Die Härtha-Group aus Nordrhein-Westfalen bezieht seit Oktober einen Teil ihrer Energie aus dem Solarpark Maßbach . Dafür schlossen Härtha und EnBW einen 15-jährigen Industriekunden-Stromliefervertrag (Corporate Power Purchase Agreement, PPA) über zehn Megawatt Solarenergie ab, heißt es in einer Pressemeldung der beiden Unternehmen.
Vor einem Jahr nahm die EnBW den 28 Megawatt großen Solarpark in Maßbach in Betrieb. Rund zwei Drittel - 18,3 Megawatt - davon realisierte die EnBW ohne Förderung durch das Erneuerbare-Energien-Gesetz (EEG). Einen Teil dieser frei am Markt verfügbaren Solarenergie sicherte sich die Härtha-Group GmbH. "Wir freuen uns sehr, die Veredelung von Stahl bei Härtha mit unserer Solarenergie zu unterstützen und damit einen weiteren Beitrag zur Energiewende zu leisten," erläutert Daniel Hacki, Head of Origination bei EnBW .
"Unsere Härterei- und Oberflächendienstleistungen tragen entscheidend dazu bei, die gesellschaftlichen Nachhaltigkeitsziele umzusetzen,", erläutert Sven Killmer, Geschäftsführer der Härtha-Group. Bauteile für Automobile würden durch die Unternehmenstechnik belastbarer und gleichzeitig leichter gemacht. Auch der eigene Energieverbrauch solle so nachhaltig wie möglich sein. In Kombination mit eigenen Photovoltaikanlagen biete dieses Projekt mit der EnBW eine zusätzliche Quelle für nachhaltige Energieversorgung. Das Unternehmen mit Hauptsitz in Aldenhoven zählt zu den führenden Dienstleistern für Metallveredelung durch Wärmebehandlungsverfahren und Beschichtungslösungen in Europa mit ca. 400 Mitarbeitern an zehn Standorten. Die EnBW ist mit über 26.000 Beschäftigten eines der größten Energieunternehmen in Deutschland und Europa.red