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Hammelburg
Sommer treibt Gäste in die Freibäder
Der bisher durchgehend warme Sommer wird dem Hammelburger Freibad nach den schwachen Jahren 2017 und 2016 diesmal eine gute Besucherbilanz bescheren.
Bei den bisherigen Temperaturen gab es für viele nur eine Wahl: ab ins Blaue.  Foto: Archiv/Arkadius Guzy       -  Bei den bisherigen Temperaturen gab es für viele nur eine Wahl: ab ins Blaue.  Foto: Archiv/Arkadius Guzy
| Bei den bisherigen Temperaturen gab es für viele nur eine Wahl: ab ins Blaue. Foto: Archiv/Arkadius Guzy
Arkadius Guzy
 |  aktualisiert: 18.08.2022 18:15 Uhr

Das zeichnet sich nach dem Zwischenstand ab, den Betriebsleiter Edgar Beck auf Nachfrage mitteilte.

Demnach liegt die Besucherzahl derzeit bei ungefähr 60 000 Freibadgästen. "Es läuft ganz gut", sagte Beck. Im vergangenen Jahr seien es in der gesamten Saison nur an die 37 000 Besucher gewesen. Das Jahr davor waren es sogar noch etwas weniger. Jetzt bleibt nur die Frage, wie stark die Wetter-Abkühlung, die für die kommenden Tage erwartet wird, den Besucherandrang bremst. Denn das Freibad ist noch bis Sonntag, 9. September, geöffnet. Das bisherige Spitzenjahr war 2003. Damals zählte das Freibad rund 105 000 Besucher.

Auch das Naturbad in Aura verzeichnet einen sehr guten Zuspruch. "Der heiße Sommer macht sich bemerkbar. Im Juli herrschte ja an jedem Tag Badewetter", erklärte Bürgermeister Thomas Hack ( CSU / Bürger für Aura).

Er rechnet in der diesjährigen Saison bei den Besucherzahlen mit einem Plus von ungefähr einem Drittel gegenüber den vergangenen Jahren. Laut Hack nutzen seit dem Umbau des Freibads zum Naturbad pro Saison immer an die 6000 Menschen die Einrichtung. Auch das Freibad in Aura ist noch bis einschließlich letztes Sommerferienwochenende geöffnet.

Das Naturbad ging 2013 in Betrieb. In den fünf Jahren seitdem haben sich die Erwartungen an die neue Anlage erfüllt. Von einer Erfolgsgeschichte spricht Hack. So habe sich das Defizit deutlich reduziert. Habe es für das alte Freibad ungefähr 30 000 Euro jährlich betragen, seien es für das Naturbad an die 10 000 Euro.

Das Bad funktioniert mit weniger Technik. Außerdem fallen die Ausgaben fürs Chloren weg. Das Wasser wird auf natürliche Weise gereinigt, indem es in einem eigenen Becken durch ein Filtersubstrat sickert. In einem weiteren Becken zersetzen Pflanzen und Kleinlebewesen organische Substanzen.

Allerdings ist der Pflegeaufwand für den Bauhof höher, wie Hack erklärte. Denn gerade das heiße Wetter begünstigt das Wachstum von Algen . Die müssen daher regelmäßig abgesaugt werden. Auch die Bereiche, wo sich die Algen absetzen, müssen gereinigt werden.

 
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