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Thundorf
So sieht es im Rettungswagen aus
Die Vorschulkinder des Kinderhauses "Unterm Regenbogen" in Thundorf hatten Besuch vom Malteser Hilfsdienst. Sie lernten den Rettungswagen mit Ausstattung kennen und Erste- Hilfe-Maßnahmen.
Zur Übung haben sich die Vorschulkinder aus dem Kinderhaus 'Unterm Regenbogen' gegenseitig auf der trage des Sanitätsautos angeschnallt.       -  Zur Übung haben sich die Vorschulkinder aus dem Kinderhaus 'Unterm Regenbogen' gegenseitig auf der trage des Sanitätsautos angeschnallt.
Foto: Philipp Bauernschubert | Zur Übung haben sich die Vorschulkinder aus dem Kinderhaus "Unterm Regenbogen" gegenseitig auf der trage des Sanitätsautos angeschnallt.
Philipp Bauernschubert
 |  aktualisiert: 17.08.2022 06:00 Uhr

Einen Einführungskurs in Erste Hilfe vermittelte der Malteser Hilfsdienst, Ortsverband Thundorf , den Kindern im Kinderhaus "Unterm Regenbogen". Martin Heusinger, Eva Weigand und Ewald Gessner hatten die 15 Vorschulkinder aufgeteilt und demonstrierten die Ausstattung und den Transport im Rettungswagen - diesen Part übernahmen Heusinger und Weigand . Die andere Hälfte wurde im Turnraum durch Ewald Gessner konfrontiert mit den Erste Hilfe-Maßnahmen, wie Anlegen eines Verbandes, Pflaster aufkleben, Blutdruck messen und das Herz abhören.

Zunächst erklärte Martin Heusinger den Kindern das Sanitätsauto, um von vorneherein die Angst vor einem solchen Rettungsfahrzeug zu nehmen. Nach anfänglichem Zögern, wollten plötzlich fast alle mal auf die Trage. Anschließend folgte die Erklärung über die notwendige Ausstattung des "Sanka"

angefangen vom Sauerstoffgerät , über das Puls- und Herzschlagmessgerät, die Masken und das EKG Gerät.

Bei den Kindern wurden der Herzschlag und der Sauerstoffgehalt im Blut gemessen Dann durften sich alle nacheinander auf die Trage legen und wurden zum Transport ins Auto verfrachtet, wie beim Abtransport eines Unfallopfers . Einigen sah man es an, dass ihnen dabei doch etwas mulmig wurde. Aber die Sanitäter wirkten beruhigend auf die Kinder ein. Einige kannten schon das Innere von einem solchen Transport aus eigener Erfahrung, wie der kleine Finn.

Nach zweimaligem Zusehen durften die Vorschulkinder dann selbst die anderen Kinder auf der Trage anschnallen. Da es nicht immer möglich ist, dass Verletzte beziehungsweise Kranke mit der Trage aus dem Haus weggebracht werden können, weil es zum Beispiel über mehrere Stockwerke geht, wird ein Stuhl verwendet, erklärte Heusinger.

Nachdem die Kinder auch noch das richtige Anlegen eines Wundpflasters und eines Verbandes geübt hatten, durften sich alle vor dem Rettungsfahrzeug zu einem Foto aufstellen. Dabei sind sie kräftig erschrocken, als das Martinshorn eingeschaltet wurde.

Im übrigen bestand das größte Interesse mit dem Rettungsfahrzeug - natürlich mit Blaulicht - zu fahren, aber auch die vielen notwendigen Geräte weckten das Interesse der Kinder.

 
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