Die SPD-Bundestagsabgeordnete Sabine Dittmar nutzt den Weltkrebstag am Sonntag, 4. Februar, um auf den größten Risikofaktor aufmerksam zu machen, der eine Krebserkrankung hervorrufen kann: Das Rauchen . Jedes Jahr erkranken in Deutschland mehr als 500.000 Menschen neu an Krebs. Über vier Millionen Menschen leben mit der Krankheit. Noch immer ist Krebs eine der häufigsten Todesursachen in Deutschland, so die Pressemitteilung.
19 Prozent aller Neuerkrankungen sind nach Angaben des Deutschen Krebsforschungszentrums aufs Rauchen zurückzuführen. Lungenkrebs ist in Deutschland nach wie vor die zweithäufigste Krebserkrankung bei Männern und die dritthäufigste bei Frauen.
Umso wichtiger sei es, den Weltkrebstag auch zu nutzen, um auf die gesundheitlichen Folgen des Rauchens aufmerksam zu machen. „Die Zigarette ist der wichtigste vermeidbare Risikofaktor für Krebs“, macht Sabine Dittmar klar. „Wer mit dem Rauchen aufhört, entscheidet sich für ein gesünderes Leben.“ Schon zehn Jahre nach dem Rauchstopp habe sich das Risiko für Lungenkrebs um die Hälfte verringert.
Kostenfreie Beratung
Die Bundeszentrale für gesundheitliche Aufklärung bietet allen, die sich gegen die Zigarette entscheiden, kostenfreie Beratungsangebote am Telefon (0800/831 31 31) oder auf der Webseite rauchfrei.info . „Der Antrieb und der Wille, das Rauchen aufzugeben, müssen aber von jedem einzelnen selbst kommen“, erklärt die SPD-Bundestagsabgeordnete.
Es sei auch wichtig, Menschen, vor allem Jugendliche davon abzuhalten, überhaupt erst mit dem Rauchen anzufangen. Auch durch eine weitere Einschränkung von Werbung, Marketing und Sponsoring für Tabakprodukte zu erreichen.
Dittmar unterstützt dabei die Vorschläge des Beauftragten der Bundesregierung für Sucht- und Drogenfragen, Burkhard Blienert , der für mehr Verbote bei der Werbung am Verkaufsort und beim Sponsoring von Festivals durch die Tabakwirtschaft wirbt.
Genauso wichtig seien regelmäßige Vorsorgeuntersuchungen im Bereich aller Krebsarten wie das Krebs-Screening. „Eine früh- und rechtzeitige Erkennung einer Krebserkrankung kann oft über Leben und Tod entscheiden“, so die SPD-Politikerin . red