017
Kleider machen Leute von Gottfried Keller, Fränkisches Theater Schloss Maßbach; Montag, 24. April 2017
Martin Luter & Thomas Münzer oder die Einführung der Buchhaltung von Dieter Forte; Euro-Studio Landgraf; Samstag, 6. Mai 2017
Die Vorstellungen beginnen jeweils um 19.30 Uhr im Bad Kissinger Kurtheater.
Nähere Angaben zu den Stücken gibt es im Programmheft zum 32. Theaterring, das die Abonnenten zugeschickt erhalten und das für interessierte Neu-Abonnenten überall ausliegt, wo es Kulturprospekte gibt.
Der Vorverkauf für neue Abonnements läuft von 1. bis 31. August 2016 bei der Tourist-Information im Arkadenbau direkt im Kurgarten (Montag bis Freitag, 9 bis 17 Uhr). Einzelkarten zum vollen Preis gibt es jeweils an der Abendkasse, unter kissingen-ticket@badkissingen.de oder Tel.: 0971/ 804 84 44.
Die von der Stadt Bad Kissingen und der Unterfränkischen Kulturstiftung als kulturelles Jahresangebot für die Bürger in und um Bad Kissingen subventionierten Karten für achtmal Sprechtheater, einen Opern- und einen Ballettabend sind auch nach Erhöhung der Preise aufgrund gestiegener Gastspielgagen noch äußerst günstig. Im Schnitt liegt der Preis pro Karte im Abo je nach gewählter Kategorie zwischen 19 und 23 Euro.
Große Zeitpanoramen
Dafür gibt es an den dunklen
Abenden große Zeitpanoramen wie das Stück zum Lutherjahr 2017, "Martin Luther und Thomas Münzer oder die Einführung der Buchhaltung" (durch Jakob Fugger) des zeitgenössischen deutschen Dramatikers Dieter Forte oder als Beitrag zum Shakespearejahr 2016 William Shakespeares "Der Kaufmann von Venedig" in einer Bearbeitung mit viel Witz, Musik und dennoch gewahrtem Tiefgang, einem Markenzeichen der Shakespeare Company Berlin.Nochmal zum Gedenken des 400. Todestages des größten Dramatikers aller Zeiten gastiert das ungarische Nationalballett Györ mit seiner bilderreichen Choreographie zu Felix Mendelssohn-Bartholdys "Musik zu Shakespeares Sommernachtstraum". Die Truppe zeigt modernes Erzählballett.
In das Danzig in der ersten Hälfte des 20. Jahrhunderts führt das "Alte Schauspielhaus" Stuttgart mit seiner Bühnenversion des Weltbestsellerautors Günter Grass, "Die Blechtrommel".
Ganz in unsere von Anschlägen und Angst vor dem allgegenwärtig scheinenden Terror geplagte Welt führt das Auftaktstück des Theaterrings, "Terror" von Ferdinand von Schirach, ein absoluter Theaterhit der Spielzeit 2015/16, der die Frage stellt, ob es moralisch vertretbar ist, den Tod einer Gruppe von Menschen zur Verhinderung des Todes einer zahlenmäßig viel größeren Anzahl in Kauf zu nehmen. Angeklagt ist ein Kampfjetpilot und entscheiden über "schuldig" oder "nicht schuldig" muss - das Publikum, das in der Pause darüber abstimmt, in welcher Version der zweite Teil weitergeht.
Ins 19. Jahrhundert Gottfried Kellers und dessen nur scheinbar harmlose Welt führt die Bühnenversion von "Kleider machen Leute", mit der das Theater Schloss Maßbach den Fall des Schneiders dramatisiert, der für einen polnischen Grafen gehalten wird.
Die Oper im aktuellen Theaterring zeigt Liebe mit tödlichem Ausgang: George Bizets "Carmen", mit der das Opernensemble des Theaters Hof und die Hofer Sinfoniker nach Bad Kissingen kommen,
Auch in den drei restlichen Stücken im neuen Theaterring geht es um Liebe: Der bekannte Dramatiker und Lyriker Thomas Ostermeier hat Gustave Flauberts Skandal- und Weltliteratur-Roman "Madame Bovary" zu einem spannenden Theaterstück für das 21. Jahrhundert gemacht und gezeigt, dass die Bovary"durchaus Züge trägt, in denen sich auch heutige Frauen wiederfinden. Und ganz in die komplizierten Paarbeziehungen führt Moritz Rinkes Komödie "Wir wissen und lieben nichts" aus dem Jahr 2012 mit Elisabeth Degen und dem grandiosen Helmut Zierl. Und die ganz privaten Abgründe in einer Paarbeziehung tun sich auf in der Aufführung des Renaissance-Theaters Berlin von Maurice Roger-Lacans Pariser Theaterhit, der Tragikomödie "Unwiderstehlich" mit Ex-Tatort-Kommissar Boris Aljinovic.
Das Programm des Theaterrings im Überblick
Terror Ein Schauspiel von Ferdinand von Schirach; Sonntag, 16. Oktober 2016; Euro-Studio Landgraf
Die Blechtrommel Der Roman von Günter Grass in der Bühnenfassung von Volkmar Kamm für das "Alte Schauspielhaus Stuttgart"; Donnerstag, 27. Oktober 2016
Unwiderstehlich von Fabrice Roger-Lacan; eine Aufführung des Renaissance-Theaters Berlin; Mittwoch, 16. November 2016
Wir lieben und wissen nichts von Moritz Rinke; Euro-Studio Landgraf; Sonntag, 11. Dezember 2016
Carmen Oper von Georges Bizet; Oper Hof mit Hofer Sinfonikern; Freitag, 13. Januar 2017
Der Kaufmann von Venedig von William Shakespeare in Christian Leonards Fassung für die Shakespeare-Company Berlin; Samstag, 11. Februar 2017
Sommernachtstraum Ballett zu Felix Mendelssohn-Bartholdys Musik zu William Shakespeares Sommernachtstraum; Ballet Györ; Samstag, 5. März 2017
Madame Bovary von Gustave Flaubert in der Dramatisierung von Albert Ostermaier; Tournee-Theater Thespiskarren; Freitag, 31. März 2017
Kleider machen Leute von Gottfried Keller, Fränkisches Theater Schloss Maßbach; Montag, 24. April 2017
Martin Luter & Thomas Münzer oder die Einführung der Buchhaltung von Dieter Forte; Euro-Studio Landgraf; Samstag, 6. Mai 2017
Die Vorstellungen beginnen jeweils um 19.30 Uhr im Bad Kissinger Kurtheater.
Nähere Angaben zu den Stücken gibt es im Programmheft zum 32. Theaterring, das die Abonnenten zugeschickt erhalten und das für interessierte Neu-Abonnenten überall ausliegt, wo es Kulturprospekte gibt.
Der Vorverkauf für neue Abonnements läuft von 1. bis 31. August 2016 bei der Tourist-Information im Arkadenbau direkt im Kurgarten (Montag bis Freitag, 9 bis 17 Uhr). Einzelkarten zum vollen Preis gibt es jeweils an der Abendkasse, unter kissingen-ticket@badkissingen.de oder Tel.: 0971/ 804 84 44.
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