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Oerlenbach
Sorge um die Mittelschule in Oerlenbach
Auch in Oerlenbach mussten die Bürgerversammlungen abgesagt werden. Bürgermeister Nico Rogge hatte alles schon vorbereitet. In mehreren Teilen berichtet nun die Zeitung, was Nico Rogge den Bürgern berichten wollte. Hier geht es um den Bereich Kinder und Jugend.
Soll bis zum Frühjahr fertiggestellt werden: Der Kindergarten-Anbau in Ebenhausen. Foto: Hans-Peter Hepp       -  Soll bis zum Frühjahr fertiggestellt werden: Der Kindergarten-Anbau in Ebenhausen. Foto: Hans-Peter Hepp
| Soll bis zum Frühjahr fertiggestellt werden: Der Kindergarten-Anbau in Ebenhausen. Foto: Hans-Peter Hepp
Hans-Peter Hepp
 |  aktualisiert: 17.08.2022 12:50 Uhr

Die Großgemeinde hat zwei Grundschulen: Eine in Ebenhausen und eine in Rottershausen . Außerdem gibt es in Oerlenbach eine Mittelschule. Schon in den vergangenen Jahren wurden die Schulgebäude regelmäßig saniert und modernisiert. Die Schulen sind für Bürgermeister Nico Rogge Standortvorteil und ein Aushängeschild der Gemeinde.

Über ein bundesweites Förderprogramm könne die Sanierung des Schulgebäudes in Rottershausen laufen, so Nico Rogge: Die Kosten der Maßnahme beliefen sich auf rund 820 000 Euro, der Höchstfördersatz liege bei rund 90 Prozent. Auf der To-Do-Liste stünden neben der energetischen Sanierung auch die Innenrenovierung von vier Klassenräumen.

Aktuell laufe die Flachdachsanierung am Schulgebäude in Oerlenbach . Die teilweise lauten Arbeiten führten nach Rücksprache mit der Schulleitung nur zu geringen Einschränkungen des Schulbetriebes .

Um die Zukunft der Mittelschule sorgt sich Bürgermeister Rogge: Die aktuellen Schülerzahlen seien rückläufig, und derzeit gebe es nur jeweils eine Klasse in den Jahrgängen fünf bis neun. Die Schülerzahlen erfüllten nicht in jedem Jahrgang die Mindestanforderungen. Wahrscheinlich sei ein Wechsel des Schulverbundes, der dann Bad Kissingen-Oerlenbach heißen könne, so der Bürgermeister.

Der Anschluss aller Schulgebäude und des Rathauses an das ultraschnelle Glasfasernetz sei abgeschlossen. Die Gemeinde habe zusätzliche Tablets für die Schüler über das Sonderprogramm Sole angeschafft und Mittel des Förderprogramms "Digitales Klassenzimmer"genutzt.

Kindergärten bleiben Thema im Gemeinderat

Das Thema Kindergartenbetreuung, so Bürgermeister Rogge, werde den Gemeinderat auch in den kommenden Jahren beschäftigen. Die Betreuungsquoten im Krippen und Regelbereich befänden sich auf hohem Niveau, die Kindergärten kämen allerdings an ihre Belegungsgrenze.

Im Kindergarten Ebenhausen seien beide Anbauten im Rohbau fertig. Im Frühjahr erfolge die Fertigstellung. Auch für den Kindergarten Eltingshausen stünden Bauarbeiten an. Der Kindergarten Rottershausen habe eine neue Rutsche und einer neue Schaukel beantragt.

Zusätzliche Treffpunkte für die Jugend

Noch unter dem inzwischen ausgeschiedenen Bürgermeister Franz Kuhn habe die Erweiterung des Skaterplatzes an der Wilhelm-Hegler-Halle abgeschlossen werden können. Jugendbeauftragter Nils Seidl und Gemeindejugendpfleger Manuel Müller hatten dies zusammen mit den Jugendlichen verantwortet. Die für Mai geplante Eröffnung sei aber coronabedingt abgesagt worden. Noch im diesem Jahr solle eine weitere Möglichkeit zum Skaten beim TSV Ebenhausen geschaffen werden.

Neben der Skaterbahn an der Heglerhalle seien einige ander Projekte in der Jugendarbeit voran gekommen: der Jugendraum in Ebenhausen sei in Betrieb genommen worden, und der langersehnte Jugendraum in Oerlenbach werde in Kürze zur Verfügung stehen. Im sanierten Bauhof in Oerlenbach sei in der alten Lagerhalle ein neuer Treffpunkt für die Jugend geschaffen worden. Zudem habe die Kirche in Eltingshausen einen Zuschuss für die Sanierung des kirchlichen Jugendraums erhalten. Und schließlich habe am 1. November ein neuer Gemeinde-Jugendpfleger seinen Dienst angetreten.

In Eltingshausen sei die BMX-Strecke der Gemeinde wieder revitalisiert worden, so Nico Rogge. Jugendliche hätten die Initiative angestoßen, die Strecke werde sehr gut angenommen. Unter der Federführung des TSV Ebenhausen entstünde in unmittelbarer Nachbarschaft zum Sportgelände eine neue Montainbike-Strecke: Details müssten hier aber noch geklärt werden. Den vorgelegten Plänen stehe der Gemeinderat sehr positiv gegenüber, berichtet der Bürgermeister.

Über weitere Möglichkeiten, die Jugendlichen aus den Ortsteilen noch besser einzubinden, würden die Rathausspitze und die Mitglieder des Gemeinderats nachdenken. So könnte für jeden Gemeindeteil ein eigener Jugendbeauftragter bestimmt werden. Ein Jugendparlament werde es aber wohl nicht geben, vielmehr sollen die Jugendlichen bei konkreten Projekten eingebunden werden und dort, wo es möglich ist, auch selbst "Hand anlegen", wie es im Bericht von Nico Rogge heißt.

 
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