Oberleichtersbach
So wie es früher war
Eine Kindergruppe erlebte in der Museumsscheune Weißenbach den Spätsommer auf dem Lande.
Petra Geppert und Thekla Heinz organisierten stellvertretend für die Initiative "Bücherei im Pfarrhaus Oberleichtersbach" einen Besuch in der Museumsscheune in Weißenbach.
Familie Helfrich hat die geräumige, einst landwirtschaftlich genutzte Scheune zu einem Ort umgestaltet, in dem die Alltagskultur des ländlichen Lebens von damals museumspädagogisch gezeigt wird.
Die Augen der Kinder und deren Betreuerinnen leuchteten. Das geheimnisvolle Licht, der Duft nach frischem Heu und getrockneten Kräutern, Gerätschaften aus vergangener Zeit und so manch verblichene Fotografie entführten in eine fast schon unbekannte Welt.
Höhepunkt war für die Grundschulkinder das historische Klassenzimmer, das in der ehemaligen Tenne von Karola Helfrich, selbst Lehrerin, eingerichtet wurde. Als "Schulfräulein Emilie" inszeniert sie einen Schultag aus der Vorkriegszeit nach dem Modell der Einklassenschule. In engen, starren Schulbänken hörten die Kinder von strengen Regeln, Tadel mit Rohrstock, aber auch von Lob mit Fleißbildchen. Sie übten Schönschrift auf Schiefertafeln, sangen Lieder, lernten Gedichte aus Uromas Lesebuch und erlebten die Fingernagelkontrolle.
"Erntezeit" - so lautet das Thema dieses ersten Schultages. Beeindruckt waren die Kinder vom Fleiß und der harten Arbeit der Bauersleute, auf Schulwandbildern anschaulich dargestellt. Begeistert spielten sie dieses "Schultheater" mit.
Glücklich waren die kleinen Feriengäste umso mehr, da sie an diesem herrlichen Spätsommertag das Kinderleben auf dem Lande genießen konnten und nicht als Hütekinder oder Erntehelfer auf dem elterlichen Hof gebraucht wurden.
Familie Helfrich hat die geräumige, einst landwirtschaftlich genutzte Scheune zu einem Ort umgestaltet, in dem die Alltagskultur des ländlichen Lebens von damals museumspädagogisch gezeigt wird.
Die Augen der Kinder und deren Betreuerinnen leuchteten. Das geheimnisvolle Licht, der Duft nach frischem Heu und getrockneten Kräutern, Gerätschaften aus vergangener Zeit und so manch verblichene Fotografie entführten in eine fast schon unbekannte Welt.
Höhepunkt war für die Grundschulkinder das historische Klassenzimmer, das in der ehemaligen Tenne von Karola Helfrich, selbst Lehrerin, eingerichtet wurde. Als "Schulfräulein Emilie" inszeniert sie einen Schultag aus der Vorkriegszeit nach dem Modell der Einklassenschule. In engen, starren Schulbänken hörten die Kinder von strengen Regeln, Tadel mit Rohrstock, aber auch von Lob mit Fleißbildchen. Sie übten Schönschrift auf Schiefertafeln, sangen Lieder, lernten Gedichte aus Uromas Lesebuch und erlebten die Fingernagelkontrolle.
"Erntezeit" - so lautet das Thema dieses ersten Schultages. Beeindruckt waren die Kinder vom Fleiß und der harten Arbeit der Bauersleute, auf Schulwandbildern anschaulich dargestellt. Begeistert spielten sie dieses "Schultheater" mit.
Glücklich waren die kleinen Feriengäste umso mehr, da sie an diesem herrlichen Spätsommertag das Kinderleben auf dem Lande genießen konnten und nicht als Hütekinder oder Erntehelfer auf dem elterlichen Hof gebraucht wurden.
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